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THEMA: Vorbildnahe Fahrzeug-Patinierung

THEMA: Vorbildnahe Fahrzeug-Patinierung
Startbeitrag
Barbara - 15.03.19 08:00
Hallo zusammen,

heute möchte ich einwenig auf die Fahrzeug-Patinierung eingehen.
Weniger geht es mir darum, die Methoden zu erklären (es gibt genügend Fachliteratur). Vielmehr rege ich dazu an, eure Ergebnisse zu zeigen und gemeinsam zu diskutieren.
Sehr oft sind deutlich überzogene "Alterungen" (warum ich dieses Wort übicherweise meide, erkläre ich weiter unten, aber hier passt es) zu sehen. Übermäßig kontrastreich eingeschwärzte Diesellokomotiven sind ein Beispiel dafür. Dann ist ein eigentlich wunderschönes Modell ganz schnell verbastelt, entwertet und tatsächlich "gealtert".
Meine Erfahrung sagt mir, dass oftmals weniger viel mehr ist. Patinieren ist ein kleines Handwerk für sich, welches sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert.
Generell glaube ich, ist eine überzeugend dargestellte Patinierung nicht nur eine Frage der jeweiligen Technik, sondern liegt im subjektiven Empfinden des jeweiligen Modellbahners.
Objektiv unterliegen die Originalfahrzeuge auch den unterschiedlichsten Bedingungen. Wie sehr verschieden der Patinierungsgrad sein kann, wird besonders an Güterwagenbeispielen deutlich. Aber auch neue Fahrzeuge können ziemlich schmutzig sein. Deshalb vermeide ich persönlich auch das Wort "Alterung".
So gesehen gibt es beim Patinieren kein "richtig" und kein "falsch", sondern nur ein "überzeugend" oder "weniger überzeugend".

Dieser Diskussionsfaden soll dazu anregen, Fehler zu vermeiden und offene, ehrlich gemeinte Kritik zuzulassen, um auch Einsteigern die Möglichkeit zu geben, an diesem Thema zu wachsen.

Los geht es mit mit einer kleinen Auswahl meiner Fahrzeuge.
Viel Spaß beim Diskutieren!

Barbara


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Hallo Barbara



Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Barbara

So gesehen gibt es beim Patinieren kein "richtig" und kein "falsch", sondern nur ein "überzeugend" oder "weniger überzeugend".




"sondern" würde ich durch "eher" ersetzen, das kommt der Prämisse

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Barbara

kein "richtig" und kein "falsch"



für mich deutlich näher.

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Barbara

Meine Erfahrung sagt mir, dass oftmals weniger viel mehr ist. Patinieren ist ein kleines Handwerk für sich, welches sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert.



Absolut, das sehe ich genau so.



Grüße Jens
Hallo Barbara,
ein nicht so einfaches Thema. Aber wo sind deine Auswahl deiner Modelle?
Die einen schwören auf Farbe und Pinsel, die anderen auf Airbrush usw.
Was mir oft auffällt das oft nach RAL Farben gesucht wird, weil man möchte ja genau den Farbton treffen der ab Werk aufgetragen worden sind.
Und hier fängt es schon an. Licht und Farbe und der Abstand zum Vorbild oder Modell.
Ich gebe zum Beispiel den Tipp. Geht so weit es möglich ist zum Vorbild und macht Fotos davon.
Ein normaler Güterwagen G10 zum Beispiel. Stellt euch ein Meter davor und macht ein Foto. Dann geht Ihr 3 Meter zurück und macht wieder ein Foto usw. Und wenn Ihr euch bei gleichen Lichtverhältnissen die Fotos ansehen würdet, könnt Ihr eines feststellen: Die Farbstärke verändert sich, Desto weiter ich weg gehe, desto mehr verblasst es. Weil der Lichteinfall immer wieder ein anderer ist. Auch hier wird das Auge getäuscht.
Daher muss ich beim Modell nicht unbedingt den Originalfarbton als die Ral Pflichtgrundlage haben.
Mischen ist hier nicht unwichtig.
Ich möchte dazu nur erklären, man darf oft vieles nicht zu verbissen sehen muss.
Farbspiele ist im Bereich der Patinierung/ Alterung eine ganz spezielle Sache.
Dazu gibt es ein wunderschönes Buch von Mathias Faber.

Gruß

Ingo
Hallo Barbara,

Grosse Weissheit ,was du da schreibst !
Deine Modellbahn unterschreibt das noch extra .

Liebe gruesse,
Rae
Ingo - ui, ui - bitte gebe mir zwei Minuten Zeit für den Multiabload. Habe doch gerade erst den Thread aufgemacht...
Hallo Barbara,

schönes Thema, und sehr schöne Bilder.

Ich hoffe doppel-Posts sind Ok, da ich ein paar Bilder hier schon einmal hatte (ein in Summe auch sehr schöne Faden, gerade auch der erste Teil): https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=928948&sb1

- Bei den Fals 164 war das Hauptziel die Bonbonfarbe und das Durchscheinen zu beseitigen,
- bei der Class 66 und dem Kesselwagen habe ich das erste mal mit Ölfarben-Washings experimentiert.  - Die 110 ist einfach mal so
- Bei der G1206 war das Hauptziel den Lack etwas abzustumpfen (Mattlack) und etwas Ruß ohne allzuviel Verschmutzung (mit Vorher-Bild)
- Die 187 hat nur leichten Stromabnehmerabrieb auf dem Dach, ist ja noch neu für mehr, zeigt aber, dass ich meist versuche vorher weitere Detailverbesserungen vorzunehmen, wie etwas das Einfärben der Kabelschellen für die Hochspannungsleitung (mit Vorher-Bild)

Die größte Herausforderung ist für mich das Ausbleichen von Farben und gleichmäßige Schmutzablagerungen bei hellen Fahrzeugen (z.B. bei hellen Wagendächern). Da hoffe ich mich, noch Verbessern zu können

Auch ich freue mich natürlich über Anregungen und Verbesserungsvorschläge und auf die Diskussion

Viele Grüße

Dirk

edit.: Rechtschreibung


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Hallo Barbara,

sieht sehr gut aus die Patinierung des rollenden Materials.

Welche Farben nimmst Du zur Patinierung, bzw. ist das mit Airbrush patiniert?


LG
Bernd
Hallo Barbara,

mein erster Gedanke: Hilfe, schaut das genial aus!!!

Was mir auffällt - entsprechend hast Du ja auch das mit der Farbstärke angesprochen: Dezentes Aufhellen wirkt 100x mehr als übermäßiges "Altern" mit Dreckfarbe! Ganz schlimmes Gegenbeispiel sind da so ein paar Trix-Sets - Großraumgüterwagen mit Kalkladung, die aussehen, als hätte sie die Alpinaweiß-Katze bearbeitet, DR-Kesselwagen mit Teer-"Alterung", in der dann ein hellgrauer Auslassstutzen auf dem Kessel sitzt... Oder auch die Variante "Dreck ausm Airbrush, einmal über alles drüber"...

Das einzige Problem, das ich sehe, ist der Aufwand. Das es so endsgenial wie bei Deinen Modellen aussieht, das geht nicht in 5 Minuten. Wenn man seine Fahrzeuge aber patiniert, dann muss man eigentlich alle(!) Loks und Wagen entsprechend behandeln...

Da fällt mir auch gerade bei den Altbauelloks auf: Auch die Epoche-IV-Modelle schauen immer aus, wie frisch aus dem Herstellerwerk: silbernes Dach, maximal dunkle Außenfarbe des Aufbaus (118, 119, 194, ...). Sowas hat es aber doch während der gesamten Epoche eigentlich nur in Ausnahmefällen gegeben (ich denke da an die 194 579), da der Lack aus den 50ern/60ern meist nur ausgebessert wurde, mehr nicht! Normal war doch immer ein mattes, hellgraues Dach und ein relativ ausgeblichener Kasten (wie bei Deiner 194 z.B.!). Jedenfalls kann ich mich an keine wirklich stahlblaue 118er (Piko!) während den letzten Jahren erinnern! Und Silberdächer kamen erst 1985 mit der Parade in Nürnberg wieder auf... Sowas müsste mal ein Anbieter "ab Werk" liefern!

Eine Anregung zu Deiner toll gealterten 1020: Die musste damals ja auch unbedingt bei mir "her" - etwas enttäuscht war ich dann, dass der "Pflatsch" nicht angebracht wurde. Dem haben wir dann mit Nothaft-Decals abgeholfen - Frontal in N, seitlich in TT(!), mit vorbildgerechtem Größenunterschied!
(okay, genau sowas ist jetzt für 2019 von Flm. angekündigt...).

Viele Grüße & Kompliment für die tolle Modellbehandlung
Robert
Hallo Barbara,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dieser Diskussionsfaden soll dazu anregen, Fehler zu vermeiden und offene, ehrlich gemeinte Kritik zuzulassen, um auch Einsteigern die Möglichkeit zu geben, an diesem Thema zu wachsen.



Dann eine kleine Anregung zu deinen ansonsten tollen Alterungen: Wie ich schon schrieb: Noch vor dem Altern kleine Verbesserungen Umsetzten, meist einfach mit ein paar Pinselstrichen. Deine Wagen würden noch deutlich aufgewertet, wenn Du vorher die Bremsumstellhebel weiß/gelb/rot absetzt. Das macht die Wagen viel lebendiger und man freut sich über die Details. Vor dem altern daher, dass die weiße Fläche dann natürlich auch weider verschmutzt sein sollte.

Viele Grüße

Dirk
Also, vielen Dank ersteinmal für die rege Teilnahme. Bin ebenso fasziniert von den tollen Beiträgen und auch freue ich mich über die Fotos von anderen tollen Modellen, wie z.B. von Dirk. Auch hier: Super Arbeit, absolut schönes Finish!

Meine Methoden sind unterschiedlich. Ersteinmal: Jedes einzelne Modell durchläuft mehrere Stunden, manchmal auch Tage die jeweilige Prozedur. Mal eben mit dem Pinsel "is nich"
Über die Jahre musste ich mich dem Thema auch nähern und ich gebe zu: Auch mir sind anfänglich schon Modelle misslungen. Deshalb immer die Techniken an Probematerialien ausprobieren, perfektionieren und erst am Modell anwenden, wenn man sich der Handlung sicher ist!
Meine Palette reicht vom Pinsel, Trockenfarbe bis zu Airbrush und speziellen Wischtechniken.

Übrigens können durchaus auch ältere Fahrzeuge noch respektabel "gewinnen". Anbei einige Beispiele von der 221-Minitrix in rot und ozeanblau. Beide Loks sind dezent patiniert. Die blaue Lok habe ich mit vor rund 20 Jahren mit dem Pinsel im Farbton korrigiert und mit der Feile (Stielaugenentfernung) behandelt. Dann eine dezente Patinierung aufgebracht. Man achte auch auf das Mittelfenster in der Seitenwand. Doch seht selbst... Dann gibt es noch die Arnold-E-Loks. An die Arnold-194 habe ich vor 30 Jahren herangewagt. Damals kannte ich noch kein Airbrush und Vallejo-Farben waren Träume... Es war mein erstes, modifiziertes Fahrzeug überhaupt, deshalb bitte Nachsicht. Zum Vergleich stelle ich auch eine unbehandelte Arnold-194 mit ein. Die Wirkung ist jedenfalls deutlich, wie ich finde.

Also, bis später mal - mein Studium wartet...
Barbara


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sorry, hier hat gerade etwas mit dem Rechner nicht geklappt.
Beitrag kommt später...

Barbara
Da bin ich nochmal - jetzt sollte es klappen.

Nehme mir noch kurz die Zeit, Euch ein "Rettungsprojekt" vorzustellen, bevor ich mich den anderen Dingen für heute zuwende.

Vor einiger Zeit bat mich ein verzweifelter Freund um Hilfe. Er reichte zuvor seine HO-Roco-191 einem sogenannten "Fachmann" ein. Zielsetzung war die Darstellung einer ausgemusterten 191. Sie soll auf einem "Schrottgleis" abgestellt stehen. Das waren jedenfalls die Vorstellungen meines Freundes.

Als ich das behandelte Modell dann in den Händen hielt, musste ich schlucken und war entsetzt! So etwas habe ich noch nie gesehen!
Auch konnte ich nicht mehr garantieren, dass ich hier noch ein brauchbares Ergebnis erzielen konnte. Zumal war der Kunststoff schon sehr brüchig und unnötigerweise hat der "Fachmann" nicht nur mit dem Pinsel seine Maltechniken aufgebracht, sondern auch mit reichlich Klebstoff die Fenster vollgekleistert.

Nun, ich tat was ich kann und glaube, dass mir die Rettung des Modells und die Zielsetzung (Schrottlok) nun doch noch einigermaßen gelungen ist. An der Farbstruktur konnte ich nicht mehr viel ändern, daher ist der Lack etwas rau geworden. Die Beschriftung fehlt noch und wird demnächst von mir aufgebracht.
Hier nun eine kleine Bilderserie.

Viel Spaß beim Gruseln und der hoffentlichen Freude an den Bildern meines Resultates...

Barbara


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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So gesehen gibt es beim Patinieren kein "richtig" und kein "falsch", sondern nur ein "überzeugend" oder "weniger überzeugend"



Hallo Barbara,

wenn man es kann, sieht es gut aus - ich kann es nicht, also lasse ich die Finger davon. Ich habe schon so viele Versuche gesehen, die einfach nur Sch.... aussehen.

Grüße Michael Peters
Hallo Barbara,
das Anmalen von Loks und Waggons verursacht bei vielem Leuten mit denen ich
geredet habe eine Art von Schnappatmung mit gleichzeitiger Augenverdrehung und in
seltenen Fällen sogar Herzrhythmusstörungen. Keine Ahnung ob diese Krankheiten
auftreten, wegen "Nicht-Können" , "Nicht-Wollen" und/oder "Nicht-Dürfen".

Ich male alles an, ob Häuser, Bäume, Büsche, Fahrzeuge, Waggons, Loks, Gelände. Sollte
aber jeder für sich entscheiden, was und wie viel er anmalt. Ein Waggon der in einer Gipsfabrik
(Kalkwerk) eingesetzt,  ist "wahrscheinlich" sehr weiß, Persil-Weiß,
Ein ICE ist immer recht sauber, aber Ausnahmen bestätigen die Regel, eine Dampflok der BR 50
im Museumsbetrieb ist am glänzen, die selbe Lok bei der ehemaligen DR in der DDR (70ger Jähre)
eingesetzt gibt ehr ein Bild des Schreckens.

Jeder wie er mag !!!

LG
Wolf

Hallo Wolf,

anmalen? Hmm...
Nun, denn na, klar, -  jeder ganz nach seiner Fasson.

Das Thema hier jedenfalls ist: Vorbildnahe Fahrzeug-Patinierung.

Viele Grüße
Barbara

Hallo Barbara,

ich sehe es genauso, ein patinierter Zug auf der Anlage, wirkt absolut super. An der Kunst des weniger ist mehr, feile ich noch, aber es macht Spaß.

Viele Grüße Michael


Die Kesselwägen waren mal die gelben Shell

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Hallo Michael,

also, wenn ich etwas zu Deinen Loks und Wagen sagen darf: Die Richtung stimmt, das wirkt schon recht gut. An Deinen Beispielen kann man sehen, dass Du ein "Händchen" dafür hast.
Wenn es für Dich in Ordnung ist, würde ich Dir gerne einige Tipps geben dürfen:

An Deiner Stelle würde ich ein klitzekleines bischen weniger kontrastreich mit schwarz arbeiten. Besonders im Bereich der Lüftergitter. Vorallem aber gehört das Ockerfarbene bestenfalls als homogener Hauch mit der Brush aufgetragen. Am Rahmen und den Drehgestellen der 151 und 194 solltest Du besser mit matten Grau - und Schwarztönen arbeiten. Bremsstaub und Rostablagerungenwirklich nur super-vorsichtig und ebenfalls eher verschwimmend. An Deiner 194 ist das tatsächlich etwas zuviel...
Für Rostspuren und Rostflächen nutze ich Vallejo. Für die richtig guten Effekte nehme Dir bitte super-viel Zeit und wirklich: Nur ganz, ganz weng! Du wirst Dich hinterher umsomehr freuen!
Was mir gefällt sind die Seitenwände Deiner 151.
Ein weiterer Tipp zu den Dächern: Dachleitungen und Stromabnehmer erst rot, dann patinieren. Verwaschene Stellen, auch das Rot der Dachleitungen können auch mit ganz stark verdünntem weiß "ausgeblichen" werden. Das gilt auch für Aufbauten an Loks, Reise- und Güterwagen, wie z.B. in meiner obigen Bildserie bei den Schotterwagen geschehen.

Bis dahin!
Barbara


Hallo Barbara,

gerne nehme ich Deine Tips an, mit dem zu kontrastreichen Schwarz ist mir sogar selber schon aufgefallen, da muss ich noch tüfteln, der bremsstaub ist mit Pigmenten aufgetragen, das ist mit der Haftung recht schwierig, das werde ich nochmal mit Airbrush versuchen und einen anderen Farbton wählen. Wie Du schon vorgeschlagen hast, man muss mehrere Farbtöne verwenden und versuchen, versuchen und versuchen, wie gesagt, mir macht es Spaß und denke es wird besser werden, irgendwann sollen bei mir ja nur noch patinierte Züge rollen.
Danke Dir für Deine Anregungen.

Viele Grüße
Michael
@ 8 Dirk:
Die Umstellhebel für Bremse und Bremsgewicht: Ja, Du hast völlig recht. Ist an verschiedenen Fahrzeugen bei mit tatsächlich geschehen, z.B. Bauknecht oder Kugelbehältertragwagen. Sogar die gelben Schmiergefäße an der 144.5. habe ich gelb abgesetzt. Aber ja - die Kritik nehme ich gerne an, denn bei vielen der von mir gezeigten Güterwagen sollte ich das noch nachholen.
@ 17 Michael:
Gern geschehen. Viel Freude beim weiteren Patinieren!

Barbara
Hallo Barbara!

Erstmal danke, das du diesen Faden hier eröffnet hast! Da Thema Patinierung habe ich lange gemieden, da ich mich in Bezug auf Farbe doch als relativ talentfrei sehe .
Nun habe ich es aber doch gewagt, da mich bei meinem letzten Besuch in der Moba-bude eine Blisterverpackung mit Pulverfarben von NOCH geradezu ansprang.
Die Ergebnisse habe ich mal angehangen, in der Hoffnung auf konstruktive Kritik!

Gruß

Carsten

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Hallo Barbara,

gut Idee, dieses Thema aufzunehmen...
dann lege ich in diesem interessanten Faden auch ein paar Bilder ab, da mich dieses Thema auch schon sehr lange beschäftigt. Spez. meine Dampfloks sind fast alle behandelt. Aber auch viele meiner Wagen, habe da bisher allerdings kaum Bilder gemacht, folgt demnächst.

Gruß
Gabriel

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Zum "Weathering" auch ein paar Worte und Beispiele aus dem Enntal.
http://www.enndingen.de/StadtForum/Kunst-Alterung

Hallo,

danke für die Bilder der tollen Patinierungen. Ich habe leider weder ein Talent für Farben und auch keine Ausrüstung zum Patiniern. Bisher habe ich lediglich Versuche mit Pinseln unternommen um z.B. schwarze Ölflecken an Kesselwagen anzubringen oder Dächer mit schwarzer Farbe zu altern. Das vollflächige altern eines kompletten Güterwagens wie z.B. einen Hbis von Fleischmann in einen komplett rostbraunen Zustand, wie die Wagen z.B. ab Mitte der achtziger Jahre unterwegs waren, habe ich mir aber mal noch für die Zukunft vorgenommen. Das Katalogmodell lief so ja nur die ersten paar Monate und Jahre. Später waren dann die Aluschiebewände und Aludächer genau so braun wie der Wagenkasten.

Mal eine grundsätzliche Frage: Gibt es Spraydosen in rostbraunen Farbe fertig zum Kaufen oder muss man die Farben sich grundsätzlich immer selbst mischen und mit einer Airbrush-Ausrüstung auftragen?

Grüße
Markus
Guten morgen zusammen!

Ich habe hier noch ein paar Bilder von Waggons, welche meine 15-jährige Tochter bearbeitet hat. Der dritte zu sehende Kesselwagen war noch ihr Übungsstück, der ist doch etwas extrem verrostet

@ Gabriel:

die 42´ger ist dir besonders gut gelungen. Die schaut aus, wie kurz vor ihrer Ablösung in den 70´gern!

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#22 Markus.
MONTANA allein zum Beispiel bietet einige hundert verschiedene Farbtöne an. Dazu gibt es inzwischen auch transparente Farben, wie ich sehe. Mit verschiedenen Sprayköpfen kann man entweder breit oder sehr fein sprühen. Ich habe drei duzend solcher Farben. Das Ergebnis wird nicht Finescale, aber akzeptabel und ist schnell gemacht.
https://www.montana-cans.com/de/spruehdosen/spray-paint/
Hi !

Hier mal ein Ausschnitt aus einem Video, wie man doch es sehr einfach und auch schnell machen kann.

Ich fand diese Möglichkeit des altern sehr gut.

Ok in dem Video sind es H0 Wagen, aber das sollte bei N dann doch auch funktionieren.

https://www.youtube.com/watch?v=dj2P0QPDhp4&t=609s

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

nichts für ungut, nur das im Video Gezeigte hat meiner Ansicht nach nichts mit vorbildgerechtem oder wie Barbara einleitet "vorbildnahe"(m) Patinieren zu tun. Aber das ist alles Geschmacksache, wie man seinem Fuhrpark "Gebrauchsspuren" aufträgt.

In den Anfängen meiner N-Bahnerei standen mir als Jugendlicher nur wasserlösliche Farben zur Verfügung, die ich in getrocknetem Zustand (zu Staub) gemahlen habe. Dann wurden Waggongehäuse mit einem Tuch angefeuchtet, die glatten Flächen mit einem Papiertuch grob trocken gewischt und anschließend die Staubfarben mit Pinseln aufgetupft. So waren nicht die Flächen, sondern Stege, Rillen, Ränder um Nieten farblich abgesetzt und kontrastiert.

Zum Üben war das ideal, denn bei Nichtgefallen konnte auch alles wieder mit einem feuchten Tuch entfernt werden.

Heute stehen weitaus mehr passende Hilfsmittel und Produkte dafür zur Verfügung, doch schadet es nicht, sich zunächst die Technik als solches an "ausrangierten" oder defekten Fahrzeugen anzueignen.

Und für vorbildgerechte Gestaltung stehen dann ja genügend Originalfotos der großen Bahn im Netz zur Verfügung. Daran würde ich mich dann eher orientieren.

Das Video erinnert mich eher an Kulissenmalerei, wenn es auf die Schnelle eine Bühne zu gestalten gilt. Weniger (Farbe) ist aber auch da mehr.

Viele Grüße
Jörg
Hallo,

weniger ist oftmals mehr....

Wir fahren im Fremo traditionell (zu95%) nur mit gealtertem Lok- und Wagenmaterial.
Während ich bei meinen Anfangsprojekten meine Waggons und Loks auch eher komplett und übermäßig  eingefärbt habe, legt sich das jetzt mit der Zeit...

Hauptsächlich verwende ich Pigmente (H0fine und MIG) und Airbrush (Tamiya Color). Für die "Highlighs" an Drehgestellen und Wagenecken Taiya Weathering Master Sets mit Weiß und Gunmetal.

Der Modellbau, gerade die Spezialisten vom Militärmodellbau, ist uns da etwas weit voraus. Da gibt es auch Fertigsets, z.B. zum Altern mit unterschiedlichen Rostfarben.

Anschließend einen Wash von Lavado drüber, Mattlack, fertig

Ich saue meine Waggons gerne komplett ein (Pigment mit Läsungsmittel von H0fine verwässert), nach dem Trocknen reibe ich mit einem Borstenpinsel die überschüssigen Pigmente weg. Dadurch bleibt es in den Ritzen sitzen. Den "Abrieb" ruhig nochmal wiederverwenden. Dadurch wird gleichzeitig auf der Fläche eine angenehme Farbveränderung bzw. Mattierung erzielt.

Drehgestelle abmontieren und mit verdünnter Farbe airbrushen oder pinseln, das fällt hier nicht auf. Anschießend Rostakzente mit bei der Frau "weggefundenem"  Make-Up-Schwamm-Stäbchen aufbringen.

Wichtig: Wenn beim Arbeiten mit Pulverfarben unterschiedliche Farbakzente gesetzt werden sollen, nach der ersten Pigmentschicht dünn Mattlack drüber, erst dann weiterarbeiten. So kommen da schon 3-4, bei Experten 10-12 Schichten Mattlack drauf, bis das Modell fertig ist.

Wenn nur eine Aufhellung/Abdunklung der Farbe gewünscht ist, rate ich vom Airbrushen mit verdünntem Weiß eher ab. Lieber den Komplett-Farbton zusammenmischen und flächig aufbringen.

Das Schöne bei Pigmenten: Wenns nicht gefällt, wieder abreiben... Geht bei Airbrush auch, aber problematischer....

Und immer dran denken: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Aber in einer tollen Landschaft wirken gealterte Modelle einfach besser...

Grüße
wilfried

Hallo,

als ich 2012 wieder mit der Modellbahn anfing habe ich die einfache Möglichkeit in das altern von Fahrzeugen wieder einzusteigen sehr vermißt - es gab einfach kein "Farbset" von Trix mehr (s. Bilder). Da ich damals nur sehr vorsichtig mit diesem Set gealtert habe (die Bilder auf dem Set waren mir immer deutlich "zu viel") gefällt mir meine 103 von damals auch heute noch. Vielleicht legt ja ein Hersteller noch mal ein Farbset auf um den Einstieg etwas zu vereinfachen - ohne das damalige Set hätte ich wohl nicht gewagt meine Modelle "dezent" zu bemalen.
MfG
Frank

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Hallo zusammen,

also, ich freue mich, dass dieses Thema so gut ankommt! Deshalb Danke für die tollen Beiträge, Anregungen, Fotos und Erfahrungswerte.
Besonders eingehen möchte ich auf #25 von Thomas. Hier habe ich mir den Youtube-clip angesehen und kann an dieser Stelle meine Begeisterung über solche Techniken wirklich sehr gut verbergen. Das hat mit vorbildnaher Patinierung wirklich nichts zu tun. Wer wirklich überzeugende Ergebnisse erzielen möchte, kommt nicht umhin, sich sehr viel Zeit für die Vorbereitung und für jedes einzelne Modell zu nehmen.
Dazu gehört:

VORBEREITUNG
- Erlernen der unterschiedlichen Techniken
- Sicherer Umgang mit den erlernten Techniken
- Gutes Handwerkszeug, sauberes Werkzeug, sauberer Arbeitsplatz
- Geeignete Farbprodukte, Pigmente, Washings, Tapes- und Abdeckprodukte
- Eine brauchbare Farbtonauswahl für das anstehende Projekt

UMSETZUNG
- Vorbildrecherche, möglichst ein spezifisches Foto als Vorlage
- Überlegung, welche Technik geeignet ist. Besondere Methoden, z.B. Salzmethode erfordern auch mehrere Arbeitsgänge.
- Gezielen Blick für die Intensität der Patinierung
- Blick für die richtigen Akzente.
- Fahrzeug vorbehandeln und ggf. zerlegen
- Ggf. sauber abkleben (z.B. für Flicken oder in Ausnahefällen nicht ausbaubare Fenster)
- Arbeitsgang bei besten Lichtverhältnissen ausführen.
- Den nächsten Arbeitsschritt erst nach Trocknung oder Fixierung bei Trockenfarben.
- Stets mit dem Vorbildfoto bei Tageslicht abgleichen.
- Effekte nicht übertreiben! (Völlig ölverschmierte Dieselloks usw.)
GANZ WICHTIG!
Immer nur ganz, ganz wenig, denn es kommt nicht darauf an möglichst kontrastreich Modelle zu beschmieren, sondern zu patinieren. Übergänge von Rostspuren, Diesel, Öl, Bremsstaub etc. sind fließend. Deshalb z.B. bei feinsten Rostspuren zunächst immer den Pinsel auf Papier ausstreichen und dann erst anwenden, wenn fast nichts mehr an den Pinselhaaren zu sein scheint! Für Spuren dieser Art z.B. die dünnstmöglichen Pinsel verwenden. Man mag kaum glauben, welche Wirkungen erzielt werden.

Jedenfalls wurde in dem besagten Filmclip mehrfach erwähnt, wie teuer ein entsprechend patiniertes Modell ist. Das übrigens völlig zu recht, denn es fließen Stunden oder Tage in ein fachlich hochwertig patiniertes Modellbahnfahrzeug. Leider wurde eine solche Betrachtungsweise in dem Clip buchstäblich überpinselt...

Also, wer es lernen möchte: Üben üben, aber versaut euch bitte nicht die Modelle im "Hau-Ruck-Verfahren".
Wer es kann, wird mir sicherlich beipflichten...

Viele Grüße!
Barbara

Hi Barbara !

Natürlich hast Du genauso wie Jörg #26 vollkommen recht, dass das mit der vorbildnahen Patinierung, nicht viel gemein hat.

Aber für Leute wie mich, wäre es eine Option, mit einfachen Mitteln was dreckig zu machen.

Ich habe was weis ich vor wieviel Jahren mal einen Wagen mit kalten schwarzen Kaffee ungewollt bekleckert, ganz ehrlich ich war erstaunt wie es aus sah.

Habe ihn so gering befleckt belassen. 😂😉😎

Gruß Thomas

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Hallo Thomas,

das ist völlig in Ordnung und war auch keinesfalls eine persönliche Kritik. Letzlich kann jeder selbst entscheiden - dafür ist es schließlich ein Hobby.

Mir ist es nur wichtig klarzustellen, dass ein Fahrzeug - wie im clip zu sehen ist - durch eine solch derartige Behandlung das Modell eher entwertet, statt aufwertet. Das ist mehr als gutgemeinter Hinweis von mir zu verstehen.

Dein Kaffeefleck ist hingegen schon fast gelungen

Viele Grüße!
Barbara


Editiert. Sorry.

Hallo aN alle,

nun will auch ich mal meine ersten Modelle mit Patina zeigen. Diese sind vor etwa zwei Jahren entstanden und hatte bis dahin keinerlei Erfahrung und Vorstellung wie dies auszusehen hat.
Nach langer Suche im Netz sind mir dann doch noch Loks unter den Mauszeiger gekommen an denen ich mich orientiert habe.
Seht selber was ich da gezaubert habe und habt Nachsicht mit der Ausleuchtung, muss da auch noch üben.

MfG Karsten

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Hallo,

ich habe mal ein Bild vom Dach einer V200 und eines Umbauwagens.

Gruß Tjorben

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Hallo Tjorben

Mir gefällt das ganze insgesamt. Hast du da ein Stück Presentationsgleis gebaut oder ist das ein Versuchsaufbau für Gleis und Umfeld?

Gruß
Rudi
Hallo Forumsleser,

vor einigen Wochen hatte ich auch das dringende Bedürfnis, mit der Fahrzeugalterung zu beginnen. Güterwagen waren meine ersten "Opfer". Anbei einige Bilder davon.

Die braunen Güterwagen habe ich mit "PanPastel" bearbeitet. Teilweise habe ich noch mit Pulverfarben weiter gearbeitet, abschließend die Wagen mit Mattlack besprüht.

Die Cargo-roten Güterwagen hatte ich zunächst auch mit "PanPastel" patiniert. Das war mir dann aber zu braun und die Wagen sahen dann so aus, als wären sie ursprünglich braun gewesen. Die braunen Farbtöne habe ich dann wieder entfernt und statt dessen Mattlack verdünnt, mit etwas weißer Farb versehen und mit einem Pinsel aufgetragen. Damit wirken die Wagen dann ausgebleicht, was mir besser gefällt.

Mit Feinarbeit denke ich, das Ergebnis noch verbessern zu können.

Bewegte Bilder (der Fahrzeuge, nicht des Alterungsvorgangs) sind auch in meinem jüngsten Video zu sehen.

https://youtu.be/0U7S6wApAmQ

Beste Grüße,
Uwe

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Hallo Uwe,

deine Bilder gefallen mir. Was hat es mit "Panpastel" auf sich? Sind das Puderfarben oder wie funktioniert das?

Grüße
Markus
Hallo Rudi,

es ist in der Tat ein Versuchsaufbau was möglich ist.
Gleisalterung, Schotter in 2 Roststufen, Boden aus mehreren Schichten und Oberleitung aus Faden mit NTrain Fahrdrahthängern. Das Schottern ist mir für eine große Anlage zu aufwendig.Oberleitung käme frühestens, wenn die Anlage gestaltet ist. Den Rest werde ich so umsetzen.

Gruß Tjorben

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Hallo Tjorben

Finde ich aber schade. Auch wenn das Schottern aufwändig und zeitintensiv ist, aber bei der Qualität die du da zeigst, würde ich mir das nochmal überlegen.
Und ist schon lustig. Gerade das Schottern macht mir mit am meisten Spaß. So unterschiedlich kann es manchmal sein.

Gruß
Rudi
Hallo Rudi,

meistens kriege ich beim Schottern Rückenschmerzen. Daher mag ich es nicht so und bei einer Rundum -Anlage mit 6 x 2,7m leidet man ganz schön. Zweifarbig muss alles per Hand gemacht werden. Einfarbig geht rückenschonend per Schotterboy.

Gruß Tjorben
Hallo Markus #37

PanPastel-Farben sind In einer "Trägercreme" (so eine Art von Vaseline) gebundene Farbpigmente und bilden dadurch eine sehr farbintensive Paste, die in flachen Plastikdöschen angeboten werden.

Vorteil: da eben pastös angerührt, stauben sie nicht wie Pulverfarben oder Künstlerkreiden. Seeehr ergiebig, ein Döschen reicht zum Patinieren von etwa 500 N-Modellen.
Wieder verschraubt, bleibt PanPastel länger brauchbar ohne Austrocknen, als sämtliche sonst üblichen Lack-Farben von Revell oder Enamel oder wie sie alle heißen.

Nachteil: Um wirklich  m a t t  zu werden, brauchen PanPastels einen Mattlack als Deckschicht. Und sie sind verhältnismäßig hochpreisig (relativiert sich, siehe zweiter Satz "Vorteile" oben).
Ungeeignet zum Auftragen und Verstreichen mit den sonst üblichen Pinseln! Aber es gibt mittlerweile überall "Silikon-Pinsel", sehr gut funktionieren auch Schmink-Stäbchen aus der Drogerie ( k e i n e  Wattestäbchen, die fusseln nur...).
Die Schminkdöslein euerer Lieblinge ist übrigens ähnlich aufgebaut wie PanPastel, nur noch um ein gutes Stück teuerer, weil außer Farb- auch noch "Geruchs"-pigmente mit drin sind  

Günstigere Alternativen dazu: derzeit bei ALDI-Süd, demnächst wieder bei LIDL: Aquarell- und Acryl-Farbtuben! Direkt benutzbar (matt) oder verdünnt mit Wasser (matt) oder eben Vaseline

Verschmutzte - äh - verschmitzte Grüße
HaWeO


Hallo Rudi,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Finde ich aber schade. Auch wenn das Schottern aufwändig und zeitintensiv ist, aber bei der Qualität die du da zeigst, würde ich mir das nochmal überlegen.
Und ist schon lustig. Gerade das Schottern macht mir mit am meisten Spaß. So unterschiedlich kann es manchmal sein.



Ich kann Tjorben schon verstehen... :-D Schottern ist für mich auch viel mehr Pflicht als Kür. Man könnte sagen, dass ich es hasse. Auch wenn ich weiß, dass ich da durchaus gute Ergebnisse erziehle. Aber es zieht sich so, und dann geht ein Tropfen daneben und alles schwimmt weg, man bekommt es nicht mehr in Form, und und und... Aber ich würde auch sagen: Tjorben, schottere weiter. Denn die Optik entschädigt bei Weitem für die nervige Arbeit.

Und damit es wieder aufs Altern zurück kommt: Eine für V90-Verhältnisse fast schon dezent gealterte orientrote 290 . Ich muss nur rechts mal eine Griffstange ergänzen und verzeiht mir, dass ich die Lok gerade in zwei Fäden Poste, dort passt jeweils ein anderes Bild.

Viele Grüße

Dirk

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Hallo zusammen, insbesondere MarkusR und HaWeO,

ich habe "natürlich" heute wieder viel Zeit an der Anlage verbracht und auch einige Wagen gealtert. Daher habe ich den Informationsbedarf von dir, MarkusR erst jetzt wahrgenommen. HaWeO hat PanPastel-Farben umfassend beschrieben. So gut hätte ich das gar nicht machen können. Danke an HaWeO!
Was ich ergänzen möchte: Mich überzeugt insbesondere, dass man keine Pinselspuren zurücklassen kann, wenn man diese "Creme" mit Silikon-Pinsel aufträgt. Mit "echten" Pinseln gelingt mir das leider nicht immer so gut - mit PanPastel besser.

Gruß,
Uwe


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