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THEMA: Ansprüche an Verpackungen für Loks und Wagen

THEMA: Ansprüche an Verpackungen für Loks und Wagen
Startbeitrag
Karl Schotter - 07.11.18 21:27

Umfrage-Zwischenstand

Ansprüche an Verpackungen für Loks und Wagen
Ich bewahre Verpackungen auf
264 Stimmen (81.99 %)

Verpackungen sollen die Modelle schützen
262 Stimmen (81.37 %)

Modelle müssen MIT Zurüstteilen reinpassen
257 Stimmen (79.81 %)

Dauerhafte Verpackungen sind wichtig
245 Stimmen (76.09 %)

Ich bevorzuge Klarsichtschachteln mit Einlagen
211 Stimmen (65.53 %)

Verpackungen sollen wenig Platz beanspruchen
194 Stimmen (60.25 %)

Hochwertige Modelle verlangen hochwertige Verpack.
110 Stimmen (34.16 %)

Ich achte beim Kauf nicht auf die Verpackung
78 Stimmen (24.22 %)

Ich achte beim Kauf auch auf die Verpackung
74 Stimmen (22.98 %)

Es geht allein um sicheren Transport
48 Stimmen (14.91 %)

Die Art der Verpackung ist mir egal
24 Stimmen (7.45 %)

Nach dem Kauf sind Verpackungen unwichtig
10 Stimmen (3.11 %)

Ich entsorge Verpackungen
9 Stimmen (2.8 %)

Ich bevorzuge Pappschachteln mit Blister
5 Stimmen (1.55 %)


Insgesamt 1791 Stimmen von 322 Teilnehmern (Mehrfach-Auswahl erlaubt). Die Prozentangaben beziehen sich darauf, wie viele Teilnehmer für den jeweiligen Punkt abgestimmt haben.

Hallo,

da gelegentlich über die Qualität von Verpackungen für Loks und Wagen debattiert wird, würde ich hierzu mal ein Meinungsbild erheben.
Mehrfachantworten sind möglich und sinnvoll.

Ich bin gespannt auf eure Meinung zu Verpackungen.

Mit vielen Grüßen
Karl

Hallo,

ein Punkt, den ich noch hinzufügen möchte: die Fahrzeuge sollten einzeln verpackt sein. Setverpackungen sind mir ein Graus. Besonders, wenn verschiedene Wagentypen oder gar Loks und Wagen durcheinander verpackt sind.

Gruß
Gregor
Hallo Karl,

finde die Idee eines Meinungsbildes durchaus interessant und hoffe, dass die Hersteller davon Wind bekommen.

Den Punkt von Gregor kann ich ebenso voll unterstützen.
Da finde ich die von Arnold und Fleischmann oft verwendeten Lösungen lobenswert. Beide Hersteller haben hier die Wagen einzeln in den bekannten Klarsichtkunststoffhüllen verpackt (wobei ich die von Fleischmann besser finde, da sie sich besser stapeln lassen) und diese mit einem Pappumschlag "gebündelt". Bei dieser Lösung wird jede Präferenz bedient.

Nicht so gut gefallen mir hingegen die Lösungen von Hobbytrain oder Minitrix. Beide passen die Verpackungen immer wieder den Sets an, was eine Vielfalt an Verpackungsgrößen produziert.

Ganz schrecklich finde ich, wenn die Modelle nach dem Anbringen der Zurüstteile nicht mehr in die Verpackung passen.
Was dieses Thema angeht ist Minitrix ganz weit vorne auf der schwarzen Liste.

Auch die neuen Verpackungen für Loks von Minitrix finde ich schrecklich, die sind durch die zusätzliche Pappverpackung viel zu groß und lassen sich sehr schlecht stapeln.

Beste Grüße
Daniel
Hallo zusammen,


grundsätzlich finde ich die "klassischen" Verpackungen, also so wie man sie von früher her von Trix, Fleischmann, Roco, Arnold kennt (wobei, Roco mit den Styroporschachteln bei den Loks - naja) gut und ausreichend.

Sie verpacken sicher, sind übersichtlich (man kann sehen, was drin ist bzw. gut mit eigener "Beschriftung" erweitern), sparsam im Platz und gut zu lagern.

Ich kann auch Gregor (Nr. 1) nur beipflichten. Vor allem, weil hier das "Rastermaß" für die Lagerung beibehalten wird.

Also kurz: Mit den Verpackungen von Liliput, Modellbahn-Union, tlw. Hobbytrain bin ich nicht recht glücklich, denn die finden sich bei mir auch in der "Gemischtwarenkiste" und nicht sauber sortiert in einer Kiste wie Trix, Fleischmann...


Viele Grüße
Christian Strecker
#3 kann ich vollumfänglich unterschreiben!!!!
Hallo,

was ich auch löblich finde, ist wenn (fast) symmetrische Fahrzeuge in beiden Richtungen in die Verpackung gelegt werden können.

Oftmals sind die Ausschnitte in der Verpackung aber so gewählt, dass beispielsweise die Dachleitungen oder Zugfunkantennen von E-Loks je nach Orientierung mit dem Tiefzieher kollidieren.

Bei den Roco 143-ern gibt es desweiteren zweierlei Einleger für die OVP. Bei den älteren war die Ausrichtung der Lok egal, während man bei den neueren aufpassen muss, dass es passt.

Bei Gebrauchtkäufen führte das schon manchmal zu Frust, weil Teile auf dem Transportweg durch die falsche Ausrichtung beschädigt wurden.

Auch die Rangierbühnen der Minitrix Gas- und Chemiekesselwagen sind häufig verzogen, weil die Aussparung für die Bühnen auf einer Seite minimal kleiner ausfällt. Lustigerweise nicht bei allen Modellen; bei einigen ist die Verpackung auch symmetrisch. Meistens allerdings nicht und dann ist auch noch manchmal die größere Aussparung für die Rangierbühne links, manchmal aber auch rechts.

Hier würde ich mir "idiotensichere" Lösungen wünschen.

Gruß
Gregor
Hallo,
also was ich so hier ein und auspacke kann sich ja nun wirklich jeder vorstellen.
Egal wie die Abstimmung hier ausfallen mag. Eines geht für mich überhaupt nicht und das ist liebe Hersteller umgehend abzuschaffen ist der Hinweis das Modelle wenn die Zurüstteile angebracht sind das Modell nicht mehr in der Verpackung passt.

Ich sage mal so. Ich empfinde dieses Gebahren als eine absolute Frechheit. Erst erzählt man uns wie hochwertig Ihre Modelle sind (dafür kosten Sie auch eine Euros) und dann ist man nicht in der Lage für das Geld eine passende Verpackung zu erstellen?

Hinzu kommt noch eines das wir gerade Aktuell das Thema Plastikmüll haben. Hier ist der Modellbahner dazu genötigt die Modelle nicht auszustatten, weil er Sie ja nicht wieder in die Verpackung zurück legen kann. Aber bezahlen darf er! Und die leere Plastikverpackung kann er nach dem Zurüsten eigentlich wegschmeissen, weil das Modell nie wieder ohne Beschädigung dort reinpassen wird. = Umweltmüll!

Ganz unabhängig mal davon das eine spätere Sammlungsauflösung ohne Verpackung noch einen kleineren Ertrag beschert.

Wie schon gesagt, dass gehört dringenst abgeschafft!

Gruß

Ingo
Hi Karl

Ich schließe mich den zusätzlichen Anmerkungen von Gregor #1, Christian #3 und vor allem Ingo #6 voll an!

LG
HaWeO
Hallo,

oh, was ärgere ich mich manchmal über Verpackungen...

Zweckmäßige Verpackungen mit einheitlichem Rastermaß à la Fleischmann sind perfekt. Warum das nicht alle so machen...

Mich ärgern am meisten (teilweise schon genannt)
- fertig zugerüstete Fahrzeuge die nicht mehr reinpassen. Minitrix Holzwagen sind da mein Ärgernis!
- der "innere Deckel" bei einigen Minitrix-Loks (212, Köf), der verlustfrei nur aufgezogen werden kann, wenn die ganze Einlage herausgenommen wir
- unhandliche Konstrukte wie beim Liliput Schneepflug
- Einfache Wagen die umständlichst verpackt sind: Modellbahn Union, Liliput
- N-Wagen in H0-Verpackung (Fleischmann Containertragwagen)
- die riesige Karton-Umverpackung von Trix. Kommt bei mir ins "Außenlager"

Zugpackungen sehe ich ambivalent. Ein 15 teiliger Orient-Express, ein  TGV oder ein Mintrix D-Zug lassen sich sehr effizient aus- und einpacken. Ein 14teiliger ICE in Einzelschachteln ist da schon eine Aktion, das gleiche gilt für Güterzüge. Mit der Set-Packung ist der absolute Platzverbrauch meist geringer, Kontraproduktiv natürlich die unterschiedlichen Packungsgrößen.

Leider sind meine Schattenbahnhöfe bei 12 Zügen + 6 kürzere Pendelzüge voll, da muss ich des öfteren Aus- oder Einpacken. Mein Traum sind 3 Schattenbahnhöfe mit je 40-50 Gleisen, einen für Epoche IV, einen für Epoche V/V und einen für Epoche V. Dann wären mir die Verpackungen egal

Viele Grüße,

Simon
Hallo in die Runde,

als Einsteller der Umfrage ziehe ich mal eine kleine Zwischenbilanz.
Es gibt deutliche Meinungsäußerungen mit eindeutigen Tendenzen für brauchbare  Verpackungen.
Auch die ergänzenden Beiträge enthalten wichtige Hinweise, mit denen sich die Hersteller ernsthaft auseinandersetzen sollten.

Das Meinungsbild ist ziemlich klar:
Gefordert werden dauerhafte Verpackungen, denn die allermeisten Modellbahnern bewahren die Verpackungen auf und haben nicht immer alle ihre Schätze auf der Anlage oder in der Vitrine.
Damit Verpackungen  ihre Schutz- und Aufbewahrungsfunktion erfüllen können, müssen die Verpackungen auch eventuell beiliegende, vom Käufer zu montierende Zurüstteile berücksichtigen.
Die Verpackungen sollten gut stapelbar sein und nicht unnötig viel Platz wegnehmen.
Eine Mehrheit der Modellbahner bevorzugt für all das Klarsicht-Boxen mit entsprechenden Einlagen.

Wichtig scheint mir auch der Hinweis auf die Gefahr durch leicht assymmetrische Verpackungen zu sein. Hierdurch ist in der Tat leicht die Gefahr einer Beschädigung gegeben, insbesondere bei feinen und bruchgefährdeten Teilen (z.B. Ellok-Dachgärten). Hier ist zu fordern, dass die Einlagen so gefertigt werden, dass die Fahrzeuge auch dann in beiden Richtungen eingelegt werden können, auch wenn sie in manchen Details assymmetrisch gestaltet sind.
Sollte das nicht möglich sein - und auch dafür gibt es gute Gründe - so muss in der Verpackung ein klarer, dauerhafter, ins Auge fallender Hinweis vorhanden sein für das richtige Wiedereinlegen.

Ausgelöst wurde die (neuerlich) Diskussion über Modellbahn-Verpackungen durch das Erscheinen sehr begrüßter neuer Modelle bei der Modellbahn-Union, die von DM-Toys vertrieben werden.
DM Toys ist für seine  Nähe zu den Modellbahnern und ein offenes Ohr für deren Wünsche bekannt, und nicht zuletzt für seine Handlungsfähigkeit. Anders als z.B. bei Liliput hoffen hier viele auf ein Eingehen auf die Modellbahner-Wünsche.
Vielleicht sind DM Toys und MU bereit, für künftige Serien passende Klarsichtschachteln zu entwickeln oder zu übernehmen, die den deutlich ausgesprochenen Wünschen der Modellbahner-Mehrheit entsprechen.
Und falls das geschehen sollte, wäre es schön, wenn für die Papp-und-Blister-Besitzer Leerverpackungen angeboten würden, in die schönen Modelle dann "umgebettet" werden könnten.

Es grüßt
Karl

Hallo in die Runde,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ausgelöst wurde die (neuerlich) Diskussion über Modellbahn-Verpackungen durch das Erscheinen sehr begrüßter neuer Modelle bei der Modellbahn-Union, die von DM-Toys vertrieben werden.
DM Toys ist für seine  Nähe zu den Modellbahnern und ein offenes Ohr für deren Wünsche bekannt, und nicht zuletzt für seine Handlungsfähigkeit. Anders als z.B. bei Liliput hoffen hier viele auf ein Eingehen auf die Modellbahner-Wünsche.
Vielleicht sind DM Toys und MU bereit, für künftige Serien passende Klarsichtschachteln zu entwickeln oder zu übernehmen, die den deutlich ausgesprochenen Wünschen der Modellbahner-Mehrheit entsprechen.
Und falls das geschehen sollte, wäre es schön, wenn für die Papp-und-Blister-Besitzer Leerverpackungen angeboten würden, in die schönen Modelle dann "umgebettet" werden könnten.



Wir haben uns über unsere Verpackungen viele Gedanken gemacht und uns vor 2 Jahren für die Verpackung Blister in Kartonbox entschieden. Dieses hatte mehrere Gründe, welche ich hier gerne öffentlich nenne:
- Waggons werden in Blister aus China geliefert
- Waggons werden einer Endkontrolle unterzogen und dann in den Pappkarton (welcher in Deutschland produziert wird) verpackt. Die Endkontrolle ist einfacher möglich als bei einem bereits in China verpackten Produkt und die Ware und Verpackung leidet nicht unter dem Ein- und Auspacken und die Qualitätskontrolle ist leichter erledigt
- Ein Pappkarton mit Bedruckung in der Kleinserie kostet ca. 0,60 € und wäre in der Größe flexibel
- Eine Kunststoffbox kostet einmalig ca. 15.000 - 20.000 € und jede Box ca. 1 €. Eine Formänderung nicht möglich. Zudem ensteht hier enorm mehr Lagerbedarf für die Kunststoffboxen.
- Als Kleinserienhersteller (nichts anderes ist die Modellbahn Union) müssten die Investitionskosten für die Boxen auf weniger Modelle als bei den großen Herstellern umgelegt werden. Wir haben die Mehrkosten pro Modell auf ca. 3-4 € geschätzt.
- Ich denke nicht, dass unsere Kunden für einen Güterwagen dann 5 € mehr akzeptieren würden ohne dass die verkaufte Menge sich reduziert. Wir hatten zum Ziel Spur N Rollmaterial zu entwickeln welches noch bezahlbar bleibt. Das Geld haben wir daher mehr in das Produkt als in die Verpackung gesteckt. Dass die neuen Güterwagen wie Gms 54, Omm 37/34 oder die Fährbootwagen wirklich hochwertig sind wurde ja auch hier schon bestätigt.

Die Umfrage hat hier daher grundsätzlich einen kleinen Haken, eine neue Umfrage mit "wer wäre bereit für einen Wagen 35 € anstatt 30 € zu bezahlen damit er in einer Kunststoffbox anstatt in einem Karton mit Blister gelifert wird" würde sicherlich ein anderes Bild erzeugen.

Bei Lokomotiven sieht die Lage aufgrund der anderen Preiskategorie und höheren Deckungsbeitrages sicherlich vollkommen anders aus. Eine 200 € Lok würden wir auch anders verpacken!

Fakt ist aber auch eines: Die Blister des Gms 54 sassen anfangs zu stramm in der Verpackung. Kann aber durch einfaches Zuschneiden mit einer Schere behoben werden. Nichts anderes haben wir seit ein paar Tagen gemacht. Ebenso ist der Blister anfangs relativ schwer zu öffnen, das gibt sich allerdings nach ein paar Öffnungs und Schließungsvorgängen.

Also glaubt mir wir haben uns dazu viele Gedanken bereits vor Jahren gemacht und uns dann entschieden. Die Entscheidung viel ja nicht um jemanden zu ärgern sondern unterlag ganz klar wirtschaftlichen Zwängen.

Viele Grüße Daniel, DM-Toys
Hallo Daniel,

die genannten Zusatzkosten von etwa 5 Euro kann ich so nicht stehen lassen.

Ich bin überzeugt davon, dass man sich bei DM Toys viele Gedanken macht.
Vielleicht muss man aber auch mal in einer neuen Richtung denken.

Hier werden Klarsichtschachten angeboten, die für die jetzt gelieferten Güterwagen durchaus gut brauchbar wären:
https://www.meinspiel.de/292er%20Karton%20Spiel...m-Spiele-kaufen/p/53
Pro Schachtel fallen hier 45 Cent an, bei der Abnahme der Menge die etwa für die jetzt glieferten Wagen gebraucht wird, sind es noch 41 Cent.
Selbst wenn noch begleitende Kosten anfallen, ist man hier doch meilenweit von den oben genannten 5 Euro entfernt.

Solche Spielkarten-Verpackungen hat Fleischmann vielfach genutzt, um kleinere Loks zu verpacken.
Für Fahrzeuge bis etwa 8cm LüP sind die Schachteln geeignet, und sie hätten vielfältige Vorteile gegenüber den bisher gelieferten Papp-Verpackungen: Kleiner, stabiler, gut zu handhaben, leicht stapelbar.

Ich habe die Blisterverpackung des Fahrbootwagens gemessen: Der innere Teil des Blisters, der den Wagen enthält, passt sowohl in der Höhe (2,1 cm) als auch in der Länge (9,1 cm) in die Spielkartenverpackung hineinein, in der Fleischmann meine BR 81 geliefert hat (wobei ich die MU-Fährbootwagen-Verpackung noch einigermaßen tragbar fand).

Vielleicht gibt es gegen diese Schachteln aus Herstellersicht andere Einwände. Dann muss man halt gucken, welche anderen Klarsicht-Schachteln bereits auf dem Markt angeboten werden.
Davon, dass für ordentliche Verpackungen erst einmal Eigen-Investitonen in der Höhe von 15.000 bis 20.000 Euro notwendig wären, haben mich die Ausführungen @ 10 nicht überzeugt.

Ich habe vor den Initiativen von DM Toys und MU alle Achtung. Aber es gibt nichts, was man nicht noch besser machen könnte.

Und übrigens habe ich einige der neuen MU-Pappschachtel-Wagen trotz aller Bedenken bestellt. Die kommen dann zu zweit oder dritt in Plastic Jewel case boxes, die ich - in verschiedenen, z.T. neutralen  Ausführungen - gelegentlich in den USA mit bestellt habe - alle waren im umgerechneten Preis einschließlich anteiligem Versand und Umsatzsteuer sehr, sehr weit von 5 Euro entfernt, und das beim Einzelverkauf an Endkunden.

Mit vielen Grüßen
Karl

Hallo Karl,

im Prinzip hast du mit vielem Recht was du schreibst.
An Verpackungen (von Modellbahnartikeln, aber nicht nur) werden jedoch auch noch andere Anforderungen gestellt als "Größe passend, und möglichst günstig".

Verpackungen müssen auch Falltests bestehen mit denen die Banspruchung während des Transports nachgestellt wird, z.B. aus Tischhöhe (?) auf harten Boden - und das ohne zu zersplittern. Gewährleisten dies solche Spielkartenboxen?
"Verpackungen sollen die Modelle schützen" liegt übrigens auch in der Umfrage sehr weit vorne.

LG
Didi
Hallo,

gerade die Spielkartenboxen - mir war garnicht bewusst, dass Fleischmann die verwendet, aber wo es jetzt benannt wurde, stimmt das - sind aus weichem Kuntstoff. Da dürfte nichts platzen oder splittern. Finde ich sogar besser als die üblichen Boxen.

Das fände ich sogar sehr effizient, weil es ja gerade Brot und Butter Modelle sind, die man vermutlich gern häufiger kauft und damit noch mehr Platz spart.

VG Nico
Hallo Daniel,


interssante und für mich auch nachvollziehbare Ausführungen zur Verpackung Deinerseits.

Hab mir die Verpackung des Gms 54 (alle 8 Arikelnummern hatte ich gestern beim Stammtisch dabei, aber nicht ausgepackt - geht recht schwer.. ) nochmals angesehen.

Aber einen Vorschlag zur "Einsparung" hätte ich schon noch:
Muß die innere Schachtel nochmal ein einem Ummantelungskarton (also der auf dme der Wagen aufgedruckt ist ) sein? Mich würde der innere Karton mit dem Sichtfenster fast schon noch mehr ansprechen und wäre von der "Verpackungssicherheit" sicherlich vollkommen ausreichend - und man sieht auch gleich, was drin ist, ohne daß man einen Schritt auspacken muß.
Alles andere notwendige steht ja auf dem Aufkleber an der Stirnseite der Innenschachtel drauf.

Nur mal so als Gedanke.

Aber da drüber können wir in Stuttgart sicher auch noch drüber reden, am 23.11. Da rollt nämlich eine kleine LAMOFS-Gruppe an .


Viele Grüße
Christian Strecker
Meine liebsten Verpackungen sind die "Bücher" der japanischen Hersteller. Das Ein - und  Auspacken geht bei dieser Art von Verpackungen am effizientesten. Ein Vorteil der geraden an Ausstellungen und Modultreffen nicht zu verachten ist. Zudem kann kann seine Sammlung ganz einfach im Bücherregal lagern, Bei Kato hat es  in der Verpackung einiger Züge einen Platzhalter in dem man den Schaumstoff der Einzelnen Lokverpackung einsetzten kann. So stimmt dann der Ausschnitt zur gewählten Lok.
Da ich oft mein Rollmaterial wieder verpacken muss bin ich über einfach zu handhabende Packungen froh. Wenn man erst überlegen muss wie man das Fahrzeug wieder einpackt ist was falsch gelaufen.

Viele Grüsse

Matthias
Hallo,

grundsätzlich bin ich eigentlich auch der Ansicht, dass die Fahrzeuge in einer ordentlichen und weiterhin verwendbaren Verpackung geliefert werden sollten. D.h., dass sie vernünftig stapelbar sein müssen, und auch "zugerüstete" Fahrzeuge noch darin Platz finden können.

Nur wenn die Sammlung wächst kommt schnell das große ABER:

Diese Lagermethode ist recht bald nicht mehr handhabbar!
Zum einen eskaliert der Platzbedarf, und auch der Zeitaufwand beim Aus- und dann vor allem auch beim wieder Einpacken...
Zudem wühlt man bei der Suche sehr viel... und höhere Stapel werden dabei zusehends instabiler...

Meine Lösung daher:
Euronorm-Stapelboxen (in dem Fall die von Ingo/Harburger Lokschuppen), denn die sind flexibel an den Sammlungsumfang anpassbar.
Da ich meinen Wagenpark ja nun mal _für mich_ aufgebaut habe - und nicht zum Wiederverkauf - brauche ich die OPs ja nun nicht mehr. Von den Bergen an Wagen-OVPs werde ich mich also demnächst trennen und sie veräußern, die der Loks folgen dann wohl im Anschluss.

Anstatt unflexibler Regalwände (und weiteren Stapeln davor...) mit Nummernsucherei (oder Etikettenaufwand) werden also nur ein paar Türme auf Rolluntersetzern übrig bleiben - die lassen sich beiseite schieben, sind übersichtlich und beim Suchen auch ohne viel Aufwand mal eben um zu stapeln

Vor diesem Hintergrund war der Aufschrei um die MU-Verpackungen für mich dann doch eher eine erheiternde Unterhaltung...

Meine Abstimmung über die OVPs orientiert sich nun zwangsläufig am reinen Transportschutz des Inhalts, auch wenn ich nach wie vor volles Verständnis für den Wunsch nach "guten" OVPs habe.

Gruß
Roger


p.s.
Einen Nachteil hat die Stapelboxmethode allerdings: Man gewöhnt sich die Artikelnummern schneller ab als man schauen kann...

Am besten sind die immer noch die Kato Bookcases und Schachteln mit dem Schaumstoff drinnen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Am besten sind die immer noch die Kato Bookcases und Schachteln mit dem Schaumstoff drinnen.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meine liebsten Verpackungen sind die "Bücher" der japanischen Hersteller. Das Ein - und  Auspacken geht bei dieser Art von Verpackungen am effizientesten. Ein Vorteil der geraden an Ausstellungen und Modultreffen nicht zu verachten ist. Zudem kann kann seine Sammlung ganz einfach im Bücherregal lagern, Bei Kato hat es  in der Verpackung einiger Züge einen Platzhalter in dem man den Schaumstoff der Einzelnen Lokverpackung einsetzten kann. So stimmt dann der Ausschnitt zur gewählten Lok.



Sowas könnten wir sogar relativ einfach hier in Issum fertigen. Wir schneiden aktuell ja Schaumstoff passgenau für einige Verpackungen unserer 3d Produkte aus, es ist ein leichtes bis 20 mm Schaumstoff mit unseren Lasern zu schneiden. Eine 6er Verpackung für Gms oder Omm oder die Fährbootwagen o. ä. wäre spielend einfach zu realisieren.

Viele Grüße Daniel, DM-Toys
Hallo Daniel,
so eine "Buchverpackung" wie bei den Japanern wäre sicherlich auch für Schnellzugwagen als Einzelprodukt verkaufbar.
Diese Verpackungen von Kato oder anderen Japanischen Herstellern habe ich bisher noch nicht passend für Europäische Schnellzugwagen finden können.
Persönlich würde ich solche Verpackungen kaufen. Sichergestellt sein sollte, dass der Schaumstoff sich nicht, wie bei ehemaligen Trix Verpackungen, irgenwann mit dem Lack der Wagen verbindet .

Gruß    Harry
Hallo,

das Problem mit den Japanischen Verpackungen ist, dass deren Wagen generell 20-21 Meter lang sind, da passen dann die meisten deutschen Fahrzeuge (hauptsächlich Personenwagen) nicht rein. Es gibt einen Hersteller namens Casco der dort auch Bookcases und Einlagen (aus Urethan) herstellt. Deren 25-Meter-Einlagen (Art.Nr. Yp-047,YP-048; normalerweise für Shinkansen gedacht) passen aufgrund des Maßstabsunterschied auch für Deutsche 26,4m-Wagen und z.B. auch für die Wagen des ICE-T, bei längeren Wagen wird's dann aber knapp. Die Einlagen kommen vorgeschnitten, sodass man sich dann die Einlagen wie gewünscht "rausdrückt" und auch kürzere Fahrzeuge aufbewahren kann (siehe Bild).
https://www.1999.co.jp/eng/10416025
https://www.1999.co.jp/eng/10416026
Die Einlagen passen in die auch von Casco verkauften leeren Cases (Standardgröße) sowie in die Cases von Tomix, teilweise gibt's auch Sets mit Case+Einlage zu kaufen, z.B. https://www.1999.co.jp/eng/10443669
Die Einlagen gibt's auch noch in zig Spezialgrößen die dann aber auf verschiedene japanische Fahrzeuge zugeschnitten sind.

Leider handelt es sich dabei wohl um einen Kleinserienhersteller, die Artikel sind daher oft ausverkauft und schwer zu bekommen, dazu kommen natürlich noch die Versandkosten nach DE und eventuelle Abholung beim Zoll....


@Daniel:
Ich denke solche Cases/Einlagen speziell für deutsche Wagen zugeschnitten dürften gut ankommen, z.B. auch als Leerhüllen für die gängigen Fahrzeuggrößen wie die 26,4m-Wagen und wie erwähnt bestimmte Güterwagen. Ich persönlich würde mir gerne mehrere davon anlegen um meine Fahrzeuge "umzusiedeln", diese Verpackungen sind weitaus praktischer zum wiederholten Ein- und Auspacken als einzelne Schachteln.

Viele Grüße,
JR

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Hallo JR,
besten Dank für den Link. Diese Verpackungen kannte ich nocch nicht.
Ich warte noch etwas ob von Daniels Seite noch etwas kommt (auch der Import jener Verpackungen wäre ja denkbar).
Ansonsten werde ich mal probieren die aus Japan zu bekommen.

Gruß    Harry
Hallo,

Die "Buchverpackungen" kenne ich auch von Kato.
Sie werden ja teilweise auch als "Erstverpackungen" für Fahrzeugsets verwendet und können manchmal nachträglich zusätzliche Fahrzeuge zum Ursprungs-Zugset aufnehmen.

Im Wesentlichen beziehen sich die letzten Beiträge (etwa ab Antwort 16) aber eher auf gut handhabbare ZWEITverpackungen. Das ist auch ein wichtiges Thema, vor allem für den Betrieb auf Ausstellungen und Clubanlagen.

Die Umfrage zeigt jedoch, dass die große Mehrheit der Modellbahner auf stabile und gut handhabbare ERSTverpackungen Wert legt, die das Modell sicher aufbewahren und es immer wieder problemlos aufnehmen können. Und auch die Erstverpackungen sollten sich für ein einigermaßen zügiges Ein-und Auspacken eignen.
Das sollte bitte nicht vergessen werden.

Es grüßt
Karl
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:


Verpackungen müssen auch Falltests bestehen mit denen die Banspruchung während des Transports nachgestellt wird, z.B. aus Tischhöhe (?) auf harten Boden - und das ohne zu zersplittern. Gewährleisten dies solche Spielkartenboxen?


Wenn die Verpackung mal bei mir angelangt ist, dann braucht sie hoffentlich keine so harten Falltests mehr bestehen. So während des Versands kann man ja nochmal einen Panzerkartong drum rum haben. Wenn sie dann doch später zu Bruch gehen sollte und derr Ersatz kostet einen Euro dann sollte das doch auch kein Problem darstellen.

Die Frage ist, wie groß ist die Nachfrage für die tollen "Bücher" der Japaner für den Fall? Ich habe den Eindruck, dort kauft man ganze Züge, nicht einzelne Wgen. So wie attraktiv ist ein zusammengestelltes Epoche IV "Buch" mit verschiedenen nummerierten 4x Gms 205 + 1x Pwghs 54? Bei einem RailJet ist das ja was anderes aber bei Güterwagen die nicht in Ganzzügen gefahren sind?

Grüße,
Harald.
Hallo,

die "Bücher" für Züge finde ich ebenfalls Klasse, die Links in #20 genial! Wenn es das hier gäbe passend für gängige europäische Fahrzeugmaße, wäre ich in großem Stil dabei... Ich würde dann die OVPs in den Keller einlagern (zu den Minitrix-Monsterkartons) und meine Züge in Büchern ins Regal stellen...  Daniel, ich wäre dabei.

Ich sortiere beim Aufbewahren nach Zuggarnituren ohne Lok (z.B: Umbauwagenzug, IC, SBB Schnellzug, Güterwagen Epoche VI, Güterwagen Epoche IV etc.) ], und die Loks extra (z.B. DB Epoche IV, DB Epoche V, SBB, SNCF etc.). Mit den flexiblem Einlagen geht das, wobei es sicher zwei oder drei größen bräuchte (angefangen bei zweiachsigen Güterwagen).

Viele Grüße,

Simon
Moin,

den Ausführungen von Simon kann ich nur zustimmen. Außerdem hätten die auf den Börsen ohne OVP gekauften Wagen und Loks endlich eine vernünftige Heimat. Ganz abgesehen davon nimmt man ein Buch einfacher aus dem Regal als eine Kiste oder Schachtel aus einem Stapel,

meint Dieter
Hi,

die Bücher finde ich für ganze Züge brauchbar, für Einzelloks und -wagen aber nicht.

Da sind die Plastikboxen von z.B. Fleischmann aus meiner Sicht ideal - und ja, seit mir ein paar OVPs fehlen achte ich beim Kauf schon auf die OVP, fehlt die muss es schon was besonderes sein, dass ich es kaufe.

Ich denke auch, dass es doch sicher hier nicht auf eine Eigenentwicklung rauslaufen muss, sondern hier auch Standardboxen geben muss (evtl. auch bei einem der großen Hersteller anfragen, ob man die Boxen mit benutzen darf)

Grüße Micha
Hallo !

Platzbedarf ?  In meine "Standard-Lebkuchenschachtel" passen 32 Minitrixwagen  
...oder 10 Liliput ,bzw. 12 Modellbahn-Union.  

Gruß : Werner S.

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Hallo Werner,

Danke für die anschauliche Darstellung des Problems! Genau das ist der Punkt!

VG Nico
Hallo,

ich verwende als Ersatzverpackung und zum Zusammenstellen von kleinen Sets die Au-Boxen von Auhagen und bin sehr zufrieden damit, würde mir allerdings noch beiliegend eine Plastikfolie wünschen - z.B. das Silikon-artige Zeug mit dem Hornby-Arnold Modelle eingewickelt sind. Solche Folien sind schwer erhältlich - oder kennt jemand vielleicht eine Bezugsquelle?

Grüße, Peter W
Hallo Peter,
ich verwende einfach zerschnittene Müllbeutel. Die Folie ist zwar nicht so silikonartig wie die von dir genannte, aber dafür sehr dünn. Habe inzwischen praktisch alle Meine Fahrzeuge darin gebettet :)

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

auch von mir mal ein Vergleich der Packungsgrößen. 4x aktuelle Fal-Wagen (auch wenn rechts je 6 Wagen drin sind - siehe Text unten - ist das die OVP eines Wages):
Fleischmann: Platzoptimiert
Arnold: Noch vertretbar
Piko: Ich brauch nen eignen Lagerraum

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Bei mir kommt es insbesondere bei Güterwagen darauf an, dass ich eine größere Menge halbwegs platssparend lagern kann, sie ohne Beschädigung auf ein Fremotreffen bekomme und im Idealfall bei einem Ganzzug nicht jeden Wagen einzeln verpacken muss.

Bei diesem Packunsvergleich ist mir jedoch was aufgefallen: Die Piko-Schachteln sind zwar riesig, aber damit passen 3 Wagen exakt nebeneinader hinein. Für Fal-Wagen stimmt auch genau die Höhe, dass sie weder zur Seite noch hoch und runter Rappeln können, ohne sich zu verkeilen. Dazu passen gut zwei Wagen hintereinander rein. In eine Schachtel passen also pefekt 6 Wagen. Auf den Bildern noch provisorisch mit Papiertüchern gegen Rollen gesichert, da könnte ich noch etwas Schaumstoff zuschneiden. Ich muss sagen, davon bin ich begeistert

Dieses Bild
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Anbei noch ein Foto, wie viel Platz man bei 18 Wagen einspart

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Vielleicht kann das ja für den ein oder anderen eine Anregng sein.

Viele Grüße

Dirk

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