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THEMA: Neubau mit "altersgerechter" Verkabelung

THEMA: Neubau mit "altersgerechter" Verkabelung
Startbeitrag
USU - 06.11.18 19:43
Liebe 1zu160er,
im Laufe der Jahre habe ich mehrere Anlagen auf- und auch wieder abgebaut.
Jedesmal habe ich mich bemüht, die Fehler der vorherigen Anlagen zu vermeiden. Beispielsweise habe ich die aktuelle Anlage auf ein Metalluntergestell mit Rollen gebaut, um sie von der Wand wegziehen und auch von der Rückseite her bearbeiten zu können.

Aber im Laufe der Jahre wird man bekanntermassen älter und die Gelenkigkeit läßt nach.
Nun plane ich eine neue Anlage, bei der die Verkabelung nicht mehr unter der Platte verlaufen soll. Ich möchte einfach nicht mehr mit Schraubenzieher und Lötkolben unter der Platte rumkrabbeln.

Zu verkabeln ist eine N-Anlage 3m x 1m auf 2 - 3 Ebenen mit
18 Weichendecodern für 64 Weichen
7 Rückmeldedecoder/Gleisbesetztmelder für 56 Blockabschnitte
4 Lichtsignaldecoder für 16 Lichtsignale
die übliche Verdrahtung für die allgemeine Beleuchtung
und diverse Ringleitungen für die Stromversorgung.

Meine Frage ist nun:
Hat sich jemand hiermit schon auseinandergesetzt und eine praktikable Lösung gefunden?
Für einen guten Vorschlag wäre ich dankbar.

Mit freundlichem Gruß

Udo

Hallo Udo,
meine Anlage ist 3x1m und, bis auf die beiden Schattenbahnhöfe, klappbar.
Ich würde bei einem Neubau ein Rohr d= 60 mm x 3m nehmen, dass schwenkbar anbringen.
An das Rohr wären angeschraubte Ausleger für die Bahnanlagensegmente eine Lösung.

Meine Verkabelung werde ich auch übersichtlicher anordnen.

Tausche im Moment ein Signal aus, fotografiere die Verlegung und optimiere dann den Einbau.
Da meine Kabel, bis auf die Kabel für die Gleise, unterschiedliche Farben habe, nehme ich Strohhalme als Kabelkanal her.
Die Halme schützen auch die dünnen Kabel vor ungewünschten Belastungen.

Gruß

Klaus




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Udo,

du kannst dir ja mal meine Lösung für einen (in meinem Fall behindertengerechte) Anlage anschauen. Sie ist allerdings kleiner und hat nur eine Ebene.

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=950775

Brauchst ja nicht alles lesen...die Bilder der Klappkonstruktion reichen.

Andi

P.S.: Bei meinen damaligen Recherchen bin ich auf das gestoßen:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=878507

Teile die Anlage in zwei Teile zu 1x1,50m. Dann kannst du ein Teil auf einem Tisch auf die Hinterseite legen und hast die Unterseite aufrecht vor dir. Da kannste dich vorne dran setzen für die Verdrahtung.
Hallo Udo,
ich hatte mal eine Anlage ( ich glaube 2,20m x 0,80m) mit einer großen Schublade unter der Bahn.
Hier war die gesamte Elektrik untergebracht ( ABC Bremsmodule, Trafos, Aufbewahrungsfach für die beiden Mobilen Stationen (damals die 1te)......
Natürlich muss das bei der Planung bereits berücksichtigt werden und es müssen viel längere Kabel verlegt werden.
Beim herausziehen war eine Feder für den Kabelbaum ( und der war gewaltig) verantwortlich, damit die Kabel auch wieder geordnet zurückgeführt weden und nicht gequwetscht werden.
Die Anlage hatte einen großen abnehmbaren Berg, über dem man auch nachträglich gut in das Innere der Bahn ran kam.
Leider habe ich kein Bild.
Und ich baute die Schublade auch viel zu klein, aber ich werde wenn ich nochmal eine Anlage baue auch wieder die Idee verwenden, vielleicht dann mit 2 Schubladen oder so.

Die Klappfunktion oder die ganze Anlage auf den Kopf zu stellen hatte ich wegen Platzmangel auch schon......das kann man aber nur für den Aufbau gebrauchen, wenn da mal die Zuggarnituren drauf sind muss immer alles runter und das NERVT.

Also frohes Schaffen noch
Gruß Michael
Hallo,
das mit dem Schattenbahnhof habe ich bei der 1. Anlage über eine Brücke gelöst, die führten zu 4 Gleisen die im unteren Boden der Vitrine verlegt waren.

Bericht im N Bahn Magazin 1 (1990)

Jetzt habe ich für den unteren Schattenbahnhof 2 Vario Gleise , für den oberen Schattenbahnhof ein von oben aufsteckbares Gleis verwendet.

Gruß

Klaus

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Hallo Modellbahnfreunde,

zunächst einmal vielen Dank für Eure Anregungen.

Ich habe das Ganze noch mal "sacken" lassen. Es ergeben sich zwei Lösungsansätze:
1. Anlage hochklappen
Das habe ich bei meiner aktuellen Anlage schon berücksichtigt. Allerdings ist das - wie Michael schreibt - nur in der Aufbauphase sinnvoll. Später muss alles abgeräumt werden und das nervt. Dazu kommt, dass man die Platte mit allen Aufbauten nur noch zu zweit hochstemmen kann.
Alternative von Felix: Aufbau als Segmentanlage und dann Teilstücke hochklappen.
Das erfordert allerdings eine Entkoppelung der Segmente, u.a. auch der Stromversorgung über
Steckerverbindungen für alle Ringleitungen, den S-88 Bus mit Rückmeldedecodern/ Gleisbesetztmeldern und der Zuleitung zu den jeweigen Blöcken, Weichen-/Signalschaltdecodern und den Zuleitungen zu den jeweiligen Magnetartikeln usw.

2. Zwei herausziebare Schubladen (Michael)
Das hört sich gut an, erfordert allerdings auch eine Entkoppelung der Segmente u.a. auch für die Stromversorgung. Ein weiteres Handycap könnte auch sein, dass die in den Schubladen zur Verfügung stehende Fläche für alle E-Installationen nicht ausreicht , da die Schubladen aus meiner Sicht nur zur Hälfte ausgezogen werden können. Meine aktuelle Anlage ist mit all den Decodern und Ringleitungen unter der Anlage komplett vollgepropft.

Meine bisherige Erkenntnis: Das ist wohl nicht so einfach!
Vielleicht suche ich auch die "eierlegende Wollmilchsau"?

Mit freundlichem Gruß
Udo

PS. Wäre ein Schalt-/Klemmschrank eine Alternative, hat jemand hiermit Erfahrung?







Hallo Udo,
wie wäre es mit dieser Lösung.
Statt hochklappen , umdrehen.
Abräumen bleibt leider nicht aus, geht aber schnell , wenn man einzelne Bereiche der Ausgestaltung zusammenfasst.
Auf Rädern schafft zusätzlich Platz.
Den Schaltschrank müsstest Du ja doch unter der Bahn anschließen.

Mit freundlichem Gruß
  Stefan

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Hallo Udo,

meine Anlage ist 1,10 m hoch (0-Ebene). Die Rahmen  sind mit 12 cm breiten Brettern hochkant querverbunden.
Die Elektronik und Verkabelung verläuft größtenteils auf diesen Brettern. Ich sitze auf einem Hocker unter der Anlage und kann entspannt löten. Platinen schraube ich ebenfalls auf diese hochkant stehenden Bretter (siehe Anhang).
Viele Grüße von einem gleichaltrigen.

Enrico

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Hallo Udo,

ich habe 1998 bei meiner alten Anlagen eine Zentrale Verkabelung versucht. Ich habe dann mit 14 Adrigen Kabel diese Punke nach aussen geführt. Bei der kleinen Anlage waren das schon 300pins.
Also 22 Kabel und subD Buchsen und Stecker löten. Das wurde immer unhandlicher und nicht praktikabel. Leider gibt es davon nur das 1. Foto

Bei der neuen Anlage habe ich die Module herausklappbar unter beiden Ebenen angebracht.
Ich mache je Leitung von Weichen Signale ca 1m lang stecke sie von oben durch die Bohrung und ziehe sie dann im Abschnitt nach vorne zur Elektronik. Anschliessen geht dann recht entspannt im Sitzen.

gruss Hartmut

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Hallo Udo,
Um noch einmal auf die Schublade zurück zu kommen, eine Ringleitung gab es damals nicht.
Ich hatte alles....wirklich alles von dem einen Punkt aus verkabelt.
Vorausgesetzt es ist alles über Belegtmelder angeschlossen.
Verwendet wurden damals nur dünne Kabel....aber halt viele.
Und es hat funktioniert...damals in  HO, wenn ich mich recht entsinne, konnten 10 Züge fahren.
Ist natürlich eine Sau Arbeit, aber halt im SITZEN!
Hatte damals einen Bandscheibenvorfall und viel Zeit.
Die Kabel von oben durchstecken und mit einem Hacken nach vorne fischen, dann erst ablängen.

Also ich hoffe du kommst zu einer Super Lösung, die du dann bitte hier vorstellst.
Ich könnte diesbezüglich auch einen Denkanstoß vertragen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Modellbahner ,

noch einmal vielen Dank für Eure Meldungen.

zu Stefan
Vorschlag: Platte umdrehen hört sich gut an, muss aber wie Du schreibst, auch vorher abgeräumt werden.

zu Enrico
Vorschlag: Leitungen an den Verstrebungen anbringen und unter der Anlage auf einem kleinen Hocker sitzen. Da muss ich doch wieder auf die Knie…

zu Michael
Vorschlag: Schubladen
Ich werde den Gedanken weiter analysieren, u.a. ob damit alle Anforderungen
(z.B. Ringleitungen usw.) umgesetzt werden können.

zu Hartmut
Hallo Hartmut, Du bist mir schon als "fdruser" aus dem TC-Forum bekannt, wo Du ja auch hin und wieder schreibst. Dort habe ich Deinen Link auf das "stummiforum" gefunden. Da gibt es von Dir  ja noch eine Reihe weiterer Anlagenbilder, die das Ganze transparenter machen.
Letztlich habe aber noch drei Fragen:
- Wie befestigst/ führst Du die Kabel nach vorne zu den Klappbrettern mit der Elektronik ohne dass die Kabel bis auf den Schattenbahnhof durchhängen?
- Was machst Du mit der (offenen) Fläche an der Vorderseite der Platte (Bild DSC 2959)?
- Was sind das für Schalter/ Module? mit den weißen Pin unterhalb der Platte?

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.

Mit freundlichem Gruß
Udo
Hallo Udo,

ein Elektriker befestigt die Kabel mit Heißkleber, habe ich auch  ausprobiert, funktioniert.

Die angeschlossene SMD hat aber nicht geleuchtet, musste die Kabel entfernen und neu verkleben, ging einfach.

Gruß

Klaus

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Hallöle,

ich würde das auch mit Schubladen machen, dazu machst du dir noch zwei Leisten, verbindest die mit einer Linsenflanschschraube und einer kleinen Hülse die etwas dicker als die Leisten ist (so zwei drei Zehntel Spiel) und da machst du dir jeweils ein Stück Kabelkanal oder Verdrahtungskanal drauf. Dann kannst du die Schubladen auf und zumachen und die Kabel liegen immer sauber in den Kanälen, nix hängt durch oder wird gequetscht.

Edit: geht auch einfacher. Zwei Kanthölzer und drei Scharniere. Hinten am Rahmen befestigen, vorne an der Schublade, auf die Kanthölzer zwei Stücke Kabelkanal drauf.

Gruß
Marco

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