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THEMA: Omm 34 / Ommu Klagenfurt von Modellbahn Union / DM-Toys

THEMA: Omm 34 / Ommu Klagenfurt von Modellbahn Union / DM-Toys
Startbeitrag
Reinhard R.,Landshut - 04.07.18 13:24
Hallo Leute,
kann es sein dass Daniel hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1041611#100 sehr kurz und knapp eine Neuheit vorstellt die noch gar nicht bekannt war? Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern schon mal davon gelesen zu haben. Hier der direkte Link auf die Modelle:
http://info.modellbahnunion.com/?p=726

Im Shop sind die Modelle noch nicht gelistet, ich verstehe die Meldung aber schon so dass die Wagen in Kürze lieferbar sein werden.

Edith: Wie von Kai in #8 schon mitgeteilt sind die Modelle inzwischen im Shop gelistet und als lieferbar gekennzeichnet!
https://www.dm-toys.de/liste/search/Omm%2034.html

Bin jedenfalls amused

Grüße Reinhard



Servus Reinhard!

Dankeschön für den Wink mit dem Zaunpfahl, das war mir bislang noch nicht geläufig..... Interessant finde ich, dass es offenbar auch wieder mal etwas in Ausführung der Saarländischen Eisenbahnen gibt. Das war ja bislang im Angebot der anderen Hersteller eher selten bis gar nicht vertreten. Mir fällt da eigentlich nur ein Set von Minitrix (schon unter Märklin-Regie, aber noch aus Nürnberg) mit einigen O 11 ein, wovon verschiedene darin mit "SAAR" beschriftet waren und welches vor über 15 Jahren mal erhältlich war.


Ansonsten darf man gespannt sein, ob nach Omm 37 und (nunmehr) dem Omm 34 auch noch irgendwann ein Omm 29 kommt.

Gruß
Thomas

Moin Reinhard,

Du hast recht, das Foto des Omm 34 sieht wirklich nach einer Neuheit aus.
Sogar mit Obergurt über den Türen, prima!

Da kann man auf weitere Varianten gespannt sein, zum einen betr. Beschriftung, ich könnte schon ein, zwei,etc. Wagen in der DB  Ausführung, Epoche IIIb gebrauchen.
Zum anderen wäre da noch die Ursprungsversion mit Brettertüren, die noch einige weitere Beschriftungsvarianten ermöglichen würde.
Dann noch bei beiden Versionen die Wagen mit Bremserhaus....
Schaun mer mal.

Grüße aus NordhesseN
BerNd
Moin Thomas,

den Hinweis auf den Omm 29 hatte ich ursprünglich auch in meinem o.a. Beitrag stehen, habe den dann aber doch kurz vorm Abschicken gelöscht, wollte nicht zuviel auf einmal an Varianten anregen.

Interessant wäre er ja schon, der Omm 29...

Grüße aus NordhesseN
BerNd

Hallo zusammen,

m.E. lag das in der Luft, nachdem MU seinen Omm 37 brachte. Das wäre wohl der erste brauchbare Omm 34 in N.
Hier Fotos vom Vorgänger, den es ca. ab 1972 in der DDR gab, zuletzt produziert von VEB PERFO Dresden.  

Beste Grüße
Klaus

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Das sind doch klasse Aussichten, danke dafür an Daniel (DM-Toys/MU). Vielleicht kannst du uns ja schon ein Erscheinungsdatum nennen?

Nun ja...

eigentlich interessant, nur da man wohl nicht an die Wagen ausschließlich ohne Bremserhaus kommt, schlage ich noch die fehlende Variante vor (die Beschreibung nennt die fehlende Variante ja indirekt schon):

Ein Set mit 2 der "letzten Mohikaner" der DB - als E 029 -also Epoche IV- beschriftet und beide OHNE Bremserhaus.

Die kaufe ich dann auch.
(Bei den Omm 37 / E 031 vereitelt nämlich die Bühne die Verwendung der Kupplung nach NEM 359 )

Gruß
Roger

Edit, damit jetzt nicht jeder sucht :
NEM 359 ist der Tillig Kurzkupplungskopf
@4: Wobei der Prefo-Wagenkasten die ursprüngliche Form mit Holztüren und einem kaum sichtbaren Obergurt darstellt. In dieser Form waren recht bald nach Kriegsende nur noch wenige Wagen unterwegs, weil viel zu instabil. Allerdings ist im Carstens noch ein SNCF-Wagen im EUROP-Pool 1956 abgebildet…

Das bei deinem linken Wagen verwendete Fahrwerk mit Doppelschaken und Sprengwerk fällt dagegen unter "Fehler in der Planwirtschaft". Doppelschaken wurden erst bei wesentlich späteren Bauarten und dann so gut wie immer auf 5,4 m Achsstand verbaut. Einzig bei einem erst 1981 gebauten Wagen kenne ich es mit 6 m - dem heutigen Es 026.

Einen Wagen mit Pressblechtüren gab es im Prefo-Formenzoo freilich auch, dort als "Omm 37" deklariert. Für den Omm 37 wäre dann ein Sprengwerk erforderlich; Omm 34 mit Pressblechtüren *ohne* die aufgesetzte Verstrebung gab es dagegen bei der DR.

Zu E 029 umgezeichnet wurden buchmäßig noch 62 Wagen, tatsächlich angeschrieben wohl nur sehr wenige - zumal 1971 Ende war. Sowohl DB wie auch DR haben den Wagen UIC-Wagenkästen und ein Sprengwerk verpasst.

Omm 29 sind eine genietete Version des Omm 37 (also mit Sprengwerk und Blechtüren) - von einem belgischen Hersteller, der auch 1949 noch keine Schweißtechnik beherrschte. Während man die Nieten kaum sieht, sind die immerhin 1200 Wagen an den diagonalen Streben klar erkennbar. Diese reichen bis an die Unterkante des Rahmens herab. Solche Wagen liefen dann als E 026 bis 1970.

Gruß Kai
https://www.dm-toys.de/liste/search/Omm%2034.html

Sind übrigens jetzt gelistet - das Set mit Saar/Europ (mit Bhs) und DB (ohne Bhs) hab ich gleich mal bestellt :)

Gruß Kai
Hallo Kai,

das DB- Set und das Saar-Set hat je einen Wagen mit und ohne Bremserhaus. Nur das DR- Set hat zwei Wagen ohne. Dafür hat das DR- Set einen ungebremsten Omm 44.
Beste Grüße
Klaus
der sich das DR und SAAR-Set bestellt hat.
Hallo zusammen,

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Info.

Deswegen habe auch ich soeben das SAAR-Set bestellt.

Gruß aus NL,
Bert
Im 34002 ist nur der mit Hütte Saar, der andere DB ;)

Ansonsten dürfte der Wagen vor allem für Bahnen Osteuropas interessant sein - Fotos hab ich da aber auch noch keine…

Umgebremste Exemplare müsste es nach Carstens auch bei der DB gegeben haben, allerdings da nur als Zeichnung drin - und ein verblechter aus französischer Besatzungszone. Bei der DR gab es sowas ja öfters; gerne auch Bremse ausbauen statt reparieren.

…und einen ungebremsten Omm 37 hab ich als Museumswagen entdeckt.

Gruß Kai
Hallo Kai,

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: BertB

Deswegen habe auch ich soeben das SAAR-Set bestellt.


Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Kai

Im 34002 ist nur der mit Hütte Saar, der andere DB


Hatte ich gesehen, vielleicht hätte ich deswegen SAAR+DB-Set schreiben sollen...

Gruß aus NL,
Bert
Hallo zusammen,

in der DV 939d (Güterwagen), Ausgabe 1967, ist der Omm 34 sowohl auch der E 029 (auf einem Blatt) enthalten.
In der Wagenbeschreibung gibt es den Wagen
* mit Handbremse (kein Bremserhaus!)
* ohne Handbremse und
* nur mit Druckluftleitung (d.h. ungebremst).
Also gab es damals noch alle drei Bauarten.

Beste Grüße
Klaus
Moin,

ich freue mich darüber, dass Modellbahnunion diese Lücke im Modellgüterwagenpark schließen wird und habe keine Zweifel daran, dass sich diese Entscheidung im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen wird. Das hier nicht einfach nur ein sprengwerkloser Omm 37 umbeschriftet wird, sondern markante Unterschiede wie der durchgehende Obergurt über den Türen und die verstärkten Wagenkastensäulen des Omm 34 berücksichtigt und umgesetzt werden, verdient Anerkennung. Gerade deswegen finde ich es schade, dass sich die Nachbildung des Bretterwänder mit den tiefen Fugen/Furchen/Gräben am Blockhüttendesign von Modellen aus den 70er Jahren orientiert. Arnolds immerhin auch schon 20 Jahre alter Villach hat  gezeigt, wie es besser geht. So hat Modellbahnunion meiner Meinung nach "nur" ein interessantes Modell statt einem echten Kracher gelandet.

Gruß, Carsten

  
Hallo zusammen,

hier noch ein Foto eines CSD Klagenfurts mit Blechtür, wie er von PREFO Dresden produziert wurde. Im Gegensatz zu vielen anderen Omm von der Firma kann man sogar die Wagennummer entziffern.

Beste Grüße
Klaus

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Hallo,

Saar + DB, das hol ich mir doch auch - schön das MU da schon wieder weitergemacht hat für vorbildgeteuere Güterzüge !  
Und bitte viele weitere europäische Versionen , vor allem auch im DB-Güterzug (oder DR oder ÖBB-Güterzug ) auffallende GRÜNE Belgier Epoche 3 !  falls die Wagen auch zur SNCB kamen (Wer weiss was dazu ?)
Ist dieses aktuelle Roco-Modell die Bauart wie Omm 34 https://www.eisenbahnjahre.de/wp-content/uploads/2015/08/Roco-66868.jpg ?
( mehr zu dieser Version hier https://www.eisenbahnjahre.de/roco-offener-gue...e-1221b-sncb-1958-h0 )

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo,

dann hoffe ich mal auf weitere Versionen - sprich in Epoche 2

Beste Grüße
Dalmi
Hallo zusammen,

der "Klagenfurt" war ja ein Kriegsgüterwagen, und daher hatten die meisten Nachbarbahnen Deutschlands nach 1945 ihn im Bestand.
Die meisten Klagenfurter dürfte die PKP geerbt haben, vor der CSD. Zudem hat die UdSSR aus ihrer Besatzungszone Wagen beschlagnahmt und nach Polen, Tschechoslowakei usw. verbracht. Ein Teil kam aber wieder zur DR zurück. Rd. 10.000 Wagen verblieben im Ausland oder waren zerstört. Ferner hatten die NS, SNCB, SNCF, FS, ÖBB, MAV, DSB, CR und JHZ den Wagen.
Da gibt es eine Riesen-Spielwiese für  MU. Bin mal gespannt, war noch kommen wird.

Beste Grüße
Klaus
Die Wagen waren ja echte Kriegsgüterwagen; für diese galt 1945 "wer sie findet, dem gehören sie" - entsprechend haben sich die Wagen verbreitet. In H0 hat Exact-train den Wagen gerade angekündigt: ÖBB (anfangs noch grau!), SNCB (beides auch EUROP), SNCF (EUROP im Carstens), ČSD, PKP, CFR. Dazu Ep.2-Version mit Blechtüren, DR mit großem OPW.

JŽ gibt es für einen lokalen Partner, samt Vorbildfoto:
https://pegomodel.si/en/2018-04-02/dtm-exacttrain-jz-kdv-ep-3-2/

CFL hab ich was zu gefunden:
http://www.gar.lu/Exx_de.html
…einige der Nummern wurden schon für das Omm-37-Set verwendet?

Noch zu klären wäre vor allem MÁV, BDŽ, OSE und evtl. sogar SŽD.

@Klaus: Hast du für NS, FS, MAV und DSB irgendwelche Bezeichnungen?

Gruß Kai
Hallo,

wie lange befand sich die Bezeichnung "SAAR" eigentlich am rollenden Material?

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,

am 1. Januar 1957 kam die EdS (Eisenbahnen des Saarlands, kurz SAAR) zur Bundesbahn.
Danach wurden alle Fahrzeuge der EdS auf DB umgezeichnet. Da dies kaum in einer Großaktion erfolgte, dürften Wagen die Aufschrift "SAAR" bis 1958/59 noch getragen haben, bis alle Fahrzeuge umgezeichnet worden sind.
Hoffe, das hilft Dir weiter.
Beste Grüße
Klaus
Hallo zusammen,
wär hätte das gedacht?
Unser Klagenfurt wurde 1946 (!) für die PKP in 2.150 Exemplaren nach DRB- Zeichnungen weiter gebaut.
Lieferant war die Wagenfabrik Pafawag (Panstwowa Fabryka Wagonow) und hat ihren Sitz in Wroclaw.
Vor 1945 war das die Lok- und Wagenfabrik Linke-Hoffmann in Breslau, die zu 80% 1945 zerstört worden war.
Quelle: P. Terczynski, Atlas wagonow towarowych, Poznan 2011
Auch ein Grund, mal PKP- Versionen des Klagenfurts zu produzieren.

Beste Grüße
Klaus
Ahja, da hat die polnische Wikipedia einiges zu.
https://pl.wikipedia.org/wiki/Pafawag_2W

Daneben hat die PKP wohl einige Om 12 nachproduziert (1W), aus denen später die in Massen gebauten 3W (und andere Bezeichnungen) entwickelt wurden; mit 9,3 m Länge und 24 t Zuladung ziemlich speziell. Ab den 1960ern gab es dann UIC-Wagen (9W).

Gruß Kai
Hallo zusammen,

soeben frisch mit der Post gekommen:
Die bestellten Sets SAAR/DB und DR.
Es gibt schon 3 verschiedene Typen,
* Leitungswagen
* Bremswagen
* Wagen mit Bremserhaus
Hier erste Fotos der Kandidaten, die alle eine Blechtür haben.
Beste Grüße
Klaus

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Hallo Klaus,

wie ist der Kuppelabstand bei den Wagen? Ist der wie bei den Omm37 oder kuppeln die Wagen enger?

Viele Grüße,
Moritz
Ich hab mal unsere Erkenntnisse zusammengetragen. Links mit Bildern o.ä. ausländischer Varianten wären super!

https://hinterderlok.blogspot.com/2018/07/offen...odellbahn-union.html

Der Kuppelabstand kommt mir so jetzt normal vor.

Gruß Kai
Hallo Kai,
danke für die Zusammenfassung!

Eine Frage kam in diesem Thread noch nicht zur Sprache: Die jetzt ausgelieferten Wagen entsprechen ja  der Umbauversion der DB. Pressblechtüren dürften viele Bahngesellschaften eingebaut haben, die Verstärkungen über der Tür gabs teilweise schon ab Werk. Die verstärkten Kastensäulen sind da vielleicht eher ein Problem. Möglicherweise haben sich das andere Bahnen bei der DB abgeschaut weil zweckmäßig. Ist das für die Wagen der DR überhaupt korrekt? Da ist wohl noch ein wenig Nachforschung erforderlich...
Grüße Reinhard
Hallo Kai,
auch von mir der Dank für die Zusammenfassung.
Falls Du noch Bilder der PREFO Wagen (2x Holztür, 1x Blechtür) von mir brauchst, lass es mich wissen.

Hier noch weitere Fotos auf die Schnelle:
Der Wagen von unten, innen, 3x Vorderansicht, Wagen mit Bremserhaus schräg und Kuppelabstand aus der Verpackung.

Beste Grüße
Klaus

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Hallo zusammen,

hier noch weitere 3 Fotos zum Thema:
* Kurzkupplen mit PEHO Clipskupplung
* Kurzkuppen mit MU Kupplungsstange 13,5mm
Vergleich Omm 34 und Omm 37 (Vorgänger)

Beste Grüße
Klaus

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

* Kurzkupplen mit PEHO Clipskupplung
* Kurzkuppen mit MU Kupplungsstange 13,5mm



schade, ich hätte mir echtes Puffer-an-Puffer gewünscht. Sollte bei Güterwagen mit KKK eigentlich drin sein...
@30 : ja, war aber schon bekannt. War ja schon beim Omm 37 von MU so, der Omm 34 ist ja nur eine Formvariante, war nicht zu erwarten dass das nun anders ist mit dem Abstand.
Dafür hat's ja MU aber glaube ich beim neuen Fährbootwagen bisschen besser gemacht https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1045165 (oder ?)   , auf die Kritik beim Omm 37 reagiert.

Schöne Grüsse

Dirk

@30 (Namens- und Grußloser)
Kuppeln Puffer an Puffer ist möglich: z.B. mit der Kupplungsstange 11,5 mm von MU. (s. Foto)
Aber nur auf graden Strecken! Und wer hat sowas auf seiner Anlage?
Um betriebssicher durch Kurven zu fahren, müsste man Federpuffer einbauen.

Beste Grüße
Klaus

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dafür hat's ja MU aber glaube ich beim neuen Fährbootwagen bioßchen besser gemacht



Richtig, der Fährbootwagen kuppelt schön kurz mit Eichhorn SK (oder Fleischmann KK).

Gruß, Andreas
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Reinhard

Die verstärkten Kastensäulen sind da vielleicht eher ein Problem. Möglicherweise haben sich das andere Bahnen bei der DB abgeschaut weil zweckmäßig. Ist das für die Wagen der DR überhaupt korrekt?



ja, das ist korrekt. Bei der DR gab es Wagen im Originalzustand, mit verstärkten Kastensäulen und mit neuen, stärkeren Kastensäulen ==>
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,5626610

Gruß, Carsten
Hat der ganz oben auch schon verstärkte Säulen, oder täuscht das? Interessant beim vierten (dem mit der Handbremse), dass nur die vordere Säule verstärkt ist.

Ich vermute, dass die von MU umgesetzte Form schon während der Produktion entwickelt wurde - also mit der Strebe oben, Blechtür und den stärkeren Säulen. Darum finden die sich auch bei diversen Bahnen.

Die von der DR umgebauten Wagen haben dagegen keine Strebe oben - die kann man dann aus einem Omm 37-Modell (Piko 5/4412 mit kleinen oder MU mit großen Säulen) erbasteln. Für den Wagen auf Bild 3 müsste MU doch nur den Omm-37-Kasten mit dem Omm-34-Fahrwerk paaren?

Gruß Kai
Hallo zusammen,
so wie es aussieht, hat MU die Grundkonstruktion des Wagenkastens für den Omm 34 vom Vorgänger Omm 37 übernommen. Siehe Foto @29. Zutat waren die Obergurte über den Türen.
Deswegen kann ich behaupten, dass es sich bei den von MU vorgestellten Omm 34/ Ommu 44 bereits um die verstärkte Version handelt. Auch das REV- Datum auf dem Längsträger 1955/57 spricht dafür.

Beste Grüße
Klaus  
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: N-bahner1

Zutat waren die Obergurte über den Türen.

Da ist schon ein wenig mehr passiert, z.B. am unteren Ende der Ecksäulen.

Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name:

Deswegen kann ich behaupten, dass es sich bei den von MU vorgestellten Omm 34/ Ommu 44 bereits um die verstärkte Version handelt.

Hier verstehe ich nicht, wie das gemeint ist. Das es sich beim Omm 34-Modell um die Ausführung mit verstärkten Kastensäulen handelt, sieht man doch an den Säulen selbst, die in der unteren Hälfte weiter vom Wagenkasten abstehen als in der oberen Hälfte. Beim Vorbild wurden die Profile aufgetrennt und ein "Verstärkungsdreieck" eingesetzt.

Die Omm 37 erhielten von vornherein kräftigere Säulen mit einheitlichem Querschnitt. Einige Omm 34 erhielten bei einer Über-/Aufarbeitung ebenfalls solche Wagenkastensäulen.

Gruß, Carsten
Hallo,

der eine DR-Wagen (44-09-94) hat die Nr. des einen aus dem Link in #34. Und zwar der
http://bilder.bw-basdorf.de/VB995/dso.06112011/dr-ommu-44-09-94-.jpg

Gruß
Rainer
Hallo zusammen,

hier noch die beiden Fotos der Wagen vom DB- Set.
Damit haben wir im Thread Fotos aller sechs Wagen.

beste Grüße
Klaus

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Hallo zusammen,

ich hätte da mal eine Frage zur Beschriftung der Wagen des DB-Sets.

Im Gegensatz zum SAAR/DB-Set sind die Wagen mit Ommu statt mit Omm beschriftet. Nun steht das 'u' nach meiner Recherche bei der DB für 'nicht abbordbar', was bedeuten soll, dass die Wagen nicht für die Fahrzeugverladung geeignet sind.

Nun kann ich mich allerdings nicht erinnern, dass mir bei meiner Modell- und Vorbildrecherche bei DB-Wagen der Epoche III jemals ein Güterwagen untergekommen ist, der ein 'u' in der Bezeichnung hatte. Demzufolge gehe ich davon aus, dass die DB das 'u' tatsächlich nie verwendet hat. Ist das so und die Beschriftung der Wagen ist falsch oder handelt es sich hier mal wieder um einen exotischen Sonderfall? Weiß das jemand?

Danke vorab.
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Nun kann ich mich allerdings nicht erinnern, dass mir bei meiner Modell- und Vorbildrecherche bei DB-Wagen der Epoche III jemals ein Güterwagen untergekommen ist, der ein 'u' in der Bezeichnung hatte. Demzufolge gehe ich davon aus, dass die DB das 'u' tatsächlich nie verwendet hat.




Ich hab da was gefunden, suchst sowas? http://www.andreas-nothaft.de/images/stories/decals/renumber_s.jpg

Grüße,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: haba

suchst sowas?


Jain :-D

Ich suche eher eine Erklärung als Vorbildfotos. Das Foto würde ich mal auf Anfang/Mitte der 1950er Jahre, also Epoche 3a datieren. Da ich mich nur mit der Epoche 3b beschäftige, kann es natürlich sein, dass erst dann das 'u' nicht mehr verwendet wurde. Dann stellt sich aber die Frage, warum es dann bei der Beschriftung des SAAR/DB-Sets fehlt, das ja genau in den Zeitraum des Fotos fällt. Irgendwie komisch...

Wenn ich so nochmal drüber nachdenke, könnte es natürlich sein, dass das 'u' so ab Ende der 1950er Jahre weggefallen ist, weil solche Wagen für Fahrzeugtransporte nicht mehr verwendet wurden angesichts der großen Anzahl der dann verfügbaren Autotransportwagen. Demnach wäre das DB-Set dann der Epoche 3a zuzuzordnen, die Beschriftung des SAAR/DB-Sets allerdings falsch. Also irgendwas stimmt da nicht - entweder meine Erklärung oder eine der Beschriftungen.

Gruß,
Carsten


Hallo!

Das "u" stammt aus einer Zeit, als abbordbare Wagen für Militärtransporte benötigt wurden. Nach 1945 waren dies die Militärtransporte der Besatzungsmächte, aber auch der Abtransport von Kriegsschrott zu den Sammel- und Zerlegeplätzen. So um 1953/1954 waren diese Aktionen abgeschlossen. Mit den vorhandenen Flachwagen konnte der Bedarf abgedeckt werden. Die Notwendigkeit für dieses Kennzeichen war somit entfallen.

Zu irgendwelchen DB-Vorschriften kann ich nichts schreiben. Diese Infos stammen aus den Akten und Unterlagen über die amerikanischen Besatzungstruppen.

Das Fehlen des "u" bei den SAAR-Wagen durfte durch den Sonderstatus des Saarlands bedingt sein.


Viele Grüße
BWB
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 42 | Name: Carsten

Demnach wäre das DB-Set dann der Epoche 3a zuzuzordnen, die Beschriftung des SAAR/DB-Sets allerdings falsch.


Die EdS existierten ja nur 4 Jahre von 1951 bis 1956 und unterstanden der franz. Militärregierung bzw der französischen Staatsbahn. Da kann es gut sein das die Nebengattungszeichen unterschiedlich gehandhabt wurden.

Viele Grüße ÷ Udo
Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: BoggieWoggieBoy

abbordbare Wagen für Militärtransporte


Achso, also keine "normalen" Fahrzeuge. Aber prinzipiell ging meine Vermutung zumindest grob in die richtige Richtung.

Zitat - Antwort-Nr.: 43 | Name: BoggieWoggieBoy

Das Fehlen des "u" bei den SAAR-Wagen durfte durch den Sonderstatus des Saarlands bedingt sein.


Zeitlich gesehen hätte m.E. zu dem SAAR-Wagen dann aber trotzdem besser ein DB-Ommu (mit 'u') gepasst. Aber bei den ganzen Umbeschriftungen zu jener Zeit ist diese Zusammenstellung vermutlich auch nicht falsch.

Herzlichen Dank auch an Udo.
Die Erklärung ist jetzt zumindest stimmig, das reicht mir eigentlich

Gruß,
Carsten


Hallo,

hier wurde die Bedeutung des Nebengattungszeichen -u- von einigen Erklärern aber völlig ins Gegenteil verkehrt:

Das -u- bedeutete "nicht abbordbar", daher ungeeignet für (militärische) Fahrzeugtransporte.

Bei den deutschen Bahnen sind mir als abbordbar nur die O-Wagen der Verbandsbauart (O Halle bzw. O10) und die Omm Linz (Omm 32) bekannt.

Das -u- konnte man also ruhigen Gewissens in der Epoche 3 weglassen, oder halt auch anschreiben.

Mit besten Grüßen
Kurt
Das passt schon Kurt
Im Zusammenhang sollte klar sein, dass es genau so gemeint war.

Hier noch die ultimative Erklärung, warum das Nebengattungszeichen 'u' in der Bedeutung 'nicht abbordbar' bei offenen Güterwagen der DB im Laufe der Epoche 3 verschwand:

Spätestens 1959 wurde die Bedeutung geändert.
Das 'u' stand nunmehr für 'mit elektro-hydraulischer Kippvorrichtung'.

Quelle: http://home.wtal.de/gueterwagen/dbgatt2.htm

Gruß,
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das -u- bedeutete "nicht abbordbar", daher ungeeignet für (militärische) Fahrzeugtransporte.



OK, dann war es also genau anders herum. Wieder etwas gelernt.
Werde mir jetzt das Buch über diesen Güterwagentyp besorgen.

Allerdings ändert dies nichts daran, dass die abbordbaren Wagen für diese Transporte verwendet wurde. Das einzige Problem dabei ist, dass auf den Fotos mangels Bordwände keine Gattungszeichen sichtbar sind und die Beschriftung am Rahmen kaum oder gar nicht lesbar ist.

Grüße
BWB
Hallo zusammen,

ich habe mir kürzlich das Set MU N-G34001 gekauft.
Beim testen ist mir aufgefallen, dass die Wagen einen relativ kurzen Auslauf haben (im Vergleich z.B. zu Eaos von Fleischmann). Auch beim Drehen der Radsätze per Hand fällt auf, dass sie nicht sonderlich leicht drehen.

Ist das bei euren Modellen auch so, oder habe ich ein Montagsmodell erwischt?


Außerdem ist mir beim auspacken aufgefallen, dass sich die Längsseiten im oberen Bereich nach innen biegen, was man auch auf einem der Bilder von Klaus im Beitrag #28 erkennen kann.

Ist das bei euren Modellen auch der Fall, oder haben Klaus und ich da nur Pech gehabt?

Beste Grüße
Daniel
Hallo Daniel @49,

nimm es mit der gewölbten Seitenwand sportlich, wie ich.
Der Klagenfurt war ein Kriegskind, wo die Materialersparnis ganz oben stand. Man musste ja möglichst viele Wagen produzieren.
Wegen der Einsparungen an Stahl an den Seitenrungen war der Klagenfurt kein Ausbund an Stabilität, was viele Bahngesellschaften (auch DB) nach dem Krieg dazu verleitete, den Wagen zu verstärken.
Mehr hierzu kann hier nachgelesen werden:
https://www.dm-toys.de/blogartikel/items/der-ne...odellbahn-union.html

Beste Grüße
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:




Ist das bei euren Modellen auch so, oder habe ich ein Montagsmodell erwischt?



Ich hatte schon Schlechläufer die standen auf 2% noch, die hab ich reklamiert. Als Austausch hab ich welche bekommen die laufen durchschnittlich.

Wenn du mit einem schiefen Brett testest, am wann rollen sie bei dir?

Grüße,
Harald.
Hallo Klaus,

ja, das werde ich wohl auch tun. Ist nur schade, dass es so ist. Sonst sehen die Modelle wirklich gut aus. Aber dann bin ich beruhigt, dass das Problem nicht nur bei meinen Modellen besteht.

Hallo Harald,
ich habe die Achsen mal aus- und wieder eingebaut, jetzt laufen die Wagen etwas besser. Es sind zumindest keine Anker, die auf einer 2% Steigung stehen bleiben 🙈

Beste Grüße
Daniel
Servus,

weil ich die Achsen meiner Omm 34 und deren Vettern noch weiter auf RP25 runter drehen wollte, konnte ich bei der Gelegenheit auch dem ein oder anderen Bremser zum Leichtlauf verhelfen. Das Problem war eigentlich immer der nicht ganz optimale Rundlauf der Achsspitzen.

Dazu müssen die Räder raus aus dem Wagen und in einer Spannzange eingespannt werden. MIttelschnell drehen lassen und erst mit einer feinen Feile und dann mit Poliergummi glätten. Dann noch einen Tropfen Teflonöl auf die Spitze und dann läuft der Wagen um eine Größenordnung besser.

Nachteil der Geschichte ist das nötige Werkzeug bzw. die Drehbank die natürlich nicht zum üblichen Bastelwerkzeug gehört. Notfalls geht das ganze auch in einem normalen Bohrfutter, aber da brauchts dann mehrere Anläufe bis die Achse einigermaßen taumelfrei im Futter sitzt und nicht gleich wieder rausrutscht wegen der konischen Lauffläche. Die Spannzange ist hier auch nicht ideal, aber hält die Achse auch zum Abdrehen der Spurkränze ausreichend fest.

Es gibt die Spannzangen aber auch mit geradem Schaft aus relativ günstiger Fertigung in Fernost. Diese lassen sich in normale Bohrfutter einspannen. Manche Standbohrmaschine hat auch eine MK1 bzw. MK2 Aufnahme was den Rundlauf verbessert.

Damit sich die Achsen leichter wieder einsetzen lassen kann man in den Achshalter eine Kerbe feilen wie es bei anderen Wagen üblich ist. Und ein kritischer Blick auf eventuelle Grate schadet auch nicht.

Grüßle
Elvis

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Servus Elvis #53,

hast Du eine Drehbank? Selbst wenn Du nur die Achse in eine passende Spannzange spannst,und mit
einem Schleif-oder Feilwerkzeug die dezentrierte Achsspitze bearbeitest wird das nichts.Zentrisch wird
die Achsspitze nur auf einer Drehbank mit Spannzange und Drehmeisel oder einer Schleifeinrichtung
zur Drehbank.Ich war 49 Jahre Dreher in einer Reparaturwerkstatt einer Präzisionsfabrik für Gewinde-bohrer.So wie auf Deinem angefügten Bild wird das nichts gescheites.

mf Gruß
Werner V.
Hallo Elvis

Lassen sich die Radscheiben nicht von den Achsen abziehen ?
Der Aufwand ist zwar mit dem Radscheiben ab und aufziehen deutlich größer, aber die Achse läßt sich so leichter spannen, Bohrfutter usw.

Grüße Jens
Servus

@ Werner:
Wie es immer so ist, es kommt immer ein Profi ums Eck und sagt es geht so nicht. Damit hab ich schon gerechnet, einer muss die Rolle ja spielen. Und grundsätzlich hast du Recht.

Ich hätte das aber nicht geschrieben wenn ich nicht wüsste das es doch funktioniert. Was die Spitzen angeht bei immerhin einem guten Dutzend Wagen...

Wie so oft ist das alles eine Frage der Erwartungshaltung. Das Ziel ist nur nur die Spitze etwas zu polieren, das ändert die Geometrie im Grunde nicht nennenswert und die Achsen laufen weiterhin ohne Schlag. Es ist halt nur Modellbahn und leichte Abstriche an die Präzision sind da durchaus erlaubt sofern das Ergebnis ins Plus geht. Soviel wie wie nötig, so wenig wie möglich!

Allerdings ist braucht es etwas Übung damit die Achse in der Spannzange rund läuft. Und es braucht Gefühl da die Kunststoffbuchse empfindlich ist und da kein großer Druck aufgebaut werden darf damit sich die nicht verschiebt. Dann eiert die Achse sicher und muss gerichtet werden. Mühsam, aber geht auch.

Das da auf dem Bild ist eine kleine Artec C1, die hat eine MK Aufnahme und damit schon viele Möglichkeiten die der übliche Modellbahner nicht hat. Und nur dafür schafft man sich die auch nicht an. Aus Metallersicht ist das genannte nicht optimal, aber das war auch nicht unbedingt das Ziel. Manchmal muss man einfach mal was probieren das nicht im Lehrbuch steht um zu sehen wie weit man kommt ohne es gelernt zu haben. Inzwischen hab ich tatsächlich auch eine Halterung für die Taschenflex um genau das zu tun, was du vorschlägst.

@Jens:
Ja, völlig korrekt. Ist im Grunde auch die ordentlichere Variante, aber auch deutlich mehr Aufwand den ich nur dann investiert hab wenn notwendig.

Es gib Achsen die sich nicht abziehen lassen weil die Seite ohne Kunststoffbuchse zu gut sitzt. Sprich es droht ein gewisser Ausschuss (was der Grund für die Schleifeinrichtung oben ist).

Bei bestimmten Fahrzeugen geht es auch nicht anderst und ich hab das schon einige Male gemacht. Zuletzt bei ein paar Dampfern wo die Achsen ins Fahrwerk gepresst sind und bei den Hobbytrain Oppeln um andere Achsen zu verbauen die aber schmaler gedreht werden müssen. Auch Finescale geht nur mit Abziehen...

Grüßle
Elvis



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