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THEMA: ESU Nano Decoder ständiger Neuanlauf

THEMA: ESU Nano Decoder ständiger Neuanlauf
Startbeitrag
Werwie - 29.06.18 14:00
Hallo Zusammen,
wollte nur wissen, ob jemand anderes das auch hat.

Ich habe ZIMO, D&H, Tran und ESU Dekoder im Einsatz. Alle haben ihre Stärken aber oft auch Schwächen. Bei ESU bin ich mit den Mikro V4 eigentlich zufrieden. Also habe ich mir einige ESU-Nano Decoder verbaut. Z.B. in eine Roco V188 aber auch in eine FLM GtL 4/4 und Testweise in eine Arnold 3/6. Mit Ausnahme der GtL haben ich immer Aussetzer, sprich der Decoder läuft neu an, offensichtlich nach einer kurzen Kontaktunterbrechung. Der Tausch auf DH10 führte zur Lösung, die Loks laufen einwandfrei, auch die V188. Der ESU-Nano Decoder scheint also sehr empfindlich zu sein, ich musste schon die Anfahr CV auf 1 setzen, damit überhaupt eine halbwegs normale Fahrt möglich ist.

Gibt es da bestimmte Einstellwerte, die diesen Neuanlauf des Decoders verhindern?

mfG

Werner

Hallo Werner,

die kleine Decoder können max. 500mA aufbringen. Eine Roco V188 braucht meistens über 500mA. Eine alte Arnold 3/6 braucht auch über 500 mA.Ich gehe daher davon aus, dass beim Nano die Schutzschaltung anspricht.

Der DH10 kann 1.000 mA und dann läufts.

Gruß

Roland

P.S. Also im schauen welcher Strombedarf zu decken ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

alte Arnold 3/6 braucht auch über 500 mA



Nach Motorreinigung knapp 120mA

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Werwie

Der ESU-Nano Decoder scheint also sehr empfindlich zu sein, ich musste schon die Anfahr CV auf 1 setzen, damit überhaupt eine halbwegs normale Fahrt möglich ist.

Gibt es da bestimmte Einstellwerte, die diesen Neuanlauf des Decoders verhindern?


Hallo Werner,
mit irgendwelchen Einstellungen ist da m. W. nichts zu machen. Da hilft nur puffern.

Viele Grüße,
Torsten
Also, das mit dem Strom ist klar.
Roland: Meine 3/6 zieht ca. 60-70mA, ist eine Arnold 2551, die Glühbirne mal abgezogen, vorne ist nicht schaltbar. Natürlich hast du in Summe recht bei der V188, nur es sind bei meinen 3 Modellen ja imme zwei Loks. Die schlechteste Kombi zieht tatsächlich 450mA, das heisst aber, jeder Decoder muss ca. 250mA bringen. Die fahren alle in Doppeltraktion, sind sowohl einzeln eingestellt als auch dann in der Z21 als Traktion verbunden. Bei den Testfahrten mit den "Hälften" hat sich gezeigt, das es eindeutig Stromannahme-Probleme sind, denn beim Verbund wurde es besser, da sind alle acht Achsen beteiligt.
Torsten: Ich führchte du hast recht, nur wenn man einen Nano-Decoder verbaut hat das meisst Platzgründe und so eine Gold-Kap Installation ist da nicht mehr drinn.

Ich merke aber aus den Rückmeldungen, es scheint ggf. ein Einzelproblem zu sein, da offensichtlich sonst niemand vergleichbare Probleme hat.

mfG

Werner
Hallo Werner

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich merke aber aus den Rückmeldungen, es scheint ggf. ein Einzelproblem zu sein, da offensichtlich sonst niemand vergleichbare Probleme hat.


Das würde ich so nicht sagen. Aber wenn ich meine Erfahrungen mit ESU zum Besten gebe, wird mir ja immer gleich unterstellt, dass die nicht im Shop habe und die deswegen schlecht mache. Leider kommt wohl keiner auf die Idee, dass es andersrum sein könnte und ich die nicht anbiete, weil ich schlechte Erfahrungen gemacht hab.

Was das Puffern angeht: Es muss nicht gleich ein GoldCap sein, es genügen auch ein paar 100 µF, um den Prozessor des Decoders ausreichend abzupuffern, dass er nicht bei jedem kleinen Aussetzer in die Knie geht.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

habe heute einmal meine Loks aus der "Kiste" geholt, damit sie bewegt werden. Probleme bereitet der ESU V 4.0 Stand Febr. 2013, eingebaut in einer Liliput E44.

Die Lok bewegt sich nicht und Auslesen des Decoders auch nicht. Anzeige: Fehler

Vielleicht hat ja jemand einen Tip was ich machen kann.

Bei der Gelegenheit einen GROßEN Dank an Carsten. Bei jeder neuen Programierung oder zum Auslesen langer Adressen brauche und nehme ich Deinen Rechner und schaue mir auch Tipps auf Deiner Seite an!

VG
Christian
Hallo Werner,

ich habe mich leider unklar aufgedrückt. unter einer alten Arnold Arnold 3/6 verstehe ich die Artikelnummer 2540. Diese hat einen Motor der gerne auch mal über 500 mA zieht.

Aus diesem Grunde hatte Arnold auch damals erwähnt, das solche Loks nicht Digital betrieben werden sollen. Beim Stand der damaligen Technik verständlich. Heute schützt eine Überlastungssicherung den Decoder, zumindest meistens.

Gruß

Roland
Hallo Werner,
ergänzend zu Carstens Beitrag darf ich noch erwähnen, dass ich in meiner V188 ZIMO Decoder drin habe. Müssten MX621 sein, die lange Zeit die Kleinsten von ZIMO waren.

Mit den ESU Decodern habe ich auch nur negative Erfahrungen gemacht und habe die wenigen Exemplare jetzt in meinen Hobbytrain G2000 drin.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Roland,

wenn dieser alte Motor mit seinen "Verbrauchsdaten" gegen einen neuerer Bauart getauscht werden würde, könnte das die Digitalisierung begünstigen?
So mal laienhaft gefragt.

Gruß aus Nordertown
Hallo Hans-Jürgen,

klar würde ein anderer Motor die Digitalierung begünstigen. Es reicht aber schon ein DH10C der einen Motorstrom bis 1000 mA. liefern kann.

Gruß

Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

unter einer alten Arnold Arnold 3/6 verstehe ich die Artikelnummer 2540.



Auf diesen "alten" Motor habe ich mich auch unter #2 bezogen.

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen,
ich habe mir auch 2 ESU Nano für Loks zugelegt, die wenig Platz für einen Decoder haben.
Sonst verwende ich nur ESU Lokpilot Micro V4.0, Uhlenbrock 73405 oder dessen Vorgänger.
( ich glaube es war 73400 )
Versuchsobjekt 1 ist die V 65 von Arnold.
Der Decoder passte nach entfernen der Drossel, des Kondensators und Entfernung der Beleuchtung
ohne Fräsarbeiten gerade so in den langen Vorbau hinein.
Programmiert wird bei mir mit dem ESU Lokprogrammer mit PC auf einem Testkreis der auch auf analog umschaltbar ist.
Mein Digitalsystem für die Anlage ist die Roco Multimaus.
Ich habe die V 65 auf dem Testkreis programmiert und Probe gefahren. Alles einwandfrei.
Also die Lok auf die Anlage gestellt, Gleisspannung eingeschaltet, Adresse eingegeben, und:
Kurzes Ruckeln, Sitllstand, kurzes Ruckeln und Ende.
Multimaus zeigt Kurzschluß.
Lok auf den Testkreis gestellt, keine Reaktion mehr, also Decoder hin. Sch....
Dann ist mir eingefallen, dass im Forum mal was über zu hohe Gleisspannung der Multimaus geschrieben wurde.
Ein Freund von mir hat als Elektrotechniker die Möglichkeit die Digitalspannung zu messen.
Also mit der Multimaus und dem Testkreis hin, angeschlossen Lok drauf ( eine mit ESU Lopi micro V4)
Messgeräte angeschlossen. Und siehe da, die Multimaus gibt eine Gleisspannung von 23,7V aus Gleis. 2. Lok draufgestellt Gleisspannung sinkt auf 22,0 V.
Das ist aber für den ESU Nano offensichtlich zuviel. ( max.18V )Leider kan man die Gleisspannung
bei der Multimaus nicht einstellen.
Lösung wäre ein regelbares Laptop Netzteil von C.... 12-24V und 8,5A für ca. 70€.
Ob das funktioniert werde ich euch mal mitteilen.
Gruß
Joachim


Hallo,

Ich glaube das mit den 18 V ist bei ESU und DH dokumentiert.

Mittlerweile werden in Startsets keine Klotztrafos mehr ausgeliefert, sondern nur mehr 18 V Steckernetzteile.

Falls Du einen PC-Kramerladen in der Nähe hast, halte mal in der Grabbelkiste nach altbrauchbaren Laptop Netzteilen Ausschau. Eine sehr häufige Spannung ist 19 V oder 19,5 V. Damit kommt man ziemlich genau auf 18 V am Gleis.

Grüße, Peter W.
Hi!
Für dieses Problem gibt's den DSR der zusätzlich noch Signalfehler wie Asymmetrien entfernt. https://amw.huebsch.at/Produkte/DSR.htm
-AH-
Hallo Christian,

ich hatte auch Probleme mit ESU und habe sie nie mehr gekauft und dafür D+H oder andere genommen. ESU in die Schublade gut verpackt! Programmieren mache ich jetzt nur mit D+H und das ist o.k., selbst mal Sound ist drin (aber nur wenig) .Für HO mag ESU ja gut sein aber in ,N' klappt es selten.

Gruß
Horst-Oldie

Hallo zusammen,
ich habe, bis auf ein paar wenige, nur ESU-Decoder und keine Probleme damit. Auch habe ich 2 Nano-Decoder und keine Probleme damit. Meine Gleisspannung habe ich beim Viessmann-Commander auf 15V eingestellt.
Gruß
harriL
Gleispannung an Z21 ist 16V eingestellt.

Ich werde mal die Pufferung, wie von Carsten vorgeschlagen, machen, habe gerade u.a. bestellt.

mfG

Werner
Hallo zusammen,

Ich habe ESU Lokpilot Micro V4 / loksound und die 14 poligen MTX (bekanntlich von D&H) am Start .
Ich weiß nicht was bei mir anderst ist als bei anderen, aber alle meine ESU Decoder funktionieren tadellos und einwandfrei.
Passten bisher überall rein und noch keiner hat sich verabschiedet (außer durch selbst Verschulden).

Ich habe sowohl einen ESU als auch D&H programmer.
Alle MTX (D&H) erhalten den aktuellsten Software Upgrade, auch die Loks von MTX die einen Decoder auf der Platine verbaut haben.

Probleme habe ich aber ausschließlich mit den MTX (D&H) Decodern.
Die Einstellung für den konstanten Bremsweg in Verbindung mit ABC bremsen ist gegenüber dem ESU vorsteinzeitlich grob.
Gerne fahren Loks nach einer Stromunterbrechung oder Kurzschluss einfach von alleine los.
Die PC Software für den programmer ist gegenüber dem ESU auch meilenweit hinterher.

Wenn ESU nen 14 poligen Decoder raus bringen würde, wäre ich vermutlich der erste der die bestellt.

Da (meine persönliche Einschätzung/Meinung) über früher oder später eh alle Hersteller auf fest verbaute Decoder auf der Platine wechseln werden, hat sich die Wahl der Qual eh erledigt.

Gruß Jens
Hallo,
es funktioniert tatsächlich, ich habe gemäß Carsten auf meiner S10 einen 200uF Puffer an den ESU-Nano angeschlossen.

Was soll ich sagen, der ESU Nano V4 arbeitet jetzt ohne ständige Neuanläufe, nur regelt er nicht so sauber wie die ESU Micro V4. Die hatte ich in meinen Beiträgen übrigens nicht kritisiert.

Trotzdem, so ein 200uF Puffer mit Dioden und Widerstand ist fast schon so groß wie der Decoder selbst, das passt halt nicht in eine "Zuckersusi" oder den Glaskasten.

Werde jetzt aber die ESU-Nanos bis auf o.g. Ausnahmen mit den Puffern nachrüsten. Dann sind die auch nutzbar.

mfG

Werner

Vielleicht bin ich ein wenig zu kritisch, aber wenn die Lok ohne dass das Licht flackert stehen bleibt und wieder neu anfährt, ist das für mich störend.


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