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THEMA: Wie nachträglich Strom abnehmen

THEMA: Wie nachträglich Strom abnehmen
Startbeitrag
gerkle - 25.06.18 09:31
Hallo,

bei zwei alten Arnold Personenwagen möchte Beleuchtung mit LED einbauen. Diese Wagen haben Drehgestelle, wobei die Achsen in den Mitte "unterstützt" werde. Das Prinzip der Adernendhülsen kann so nicht funktionieren und das Prinzip der Stromabnahme durch Magnete ebenso.
Kann ich ohne Nachteile die "Stützen" entfernen, um eine entsprechende Stromabnahme einzubauen oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Freundliche Grüße,
Gerd



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Hallo Gerd,
kannst du bitte mal ein Foto davon einstellen? Ich kann mir unter den "Stützen" jetzt nicht direkt was vorstellen.

Viele Grüße
Carsten
Soeben geschehen, wollte beim ersten Mal nicht, weil Bild zu groß!
Hallo Gerd,
danke, jetzt seh ich was du meinst. Aderendhülsen können trotzdem gehen, kannst dann eben nur schmale Ringe verwenden, die neben den Stützen laufen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Gerd,

konstruiere die Arnold Lösung nach:
Cu- / Msblech unter den Wagenboden und Spriralfedern (gibtz es bei Herrn Krella noch zu kaufen) in die dafür vorgesehenen Aufnahmen.
Litze nach oben in den Wagenkasten und gut ist.

Grüße Michael Peters
Hallo Gerd,

kann man die Stützen nicht passend aufbohren?
Dann hätte man eine Führung für (Kohle-)Schleifer, ein Federblech auf die Oberseite des DG hält sie dann.

Oder: Blechschleifer in H-Form beidseitig der Stützen schleifen lassen.


Gruß
Roger

Hi Gerd !

Das ist ein alter Arnold Wagen der vorgesehen ist für die alte Arnold Innenbeleuchtung mit Federn, welche die Spannung übertragen. http://www.cr-store.de/ebay/pic/arnold/7365/7365.jpg

Du kannst diese natürlich wegschleifen und andere Schleifstücke verwenden, allerdings musst Du ein Loch in die Drehgestellfesthaltschraube wow was für ein Wort bohren.
Um die Litze ins innere zuführen.
Oder Du versuchts noch die alte Arnold Beleuchtung zu bekommen, dann brauchts Du nur die Adern innen an den großen Kontaktplatten anlöten.

Gruß Thomas

Nachtrag hier benötigst Du jeweils 4 Stück von den Federn

https://www.ebay.de/itm/Arnold-0736-75-Feder-fu...e:g:jn0AAOSwHaBWj8O0

Und zwei für die Kontaktplatten

https://www.ebay.de/itm/Arnold-Kontaktblech-fur...e:g:OOUAAOSwTm9Z8iFB

Servus Gerd!

Auch von mir der Rat, den originalen Weg zu gehen, das ist die sauberste Lösung.
Ich hatte vor ein paar Jahren auch meine älteren Arnoldwagen mit LED-Beleuchtung nachgerüstet und mir dafür die originalen Kontaktbleche und Federn besorgt; die sollten auch heute noch als Ersatzteil erhältlich sein.
Zusammen mit neuen Radsätzen von Thomschke war das für mich ein lohnenswerter Umbau.

Pro Wagen werden 2 Kontaktbleche und 4 Federn benötigt. Kannst ja mal durchrechnen, ob es Dir die Ausgabe wert ist.

Gruß,
Wolfgang


Nachtrag: Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber waren die Radsätze bei den unbeleuchteten Wagen nicht aus Kuststoff und mussten nicht sowieso auch getauscht werden?
Hallo Gerd ,
vielleicht auch eine Lösung.
Anschluß mit weichem Deoderkabel , macht Roco ja auch bei den Lokomotiven.
Stromabnahme mit den Adern aus Mess - oder Laborkabel , wenn nicht zur Hand gehen auch
mehrere Straenge feine Litze.
Funktioniert sehr gut und extrem reibungsfrei , da ohne Federdruck.

Die Idee kam mir bei der Carrera-bahn vom Enkelchen.

Mit freundlichem Gruß
   Stefan




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Hallo Gerd!

Ich würde Radschleifer von Eichhorn verwenden.
https://www.eichhorn-modellbau.de/de/shop/spur-...schleifer-15062.html
Ich habe diese in einem Talent von Brawa und einem ET 420 (alt) von Arnold eingebaut. Sie funktionieren hervorragend. Beim ET 420 habe ich mit einem Bastelmesser einen kleinen Schlitz in den Querholm des Drehgestells gestochen und das senkrechte Blech des Schleifers durchgeführt (s. Foto).

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Gerd, Hallo n-bahnfreunde,

eine gute und saubere Lösung ist meist die originale Lösung. Bei den alten Arnold Wagen war es immer leicht die Bleche von unten einzulegen und dann von oben zu verdrahten.

Gerd, alle Teile sind noch zu bekommen solltest du Probleme damit bekommen kann ich auch helfen, ich habe alles vorrätig.

Gruß n-bahnhermann
Hallo,

Ich werde mir mal ansehen, was geht.

@Wolfgang: die Räder habe ich schon ausgetauscht

Danke für eure Hilfe, Grüße,
Gerd
Hallo,

die originalen Achsen haben auf einer Seite Kunststoffräder, und das aus gutem Grund:
durch die Federn können die Wagen angehoben werden und dann kippeln. So kann es vorkommen, daß  die isolierte metallische Radscheibe der nicht stromabnehmende Seite Kontakt mit dem Blech unter dem Wagenboden bekommt und Kurzschlüsse verursacht.
Analog fällt das meist nicht auf, aber digital massiv.
Ich habe mal lange gesucht um die Ursache für die Kurzschlüsse zu finden.

Grüße Michael Peters
Guten Abend,

ich hatte noch einen alten Wagen und bei dem habe ich etwas experimentiert. Ich werde jetzt Adernenhülsen nehmen und mit Dekoderlitze die Spannung in den Wagen leiten.
Eine Frage habe ich aber noch: ist es besser an beiden Achsen eines Drehgestells die gleiche Polarität abzunehmen,oder an jeder Achse die unterschiedliche Polarität.
Der Aufwand ist gleich.

Freundliche Grüße,
Gerd
Hallo Gerd,

vom Aufwand her wird es minimal mehr sein, eben 2 Litzen / Drehgestell ins innere führen, aber ich vermute mal das die Stromabnahme besser wird.

Gruß Detlef
Gerd,
wie willst du die Litze ins Innere Führen?

Gruß
Norman
Hallo Gerd !

Warum willst du es schwerer machen als nötig. Ein Drehstell für minus und das andere für plus.
Da hast du nur 2 Anschlussleitungen, bei Deiner anderen Idee wären es vier Adern.

Gruß Thomas
Hallo Gerd,
diese "Stützen" sind keine, sondern Führungen für die alte Arnold-Lösung mit Spiralfedern und Blechen. Ich würde Dir zum Nachbau der Arnold-Lösung raten, die relativ schlechten Arnold-Radsätze habe ich aber durch die Bank weg getauscht. Probleme hatte ich soweit ich mich erinnere nur bei den Eurofima-Wagen, wo ich auf etwas kleinere Räder zurückgegriffen habe.

Die Kontaktsicherheit ist (vermutlich durch die kleine Auflage-Fläche und den lokal damit recht hohen Anpressdruck) sehr gut, die Wagen laufen trotzdem recht leicht.

Man sollte nur nicht auf die Idee kommen, die Federn zu längen, um mehr Anpressdruck zu erhalten (hatte ich als Jugendlicher als Workaround für die schlechten Original-Radsätze gemacht), dann neigen die Wagen tatsächlich zum "kippeln".

Die einseitigen Kunststoffräder hatten übrigens eher was mit den Schaltgleisen zu tun. Auf der anderen Seite waren nämlich Räder verbaut, die hinter der Radscheibe noch mit Kunststoff hinterlegt waren, damit sie die Schaltgleise nicht auslösen. Die Dinger dürften deutlich teurer gewesen sein als ein reines Kunststoffrad.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo,

da Bilder mehr als tausend Worte sagen, habe ich meine Lösung mal fotografiert. Also das  Anschließen der Litzen und Raufführen ins Gehäuse dürfte kein Problem sein, da ohnehin die Durchbrüche existieren.
Mir fiel aber gestern Abend dann ein, dass ich damit ohne Decoder ja nur eine Dauerbeleuchtung realisieren kann. Jetzt besteht der Museumszugverband aber aus drei Wagen, wobei einer ein Steuerwagen mit entsprechender original Stromabnahme ist. In diesen Steuerwagen muß ich ohnehin einen Decoder wegen des Lichtwechsels einbauen. Weil die drei Wagen während des Betriebs nicht getrennt werden, könnte ich doch den Dekoder für alle Wagen benutzen, wenn ich die Wagen elektrisch verbinde, oder? Dann könnte ich doch je nach Dekoder alle möglichen "Lichtspiele" machen?... Zumindest Tag/Nacht abschalten.

Freundliche Grüße,
Gerd



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Hallo Gerd,
Wenn du eh vorhast Kabel zu ziehen, dann verbinde auch die Stromabnahme der Wagen miteinander, dann gibts kein Geflacker. Du brauchst also 3 Kabel: 2x Gleis und 1x Funktionsausgang. Als Pluspol nimmst du jeweils entweder ein Gleis oder du baust in jedem Wagen aus 2 Dioden einen Pluspol aus beiden Gleisseiten zusammen.

Viele Grüße
Carsten
Moin Gerd,

da du Aderendhülsen verwendest frage ich mich, warum du je Drehgestell nur einen Pol verwendest. Es wäre für eine sichere Stromaufnahme deutlich besser beide Pole je Drehgestell aufzunehmen.

Wenn du den Zug wirklich fest verkabeln möchtest, würde ich Carstens Lösung nehmen. Ich selber würde das aber vermeiden. Spätestens, wenn die Wagen in die Verpackung sollen wird es problematisch. Und unflexibel ist man mit so ner festen Verbindung auch. Daher habe ich mich entschieden in jeden Wagen einen eigenen Decoder einzubauen. Ist zwar mehr Aufwand, aber insgesamt deutlich cooler.

Gruß Moritz
Hallo Moritz,

mit der Anzahl der Pole war ja meine eigentliche Frage. Du bist also der Meinung, je Achse einen Pol zu nehmen. Der Aufwand ist kaum geringer als jetzt.
Und die Wagen sollen natürlich nicht fest verbunden werden sondern über Micro-Steckverbinder, sodass ich sie jederzeit wieder trennen kann. Das werde ich dann höchstwahrscheinlich so machen, wie Carsten beschreibt.

Grüße, Gerd
Hallo Gerd,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ist es besser an beiden Achsen eines Drehgestells die gleiche Polarität abzunehmen,oder an jeder Achse die unterschiedliche Polarität.



Ich hatte das mal ausprobiert an Roco Umbauwagen. Ich war von der Eindeutigkeit des Ergebnisses überrascht: die Stromabnahme war deutlich schlechter, als wenn ich die gleiche Polarität an beiden Drehgestellachsen abgenommen hatte.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Aufwand ist gleich.



Wie oben geschrieben, es ist mehr Aufwand, man braucht vier Litzen ins Fahrzeug statt 2.

Viele Grüße,

Simon
Moin Gerd,

es geht mir nicht um geringeren Aufwand, sondern größeren Nutzen

Mit Steckern habe ich auch mal experimentiert. Allerdings 6 polige (Decoderstecker). Hat sich als nicht praktikabel erwiesen. Das Kuppeln ist sehr lästig, da die Kabel sehr kurz sein müssen, damit die Wagen problemlos sämtliche Gleiskombinationen überstehen können.

Gruß Moritz
Moin,
wenn ich die Fotos in #18 sehe habe ich meine Bedenken. Selbst sehr flexible Litzen reichen um zu stören bei der Drehbewegung vom Drehgestell. In Weichenstraßen gibt's dann Entgleisungen.
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name:

Es wäre für eine sichere Stromaufnahme deutlich besser beide Pole je Drehgestell aufzunehmen.


Wenn's machbar ist, ja. Ich hatte gute Ergebnisse.

cheers,
Norman.
Hallo Norman!

Bei meiner Lösung in #9 habe ich sogar zwei Litzen durch den Wagenboden geführt. Da entgleist nichts. Man muß die Litzen nur richtig verlegen.

Hallo Gerd!
Bei Peho gibt es vierpolige elektrisch leitende Magnetkupplungen. Ich habe kürzlich eine Minitrix-S-Bahn damit ausgestattet. Dadurch habe ich eine sichere Stromabnahme über den ganzen Zug und kann die Innenbeleuchtung über den Decoder im Steuerwagen schalten.

Herzliche Grüße
Elmar
Moin Elmar,

Wie kürz Kuppeln die Wagen dan damit?

fragende Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Jan,

ich habe meinen gesamten (ja komplett, alles ;) mit den Magnetkupplungen ausgestattet.

Die wagen kuppeln kürzer als mit der Standard-Kupplung, aber nicht ganz so kurz wie mit z.B. mit der Fleischmann Erbse.

Einen kleinen Bericht darüber findest du hier
https://www.spur-n-ersatzteile.de/2018/05/06/peho-magnetkupplung/

Gruß
Daniel
Hallo DanIel,

Vielen dank für deinen Erfahrungsbericht.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hi Jan !

Hier ein Video mit den zweipoligen Peho Kupplungen.


https://www.youtube.com/watch?v=mXvfYMQ92Qc

Gruß Thomas
Moin Thomas,

Danke für deinen erleuchtende Video zur die magnetische Lichtübertragung.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Jan!

Ich habe im vergangenen Sommer zwei Koploper von Minitrix mit Hilfe der Peho-Kupplungen digitalisiert und nachträglich mit Innenbeleuchtung ausgestattet. Einer hat sogar eine SD-Kupplung bekommen. Es sind zwei Top-Züge draus geworden.

Ich hatte Ismael auch schon vor 11 Monaten einen Umbaubericht geschickt, aber er hat ihn leider noch nicht veröffentlicht.

Herzliche Grüße
Elmar
Moin Elmar,

Ja, Für Trieb oder S-Bahn Zuge ist die Peho Kupplung einen Schönen Lösung.
Ich werde den Tip auf meinen langen To-Do Liste setzen
Nächstes Jahr werde ich "DreNtNer" sein und hab (Hoffentlich) mehr Zeit um mir mit dem MoBa zu Beschäftigen.

Sonnige Grüße aus Assen (NL)
Jan


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