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THEMA: Eurostar digitalisieren und beleuchten

THEMA: Eurostar digitalisieren und beleuchten
Startbeitrag
Firefox - 14.06.18 22:50
Hallo zusammen,

ich habe mir neulich den Eurostar gekauft und zwei Zugsets gekauft und nun feststellen müssen, dass nur durch die Ergänzungssets die Halbzüge gebildet werden können.

Ich bin am überlegen, ob ich alles behalte, nochmals zwei Sets kaufe oder ein Zugset zurück gebe oder gar alles. Ist es sinnvoll, mit zwei Triebköpfen zu fahren? Oder reicht ein Motorisierter aus? Berichte im Netz deuten darauf hin.

Entscheidend für mich ist, dass ich einen vollständigen Eurostar mit 18 Wagen bilden möchte und ihn beleuchten und mit Sound digitalisieren möchte.

Geht das mit den Kato-Beleuchtungs-Elementen oder ist das nicht so einfach?

Ich habe in GB folgenden ESU-Decoder gefunden, kann aber nicht erkennen, ob der in den Zug passt, da es ja einen Micro-Decoder sicherlich bräuchte:

http://www.dckits-devideos.co.uk/shop/dcc_digit...ar_legomanbiffo_.php

Was meint Ihr?

Gruß
Firefox

Hallo Firefox!

Ich habe zwar den Eurostar nicht, sondern den Thalys und den TGV Duplex von Kato. Aber ich vermute, daß diese Züge konstruktiv ähnlich sind.

Für meine Züge mit jeweils 8 Mittelwagen reicht die Motorisierung mehr als aus.

Der Einbau der Beleuchtung ist relativ einfach. Die Beleuchtung ist jedoch nicht schaltbar, und da jedem Wagen nur zwei Achsen für die Stromversorgung zur Verfügung stehen, flackert sie.

Ich habe deshalb je vier Mittelwagen zu einer fest durchverkabelten Einheit zusammengefaßt, die dadurch eine gemeinsame Stromabnahmebasis hat. Im Speisewagen habe ich einen Funktionsdecoder "versteckt", der die Innenbeleuchtung des gesamten Zuges steuert. Dazu mußte der Anschluß der Beleuchtungselemente modifiziert werden.

Zusätzlich habe ich auch noch eine zweipolige elektrische Verbindung jeweils zwischen Motor-/Steuerwagen und Zug hergestellt, um auch die Stromversorgung der Endwagen zu verbessern. Diese haben jeweils einen eigenen Decoder. Nach diesen Umbauten fahren meine beiden Züge perfekt.

Bei mir hat also jeder dieser Hochgeschwindigkeitszüge drei Decoder, je einen in den Endwagen und einen im Speisewagen für die Innenbeleuchtung. Ich verwende Decoder von Rautenhaus bzw. D&H.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

ich habe den Eurostar in beiden Farben. Gerne hätte ich sie in Originallänge (20-teilig), aber da die Ergänzungssets immer einen Speisewagen beinhalten, bräuchte man für eine Vorbildkonfiguration 4 Ergänzungssets. So fahren sie bei mir 16-teilig und da reicht ein motorisierterTriebkopf locker (mit DH10C- Dekoder, und FH05 im unmotorisiertem Triebkopf).
Was die Beleuchtung angeht: es macht Sinn, je ein Halbzug zusammen geschaltet wird. Wenn die Beleuchtung schaltbar sein soll, müssen die Wagen vierpolig verbunden werden: 2-Pole Stromabnahme zum Dekoder, zwei Pole vom Dekoder mit der geschalteten Beleuchtung. Ein Zug hätte dann optimaler Weise 4 Dekoder. Einen Fahr/Sounddekoder, 3 Funktionsdekoder. Da die Stromabnahme der Wagen über die Achslager erfolgt und nicht über bremsende Radschleifer, reicht ein Motorwagen locker aus. Sounddeckoder könnte ein D&H SD10 sein.

Jens
Hallo Firefox

Vorsicht beim öffnen des Gehäuses ich habe eine Zierleiste kaputt gemacht.

Werkseitig passt nur eine Austauschplatine von Digitrax oder TCS. Mit europäischen Decodern ist löten angesagt.
Mein 20 Teiliger Eurostar fährt geschoben oder gezogen auch über 3% Steigung. Ein Triebkopf reicht also aus.
Bei Sound sollte man sich überlegen ob man den Lautsprecher und den Sounddecoder nicht im unmotorisierten Triebkopf einbaut. Da hat es genügend Platz und man ist nicht darauf angewiesen das möglichst viel Gewicht erhalten bleibt.

Gruss
Matthias
Hallo,

wenn man es genau nimmt, müssen Soundmodule in beide Triebköpfe - bei der Länge.....

Jens
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die Feedbacks!
Nochmals zum Verständnis:

- Ich kann die Beleuchtungssets von Kato benutzen, aber sie flackern ggf. - richtig?
- maylander, demnach ist die einfachste Variante  ein Digitrax- oder TCS-Decoder, dann aber eben ohne Sound.
- Jens, zwei Soundmodule wären gut, aber dafür müssten es ja zwei Triebköpfe sein, in die jeweils die Sounddecoder verbaut sind, oder?
- Der Wagen hinter dem Triebkopf würde sich in meinen Augen jeweils gut für die Lautsprecher anbieten. Aber dann ist da wieder das Problem der Verkabelung. Elmar, wie hast Du das bei Dir gelöst? Ich bin momentan eher Parkettbahner und müsste die Züge regelmäßig auseinander nehmen.

Zuletzt habe ich mich für zwei weitere Erweiterungssets entschieden. Damit kann ich dann zwei Eurostar mit 16 oder einen mit 20.

Ich würde ja gerne das Modul von dem obigen Hersteller verwenden. Bisher habe ich aber kein Feedback von dem Hersteller bekommen, ob das im Kato-Eurostar geht. Die bieten ESU V4-Decoder an, aber ich brauche ja einen Micro.

Danke und Gruß
Firefox
Hallo Firefox!

Ich habe die Verbindung zwischen Endwagen und anschließendem Mittelwagen mit Buchsen und Stecker RM 1,27 mm hergestellt, wobei die Buchse im Mittelwagen sitzt. Da ich auf Sound keinen Wert lege, braucht meine Verbindung nur zweipolig zu sein.

Ja, die Beleuchtung flackert. Um die Stromabnahme in den Mittelwagen zu verbinden, habe ich durch die Faltenbalg-Elemente jeweils ein Loch gebohrt. Dadurch sind die Kabelverbindungen quasi "unsichtbar".

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Firefox,

was du für einen Dekoder nimmst, ist letztlich egal, solange er in die Lok passt. Der ESU V4 micro geht, ich persönlich bevorzuge DH10C. Den bekommst du, wie gesagt, auch als SD10, dann hat er Sound.

Das Auseinandernehmen wird bei einem durch verkabelten Zug problematisch. Steckbare Verbindungen sind eine zusätzliche Primelei beim Kuppeln und Entkuppeln. Selbst wenn man nur teilweise durchverkabelt, wird es aufwändiger. Eventuell lagerst du den Zug in einem Kabelkanal ohne trennen oder eine 2,50m Plexiröhre von WaWiKo.
Die Kato Innenbeleuchtung funktioniert gut und passt in den Eurostar.

Jens
Der Händler des oben genannten Links hat sich gemeldet.

Er bietet nun den Eurostar-Sound auch als ESU Loksound V4.0 micro auf seiner Homepage an.

Einen ziemlich coolen Link, um das Anfahrgeräusch nachzuahmen habe ich hier gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=YGHXxEjm3Ko

Es bestätigt meinen Eindruck, den ich von diesen Zügen habe, dass sie beim Anfahren ziemlich viel Krach machen und irgendwann dann leiser werden. Dieser Effekt fehlt mir oft bei Soundprojekten mit Elektroloks oder Triebwagen. Irgendwann hört man gar nichts und nur die Fahrgeräusche.

Was ließe sich daraus machen? Müsste dies in das auf den Chip geladene Soundprojekt zuerst übertragen werden und dann neu geladen oder kann ich einen bestehenden Decoder mit diesem Sound noch ausstatten? Ich frage auch deshalb, da ich mir den Chip bestellt habe.

Gruß
Firefox
Und es wird mit dem Video deutlich, dass der Wagen hinter dem Triebkopf auch ein gut geeigneter Ort für den Lautsprecher sein kann, da im motorisierten Triebkopf selbst nicht genug Platz ist.

Gruß
Firefox
Hallo Firefox, hallo Jens!

Für das Lagern meiner durchverkabelten Halbzüge habe ich mit eine Lösung von Auhagen anfertigen lassen. Lest selbst (#12):
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1010595&sb1=au-box

Ich habe nur Steckverbindungen zwischen den Endwagen un dem jeweils ersten Mittelwagen und zwischen dem vierten und fünften Mittelwagen. Das läßt sich gut händeln.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo liebe GemeiNde,

bei meinem Eurostar lässt sich nur das blaue Dach abnehmen und darunter kommt ein beinahe geschlossenes Chassie der Mittelwagen zum Vorschein.

Die Konstruktion unterscheidet sich deutlich von der meines TGVs. Im TGV Duplex ist die Stromabnahme etc. alles schon vorhanden und es muss nur das Standard-Beleuchrungskit verbaut werden. Bei meinem Eurostar ist nichts in der Richtung vorhanden. Da ist Eigenbau angesagt!
...sehen eure Eurostar unter der Haupe anders aus?

Gruß, Felix B.

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Die Wagen lassen sich komplett zerlegen, Nach abschrauben der Drehgestelle und Herausziehen der Faltenbalge vorne und hinten kann das weiße Teile vom Rest getrennt werden, auch der Unterbau lässt sich dann auseinander ziehen.

Bin auch gerade dabei meinen alten Eurostar zu digitalisieren und zu beleuchten (und natürlich Kupplungen zu reparieren...).
Hab mal den Feiertag genutzt, und endlich fertig geworden...
Materialkosten liegen bei 20€, aber der Zeitaufwand war schon relativ groß.
Decoder (Fleischmann zu 16€) ist im Wagen hinter dem Triebkopf verbaut. Zug ist komplett durchverkabelt mit Steckern an jedem Wagen. Die Stecker sind 4-polig, 2 * Innenbeleuchtung, sowie die Schlusslicht und Frontbeleuchtung für den zweiten Triebkopf- damit braucht es nur einen Decoder. Strom für die Innenbeluchtung kommt von den Triebköpfen, ein paar Kondensatoren sind zur Pufferung verbaut.
Als Innenbeleuchtung habe ich wieder LED Streifen verwendet.
Natürlich mussten auch einige Zapfen bei den Kupplungen erneuert werden. (aufbohren und Lichtleiter mit Sekundenkleber eingeklebt).
Ich finde aber der Aufwand lohnt sich, ist ja doch an sich ein sehr schöner Zug.

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