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THEMA: Minitrix BR 44 (12307)

THEMA: Minitrix BR 44 (12307)
Startbeitrag
Bertil - 10.01.18 19:39
Hallo zusammen,
ich habe die oben genannte Lok BR 44  DRG von Minitrix (12307). Diese läuft vorwärts leicht ruckelig, rückwärts läuft
die BR 44 weit aus besser bis gut. In beiden Richtung gibt der Motor immer mal wieder ein quietschendes Geräusch von, aber nur bei höheren Geschwindigkeiten.
Wenn ich die Lok ganz langsam laufe lasse (digital) ist alles bestens. Vorwärts wie Rückwärts!
Ist das der Motor, der langsam seinen Geist aufgibt?
Wenn ja, wie bekomme ich den Kessel abgebaut, um an den Motor heran zu kommen?
Der Waschzettel drückt sich da nicht sehr genau aus!

Vielen Dank vorab für ein Tips,

Andreas
  

Hallo Andreas,

So wie du das Verhalten der Lok schilderst, scheinen schlichtweg die Gleitlager der a
Ankerwelle trocken zu laufen. Hier hilft ein minimaler Tropfen guten Modellbahnöles und sie schnurrt wieder wie ein Kätzchen.
Ich kann dir allerdings nicht sagen, wie du die Lok auf bekommst
Gruß
Carsten
Hallo Andreas,

ich hab die BR 44 ÜK (12210). Die ist m. E. baugleich mit Deiner Lok. Du must die beiden äußeren Schrauben an der Bodenplatte öffnen. Nicht die kurze Mittlere, da fällt dir sonst das Fahrwerk raus. Dann kannst Du das Lokgehäuse mit samt dem Motor abheben und dessen Lager ölen. Pass aber auf, der Motor bleibt im Gehäuse und deshalb reißen die Anschlusskabel recht leicht ab.
Noch ein weiterer Tip. Die Maschinen mit Glockenankermotor von Trix haben hinter der Kesseltür noch eine Schwungmasse. Deren Welle läuft in Kunststofflagern, die auch gern einen Tropfen Öl nehmen. Die Kesseltür lässt sich öffnen, wenn du den Schornstein abgezogen hast.
Und noch ein weiterer Tip; Es gab mal einen Getriebespezialisten, Stefan Glasmachers. Leider ist dessen Homepage nicht mehr online. Dort lag eine Anleitung, wie die Verbindung zwischen Motor und Schwungmasse der Trix-Glockenankermaschinen nachgearbeitet werden kann. Danach liefen die Loks deutlich besser. Vielleicht hat ein Forumsmitglied die Anleitung noch irgendwo rumoxidieren.

Gruß Sven
Hallo Sven,

wenn Du den Glockenankermotor schrotten willst, dann öle die Motorlager!
Was bei dieser Konstruktion quietschen kann, das sind die Lager der Scwungmasse.

Grüße Michael Peters
Hallo Andreas,

wenn Du hier mal: https://web.archive.org/web/20151020225209/htt...chers.com:80/10.html stöberst, findest Du ziemlich unten im Tipp 5 vielleicht was hilfreiches.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,

ein klitzekleines Tröpchen Öl schadet den Lagern auch am Glockenankermotor nicht. Meine 44 quietschte auch, da war dermaßen viel altes und trockenes Fett drin. Also das Zeugs erst mal rausgepult, und leicht Röstlöser reingegeben, damit der letzte Rest auch noch eingeweicht wird und rauskommt. Danach ein winziges Tröpfchen an die Lagerstellen und die Lok lief wie noch nie.

Tschüß,

Bernd
Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Tips. Ich werde das mal angehen. Aslo erstens mal die Schwungmasse etwas ölen. Motorlager nicht ölen. Wobei mir beim ölen schon klar ist, "weniger ist mehr".
Alles andere traue ich mir nicht zu, wenn mir das Gestänge auseinander fällt, dann bin verloren.  

Da Glasmachers nicht mehr offiziell aktiv ist, an wen kann ich mich wenden, bzw. zu empfehlen, um diese Lok wieder auf "Vorderman" zu bringen?

Gruß Andreas
Hallo,

quietschen kann auch von der Schwungmassenlagerung kommen. War jedenfalls bei mir so. Das Thema hatten wir erst vor ein paar Tagen.

VG
Georg

edit: Gegen ruckeliges Fahrverhalten hat bei manchen geholfen, den Kessel minimal höher zu setzen (wahrscheinlich waren Zahnräder unrund)
Hallo zusammen,

noch einmal vielen Dank für die Tips. Bedingt durch die Beschreibung (den Link auf die Glasmachers Seite) habe ich die Lok zerlegen können. Die Schwungmasse ausgebaut und ganz leicht gefettet. Zur Sicherheit habe ich den Motor ohne EInbau laufen lassen, (ohne Antrieb) Der machte keine Geräusche, selbst wenn ich mit der Hand die Schnecke leicht geremst habe.  Auch der ganze Getriebsatz lässt sich schon frei drhen, ich konnte keine Widerstände spüren.
Nun läuft die Lok wieder ganz leise aber,........, sie lüft irgendwie unrund, kaum zu sehen, aber es ist da. vor allem wenn die Gechwindigkeit höher wird.Ich habe die Schrauben ein wenig gelöst, aber das brachte keine Erfolg.
Nun bräuchte ich wirklich einen Spezialisten.
Wer hat einen Idee, an wenn ich die Lok versenden könnte??  Oder ist es nur wieder eine Kleinigkeit???

Gruß Andreas  
Hallo Andreas,

so auf Anhieb fallen mir drei Ursachen ein:

- Haftreifen
- 90°-Versatz stimmt bei einer Kuppelachse nicht
- eine Kuppelachse ist um 1 Zahn falsch im Gtriebe eingebaut

Grüße Michael Peters
Hallo Andreas,

ja meist kommt das wie schon erwähnt von einem nicht ganz stimmigen 90°-Versatz der Kurbelzapfen. Schau mal auf die 5. Kuppelachse, bei mir war es diese. Sie eiert dann auch ein wenig wenn sie nicht ganz rund läuft.
Da ich die Lok dann eh digitalisiert habe blieb das so, der Decoder regelt das sehr schön wieder aus.

Tschüß,

Bernd
Hallo zusammen,

<Klugscheissermodus:>

bei einer Dreizylindermaschine wie der 44er müsste der Kurbelversatz vorbildgerecht auch 120° betragen. Im Modell wird aber häufiger, insbesondere bei Servicearbeiten, ein Versatz von 90° eingestellt, weil dieser einfacher einzustellen ist.

</Klugscheissermodus>

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,

und bei einer V60 sind das nur 30° weil die einen 12-Zylinder-Motor drin hat ;)
Die ganzen Grad-Werte sind nur Theorie, hatte auch schon FLM-Loks mit ca. 70°. Es muß halt alles gleich sein sonst eiert oder klemmt es. Das ist manchmal mühselig herauszufinden. Oder es klemmt ein wenig ab Werk, hatte ich neulich an einer Roco E60. Da half nur vorsichtiges Aufweiten der Stangenbohrungen.

Tschüß,

Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Bernd

  Schau mal auf die 5. Kuppelachse, bei mir war es diese.  


Hallo !

Die erste und fünfte Kuppelachse hat kein Zahnrad und wird nur vom Gestänge angetrieben.

@ Bertil  : Hattest Du zur Reparatur die Achsen ausgebaut und das Gestänge abgenommen,oder nur
am Motor gearbeitet ? Greift die Schnecke am Motor auch sicher ins Zahnrad ?
Eventuell mal die Treibstange ,an beiden Seiten abnehmen und das "Zapfenloch" im Radstern prüfen.
Zum Bild : Hier ist die Treibachse um einen Zahn versetzt.

Viel Glück ; Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Werner,

die Treibstrangen hatte ich dabei nicht auseinander. Wie schon einmal oben geschrieben, würde ich mir dabei sicher die Karten legen,......, denn ich würde es nicht mehr zusammen bekommen.
Ich bin mir sehr sicher, das die Schnecke sauber in das Zahnrad einfreift.
Wie oben geschrieben, habe ich das Triebwerk (als der Motor demontiert war) von Hand durch gedreht. EInmal vom Zahnrad, was in der Motor eingreift und einmal von den Rädern her. Auf beiden Seiten konnte ich keinen Hemmungen / Schwergänigkeit / Unterschiede feststellen. Außer das vom Motor aus Schwerer ging, als von den Rädern her, aber das ist ja der Übersetzung geschuldet.

Frage : Wie bekomme ich die Triebstragen ab? Sind diese "Pins" (Verbindung Gestänge Rad) nur gesteckt?

Wie gesagt, ich suche immer noch jemanden zudem ich die Lok senden kann und dieser dann wieder auf die Sprünge hilft

Gruß Andreas.  
    
hallo andreas,

ich htte schon einige fahrwerke dieser loks zerlegt.
ist eine viecherei, das wieder hinzubekommen.
sobald du eine achse mit zahnrad etwas nach oben herausgenommen hast oder nach oben ging, kannst du ein eingriffproblem bekommen.
da ist ein zahnrad schnell um einen zahn versetzt.
kostet etwas geduld, dann bekommt man das hin.
die treibstangen abzubekommen, ist einfach, wieder hinmontieren ebenso.
aber: mach es nicht. du hast sonst nur mehr probleme. diese stiftchen sind u.U. "flüchtig". wenn da eines abhaut, bist du am hintern des propheten.

falls du niemand in deiner nähe findest, der das richten kann, ich könnte das.
aber, die ok müsste in urlaub auf die kanischen inseln. das ist bi jetzt jedem und auch jeder lok gut bekommen.

meint ho
p.s. das ist kein scherz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf beiden Seiten konnte ich keinen Hemmungen / Schwergänigkeit / Unterschiede feststellen



Hallo Andreas,

dann kannst Du auch davon ausgehen, daß das Problem nicht vom Fahrwerk her rührt- was ist mit den Haftreifen?

Grüße Michael Peters
Hallo zusammen,
also die Haftreifen sehen für mich OK aus. Aber was ist OK?  Sie sind nicht defekt, oder irgendwie verdreckt, verdreht montiert, eingeluafen,... etc.  Im Moment habe ich die Lok nicht zur Hand ( bin auf der Arbeit).  Es sind 4 Haftreifen  montiert, und sind paralel, bzw gegenüber montiert. Die Hafträdern sitzten fatisch mittig unter Lok, nur kann ich mich jetzt nicht erinnern, ob die Achsen ohne Haftreifen nun 2 vorne sitzten und eine Hinten oder umgekehrt.  

Gruß Andreas  
Hallo Leute,

bin froh, dass meine 4 Stück relativ gut und anstandslos laufen. Aber mich würde die Verbesserung an der Schwundmasse von Herrn Glasmachers interessieren, hat diesen Beitrag wirklich keiner zur Hand??

Ich lese und sammle Infos dieser Art in meinen Digitalarchiven. Vielleicht hat diesen Beitrag doch noch jemand der mit liest?

Wäre sehr nett, wenn er sich melden würde.

Vielen Dank und beste Grüße, Thomas
Hallöchen,

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

hat diesen Beitrag wirklich keiner zur Hand??



#4 nicht gelesen?

meint Horst
Hallo zusammen,
als Eröffner dieses Threads gebe ich jetzt mal Rückmeldung was denn aus meiner Br 44 geworden ist.
Die Eröffnung dieses Beitrags liegt ja nun schon ein halbes Jahr zurück, ..........
zudem kommt dazu das ich keine Vielschreiber bin, eher ein intensiver Mitleser, und es bei der  Modellbahn in den wärmeren Monaten eher bei mir ruhig zu geht.

Ich hatte ja um Hilfe gebeten, wer mir helfen könnte die BR44 wieder auf Vordermann zu bringen, denn die BR44 selber zu zerlegen traute ich mir nicht zu.
Dank einer Rückmeldung von Ho (Beitrag 15) habe ich mir dann ein Herz gefasst und habe mit ihm Kontakt aufgenommen.
Die BR 44 hat sich dann auch bald auf die Reise gemacht, denn diese war einfach reif für die Insel,.......also ab mit ihr nach Teneriffa,......auf dem Plan stand ein OP Termin mit anschließendem Kuraufenthalt.........., war hätte das nicht auch gerne selber,.........
Auf dem OP Plan von Heinrich O. Maile (ho) stand dann :
                                       Fahrwerk überprüfen,
                                       Kontaktschwierigkeiten beseitigen
                                       und als Extra : Soundeinbau
Heinrich hat dann diverse Zahnräder bearbeitet, Grat beseitigt, wohl noch Rückstände von Minitrix aus der Produktion, und neue Haftreifen aufgezogen, sowie die Kontaktschwierigkeiten beseitigt.
undden Sound eingebaut,.....

Nun ist Br 44 inzwischen wieder zurück von der Insel,  sie ist nicht braun gebrannt,..... aber sie läuft wirklich hervorragend, ein echte Meisterleistung, keine schaukeln mehr, keine Kontaktschwierigkeiten,  seidenweich und auf dem Gleis ist BR44 fast nicht zu hören,.......
Und nun zum Sound,......
,..............ansich war ich ich bei der BR 44 ein Fan vom Henning Sound, habe mich aber dann spontan dazu entschlossen, den Sound vom Heinrich zu nehmen. und das habe ich absolut nicht bereut,.....denn der Sound ist richtig gut oder einfach "mega geil". Der 3 Zylinder klang kommt wunderschön kräftig heraus, nicht nur bei langsamer Geschwindigkeit, sondern auch bei höherer Geschwindkeiten. Auch die Anpassung des Sounds bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten ist sehr gut gelungen. Was da Heinrich gebaut hat ,.......echt klasse.


Fazit:  Die Kur für die BR 44 auf der Insel ist mehr gelungen, oder anders herum gesagt, die Lok die nur Ärger gemacht hat, ist nun meine beste Dampflok geworden. Deshalb liegt inzwischen auf der Insel eine BR 42, "weil Sie meint der BR44 konkurenz machen zu müssen" , mal sehen ob ihr das gelingt,........

Gruß Andreas

P.S. bin weder verwandt noch verschwägert mit Heinrich, nur einfach mega zurfrieden,........


              
    

              
Hallo Andreas,

kurze Bestätigung.
Teneriffa ist eine gute Adresse.
Ho hat ein Händchen dafür, wenn dann auch noch Know-how dazu kommt, kann man einfach nichts falsch machen.
Dein "PS" gilt i.Ü. auch für mich, zu 100%

Gruß aus Nordertown
Hallo zusammen,
so, nun ist auch die BR42 zurück aus der Kur von der Insel,......., aus dem müden Werkssound ist nun guter Sound geworden. Es hat ihr gut getan,.....Leider hat mir Heinrich nicht geschrieben, was er gemacht hat, kann mich aber erinnern,  an seine Ausage, bei einem kurzem Telefongespräch, das die bei Mintirx den Laufsprecher auf Metall setzen, und das dies dem Magneten vom Lautsprecher nicht *förderlich" ist. Vielleicht verwechsle ich da auch etwas, aber im Gegensatz zum Orginal "Werksound" ist die BR42  (16412) nun um Welten besser,............

Gruß Andreas
    
Hallo Andreas,

uiiiiiii!

Ich habe nur das gemacht, was ich aus meinem Wissen über Akustik herauskramen konnte. Und vielleicht noch ein bisschen mehr.
Am Sound hättest du deine 42er wahrscheinlich mit geschlossenen Augen nicht mehr erkannt. Aber an der, auch in meinen Augen, hervorragenden Optik dieser Lok. Ich wollte diese eigentlich dir nicht mehr zurückgeben.
Aber an der Optik, mit geöffneten Augen, hast du die Lok sofort erkannt, oder?

Jetzt kann ich nur hoffen, dass diese Aktion nicht schon wieder irgendwo in den falschen Hals kommt.

viel Spaß, ho


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