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THEMA: Arnold E 194 Krokodil Frontlampen leuchten nicht, Heck schon

THEMA: Arnold E 194 Krokodil Frontlampen leuchten nicht, Heck schon
Startbeitrag
peer47 - 21.01.17 09:56
Hallo Kollegen, mein "historisches ÖBB-Krokodil" Arnold E 194 (ÖBB 1020) fährt zwar prima, aber die Beleuchtung leuchtet auf der "falschen" Seite: Fährt es nach rechts, leuchten die Stirnlampen am anderen linken Ende. Umgekehrt das gleiche. Ich habe nie an der Platine herumgelötet. Vermutlich sind wohl die Dioden falsch herum eingelötet. Ein Umdrehen der Lok bringt das gleiche Ergebnis.
Was ist dran fehlerhaft?
Vielen Dank für die Hilfe!

Hallo Peer
Dreh den Motor um  so das die Obere Seite nach unten schaut, dann müsste es wieder passen! Aber Achutng, Du änderst damit auch die Fahrtrichtung!
Lg Peter
Hallo,

fährt die Lok richtig "herum"? Im Vergleich mit anderen? Sonst könnte auch der Motor verkehrt eingebaut sein.
Ansonsten müssen es wohl die Dioden sein.

VG
Christian

Hallo,

oder zuerst einfach mal die Drehgestelle tauschen ? Geht am schnellsten und ohne Basteln.

Schönen Gruß
ANdreas

edit #4: ok, war ein Schnellschuss - wohl zu schnell   Habe gedacht, das hätte bei mir schon mal geholfen. Nichts fur ungut !
Hallo Andreas
Da änderst aber nix außer der Fahrtrichtung!
Lg Peter
Hallo Peer,

1 Frage vorweg, die Lok gebraucht gekauft? und macht die das schon immer oder erst auf einmal (aber das wäre sehr unwahrscheinlich).

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Umdrehen der Lok bringt das gleiche Ergebnis.


logisch, das Problem ist nicht beseitigt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sind wohl die Dioden falsch herum eingelötet.


sehr unwahrscheinlich, die Lok hat selenscheiben, die werden nicht gelötet sondern sind eingeklemmt.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

fährt die Lok richtig "herum"? Im Vergleich mit anderen?


das sollte mal die erste Prüfung sein

Ganz allgemein sind folgende Ursachen möglich:
Motor falsch herum eingebaut - die wohl wahrscheinlichste Lösung und leicht zu beheben.
Dioden falsch herum eingebaut - zu aufwendig.
Drehgestelle vertauscht - hier wohl weniger, dann würde die Lok sich entgegen aller anderen Lok verhalten und die Fahrtrichtung ändern aber das licht wäre auch der richtigen Seite an.
oder Kombinationen von der Ursachen, wobei sich machen Kombinationen auch wieder aufheben.

Gruß Detlef
Hallo,

außerdem ist hier noch nicht geklärt, ob die Lok evtl. Digitalisiert wurde, dann könnte das alles wieder ganz anders aussehen...

meint
Roger
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Die Lok ist analog - keinerlei digitale Ambitionen. Sie wurde irgendwann gebraucht erworben. Ob sie damals dieses Problem hatte, kann ich nicht mehr beantworten-sie lag ca. 8 Jahre in der Schachtel im Schrank. Evtl. hilft "Motor umdrehen", da sich dann die Laufrichtung ändert - eine Idee, wie es gehen könnte.
Vielen Dank - wird probiert!
Hallo Peter,
Das zu ändern ist ganz leicht. Du mußt nur das mittlere Gehäuse abnehmen. Arnold verwendete meist sogenannte Selen-Gleichrichter. Auch bei dieser Lok ist das so. Ist das Teil 0236-76 ist dieser Gleichrichter. Die sind rechts und links unter die Anschlüsse zu den Frontlampen eingeschoben.
Diese brauchst du beide nur herausdrücken und umgekehrt wieder einschieben.
http://www.arnold-Ersatzteile.de/mediapool/60/6...0_E_BR_1020_OeBB.pdf

Gruß Gerd
Methode 8 funktioniert - ist aber unwahrscheinlich, dass die Selenscheiben irgendwann mal gedreht wurden.

Mein Lösungsansatz:

1) Motor 180° um Längsachse drehen = Lok fährt in andere Richtung, d.h. Fahrtrichtung und Beleuchtung passen wieder zusammen
ABER
Fahrtrichtung ist nun falschrum zur Reglerstellung

2) Drehgestelle tauschen = Lok fährt abermals in die andere Richtung, d.h. nun stimmt alles wieder.

Felix
Hallo,

bei dieser alte Arnold-Konstruktion könnte sogar ein Junge oder Mädchen,
ohne große technische Kenntnisse,
die Gehäuse-Schraube(n) lösen,
das Gehäuse abnehmen,
beiden Drehgestelle abnehmen und
auf der anderen Seite, wieder rein.

Dabei darauf !ACHTEN! dass die Schleifzungen nicht verbogen werden.

Die Arnold 194 war, schon damals als sie auf dem Markt kam, technisch überholt.

Also keine Berührungsangst,
das ist noch gute alte Fränkische Wertarbeit,
                                                     wie in den 60ern gewohnt.

L.G.
Lutzl

Hallo Felix, hallo Lutz,
warum so kompliziert, wenn mit dem Drehen oder Vertauschen der Selenplättchen ganz das gleiche Ergebnis erzielt wird, wie mit eurer aufwendigen Ausführung. Bei mir sind das im Prinzip 2-3 Handgriffe.
Um den Motor zu drehen ,muß die Platine abgebaut werden, die Schneckenwellen ausgebaut werden um den Motor überhaupt erstmals ausbauen zu können usw.
Und Lutz der Drehgestelltausch bringt außer der anderen Fahrtrichtung nichts, denn der Bezug Motordrehrichtung Leuchten der Birnchen wird dadurch nicht geändert. Nur die Ansteuerung beider gemeinsam wird vertauscht.
Gruß Gerd

Ich versuchte wenige Male in meinem Leben, Selenplättchen zu drehen. Ging nicht. Entweder brachen die Selenplättchen, oder die Messingkontakte.
Und ich war im letzten Leben Feinmechaniker.

Der Grund, warum das Licht in peers Lok falschrum ist, ist weil irgendwann der Vorbesitzer die Drehgestelle vertauschte und den Motor drehte. Dass der Vorbesitzer die Selenplättchen gedreht haben soll, halte ich für abwegig.

Also ist die Lösung, den ursprünglichen Vorgang rückgängig zu machen... und im Gegensatz zum Umdrehen der Selenplättchen (Kontakte auf- und zubiegen! Abbrechen risikieren!) oder eingelöteten Dioden drehen (Auslöten! Einlöten! Thermischen Tod riskieren!) ist das Tauschen der Drehgestelle und Drehen des Motors so leicht wie ein Fahrzeug aus Lego auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu bauen.

Und es funktioniert immer. Auch bei Fremdfabrikaten mit gelöteten Dioden.

meint
Felix
Hallo,

bevor irgendetwas gedreht oder getauscht wird sollte erst einmal die Kernfrage

"" Fährt die Lok richtig "herum"? Im Vergleich mit anderen? ""

geklärt werden.

danach kann man mit den Maßnahmenkatalog zu Beseitigung des Problems arbeiten.

Vertauschen der Drehgestelle hat zu weilen das Problem das die Schleifer nicht an der dazugehörigen Punkten schleifen sondern wo sie gerade wollen. Gerne bei GFN, aber auch bei Arnold möglich.Zu weilen bringt da aber auch gar nichts, ist Lok abhängig. Aber das sollte Lutzi und Felix wissen.

Selenscheiben umdrehen ist die wohl aufwendigste Arbeit bei dem Krokodil aber machbar. Ist vermutlich aber auch die sinnloseste, weil, und da stimme ich mit Felix überein
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dass der Vorbesitzer die Selenplättchen gedreht haben soll, halte ich für abwegig.


weil es eben zu aufwendig ist.

Am wahrscheinlichsten ist aber das nach einer Motorwartung /-Reinigung selbiger um 180° verdreht in der Längsachsenrichtung herum eingebaut wurde.

Aber ohn das Peer die Kernfrage, s.o., beantwortet schaue ich noch mal in den Kaffeesatz.

Gruß Detlef

PS: schon ein Zeit her das ich meine mit Glasmachsers Schnecke umgebaut habe, aber das Drehgestell abnehmen ist schon etwas Tricky, wenn das vorher noch nie gemacht hat und nicht weiß wie es geht. das tauscht man nicht mal eben auch die Schnelle.
Hallo Felix,
die Selenplättchen sind normaler Weise nur eingeschoben.  Mir ist noch nie eins dadurch kaputt gegangen. Und aufbiegen von Kontakten bzw. Befestigungslaschen war auch nie nötig.
Hier auf dem Bild kann man erkennen, dass das Plättchen nach rechts herausgeschoben werden kann. Ich benutze dazu gerne einen Zahnstocher, den ich vorne etwas breiter feile. Und beim Einschieben, die obere Lasche mit einem 2. Zahnstocher etwas anheben.
Bitte entschuldigt die schlechte Qualität, aber das ist ein vergrößerter Auszug aus den originalen Waschzettel , siehe oben @8

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Gruß Gerd

Hallo Detlef,
was soll daran so aufwendig sein? Hast es anscheinend noch nie gemacht.
Gruß Gerd


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