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THEMA: NBM Diskussion Messe Köln

THEMA: NBM Diskussion Messe Köln
Startbeitrag
ismael - 28.10.04 13:54
Hallo!

Am Samstag, den 6. November 2004, findet bekanntlicherweise auf der Kölner Messe ja die Diskussion am Stand des N-Bahn-Magazins (Alba Publikation) zur Spur N statt (Hr. Adams, Hr. Fleischmann, Hr. Lemke, Hr. Arts und Hr. Csavajda, geleitet von Hr. Balcke - siehe NBM 6-2004).

Als Diskussionsgrundlage dienen die Themen "Spur N derzeit" und "Zukunft der Spur N". Wollte mal in der Runde nachfragen, wie ihr das ganze seht - wo stehen wir jetzt, wie ist die Stimmung unter den N-Bahnern und wohin fährt die Reise des Maßstabes 1:160.
Eventuell auch kurze Statements zu den derzeit häufig diskutierten Themen Internet und Modellbahn (Päsentation der Hersteller, Internethändler), Analog/Digital, Billigmodelle / Qualität, Qualität im allgemeinen, Zufriedenheit mit dem Fachhandel etc.

Ich würde mich freuen, wenn ihr hier euer Statement verfassen könntet - jeder nur ein Posting, also keine Diskussion zwischen den einzelnen Statements (zwischen den Postern) und natürlich möglichst sachlich. Würde mich freuen, wenn das ganze gelingen würde - dann hätten wir hier ein vorzeigbares Ergebnis, dass auch zur Diskussion weitergegeben werden kann.



lg und Danke im voraus, für die geübte Disziplin, hier nur Statements abzugeben und nicht zu diskutieren, wie es eigentlich in einem Forum üblich ist
ismael

PS: Ich werde bei der Diskussion anwesend sein - allerdings nur als Zuhörer, da mich keiner zum Mitdiskutieren eingeladen hat... ))

Also dann....

Ich halte mich aus wirtschaftlichen Gründen mit Neuerwerbungen zurück.
Meine letzte (Lok-) Neuheit war die Minitrix E52. Ein klasse Modell.

Auf meiner Liste steht auch die 45, aber was ich da bisher gesehen (im Fachhandel) und gehört habe (hier) ist das nicht das Geld wert, das verlangt wird.
Auch die Mängel an dem Trix POP-Wagenset sind kaum zu tolerieren (hier im Besonderen der 1.Kl. Streifen beim ABm, der beim Messemuster korrekt war)

m.E. ist es ein Fehler, Loks nur mit eingebautem Dekoder zu liefern (bin Analogbahner uns Sammler). So werden sie zu teuer.

Ich wünsche mir Standard-Wagenserien, die über mehrere Jahre im Angebot sind, und keine Inflation von "Einmalmodellen" und "Sonderserien". Höchstens dann, wenn damit Nischenausführungen (Länderbahn SoSe oder auch die POP-Wagen) möglich werden. Die Hersteller schneiden sich in's eigene Fleisch, wenn sie zuviele Sonderserien bringen. Ich hab halt nur begrenzte Mittel, muss also Prioritäten setzen.

Sonderaktionen mit hochwertigen Wagen zu günstigen Preisen (Minitrix Ganzzugaktionen) finde ich lobenswert! Weiter so!

Ansonsten ärgert mich, wenn ein Modell aus Uraltformen (z.B.139) zu überhöhten Preisen angeboten werden!
Ich brauche auch keine 100 Neuheiten und Lackiervarianten.

Für mich ist eine echte Lok-Formneuheit  und eine Wagenneuheit alle 2-3 Jahre je Hersteller o.K. Auch wenn deren Portfolioanalyse ergibt, dass der meiste Umsatz mit neuen Modellen entsteht, so denke ich, das technische Überarbeitung (KKK in allen Wagen, gell Roco!) vielen Fahrzeugen/Wagen ein langes Produktleben bescheren kann.

Ach ja: und absprechen brauchen sich die Hersteller nicht. Den Sinn und Nutzen von Doppelentwicklungen sehen wir beim Taurus!

Lavamat

Ich finde, daß der Abverkauf von "Ladenhüter" durch die Beigabe von WIKING-MINI-MODELLEN Spur N sowohl vom Ausehen wie auch vom Preis, oftmals an die Schmerzgrenze geht. Man kann nicht einfach nur Wagen oder Kfz in einer Farbe spritzen und dann als THW-Sets (VEDES) oder WIEBE (Conrad) verkaufen. Auch der X-te Tankwagen (Idee+Spiel) ist unschön, weil er kein reales Vorbild hat. Was ich auch immer wieder bemängele, ist bei diesen Preisen das Fehlen eines geeigneten Lademittels zum Befestigen der Kfz auf den Eisenbahnwagen. Bisher gab es das in einer vorbildnahen Ausführung nur zweimal, bei einer Danzas-Packung von Minitrix und bei einem Wagen mit zwei Sattelzugmaschinen von Roco. Beide Muster sollten im Sortiment der jeweiligen Firma  aufgenommen werden, denn sie passen unter viele WIKING-MINI-MODELLEN Spur N.
Johannes Andes
Hallo Ismael,

denke die Kernefrage ist doch die Frage nach den eigentlichen Gründen für die angebliche Absatzkrise auf dem N-Sektor. Ziehen sich Firmen wie z.B. Brawa oder Roco wirklich nur deshalb aus dem N-Geschäft zurück, weil die N-Gemeinde allgemeine Kaufzurückhaltung aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Situation ausübt, oder weil das Angebot - wie ausgiebig hier im Forum diskutiert - nicht dem entspricht was sich der gemeine N-Bahner vorstellt? Es wäre daher zu fragen, ob der N-Markt wirklich ein Problemkind ist oder ob manche Hersteller einfach nur den Kontakt zur N-Basis aus den Augen verloren haben?

Denke, daß es kaum einen Kompetenteren als Hr. Fleischmann gibt, der hierzu eine objektive Antwort geben kann.

Thomas
Ich würde mir zuverlässigere und wartungsfreundliche Technik wünschen.
Im Detail meine ich damit:

# Keine Spreizgehäuse, also irgendetwas zum Schrauben von unten oder à la TRIX Eurosprinter / 152).

# Höhere Lokmasse, Metallgehäuse oder Beschwerung.

# Dafür eventuell Verzicht auf Haftreifen. Anzahl der Haftreifen maximal 2 pro Lok.

# Bessere Decoder-Schnittstellen, keinesfalls Decoder mitliefern.

# Eine Lok über 125 Euro werde ich nie kaufen,

# Wagenpreise zu 30 Euro scheinen mir völlig überzogen

# Wagen als preiswerte Klipsbausätze. Das Argument der Montageschwierigkeit ist lächerlich, jedes Faller-Häuschen ist anspruchsvoller.

# Optionale Betriebnummern als Beilage (KATO Hobbytrain)

# Bessere und reibungsarme Stromabnahme in Loks (KATO Hobbytrain) und Wagen (PIKO). So sind Wagenbeleuchtungen eine Farce.

# Triebzüge wegen der Doppeltraktion mit Antrieb im Wagen, nicht im Triebkopf. Der Fleischmann ICE2 ist wegen des Antriebskonzepts für Doppeltraktion im Blockbetrieb, und solche Leute fahren Doppeltraktion, unbrauchbar.

# Bestellnummer des Fahrzeugs am Boden aufdrucken oder eingravieren. Das erleichtert die Logistik beim Spielen aber auch An- und Verkauf

Gruss und vielen Dank für die Chance, das mal kundzutun.
Hoffentlich kommen unsere Wünsche auch an.

Hans-Jürgen
Hi Ismael,
Vollste Zustimmung zu Thomas` s Statement,
wobei sich die Frage bezüglich der Absatzkrise wohl mehr auf die MoBa ansich bezieht.
Vertiefend stellt sich mir die Frage, wieso das offensichtlich nur bei den alteingesessenen Firmen auftritt und weniger bei der derzeit noch kleineren Firma PIKO.

Zumal ich am heutigen Tage die Aussage von einem Händler vernommen habe, das im Falle eines Rückzuges der etablierten Hersteller schon jemand in den Startlöchern steht.

Insofern interessiert mich folgendes:

Was planen die Hersteller langfristig mit der Spur N?

Wird seitens der Hersteller in irgendeiner Form eine Marktforschung realisiert?

Warum arbeiten die Hersteller entwicklungsmäßig nicht besser zusammen? Die Sache mit der Kundenbindung klappt ja wohl nicht mehr...

Soll der Markt fur "N" seitens der angesprochenen Hersteller mittelfristig komplett aufgegeben werden?

Sollen durch bewußt verursachte qualitative Mängel die N-Bahner vergrault werden?


Gruß,
Günter
Hej Ismael!

Ich frage mich schon lange warum die Spur N als "Stiefkind" behandelt wird.

Besonders die nichtvorhandene Angebotsvielfalt und wenn eine neue Lok kommt dann gleich die selbe von verschiedenen Herstellern (z.B. BR101 Taurus VT137).

Dann Ungewissheit bei angekuendigten Modellen KATO's BR175 - 6 Jahre hats doch gedauert wenn ich richtig rechne. Und die Haendler unterschiedliche/unabhaengig von einander antworteten nur mit Achselzucken und Dinger wie:"Ich glaube nicht das der realisiert wird."
Immer wenn ich in DE war der neidische Blick auf's H0-Modell.

Waere ich MoBa-Einsteiger gewesen waere ich spaetestens hier auf N abgeschreckt worden.

Modellerneuerung/update wenn ich's mal so nennen darf.
Fleischmanns SJ-Waggons/-Lok braun/orange lang lang ist's her in den Farben auf schwedischen Schienen. In H0 hat mann's schon gemerkt.

Fragen die Hersteller die N-Bahner ueberhaupt nach deren Wuenschen und Beduerfnissen oder haben die schon total den Kontakt verloren?

Danke JENS

Wuensche Dir dass Du dort vielleicht doch zu Worte kommst.

Volle Zustimmung zu Hans-Jürgens Wünsche.
Von mir kommt noch hinzu, die unbedingte Beibehaltung und geforderte Verbesserung der genormten und für die Spur N bestimmenden Klauenkupplung. Diese sollte so zusammen mit der Kupplungsauufnahme gefertigt werden, daß es kurzgekuppelte Züge gibt, ohne die aufpreispflichtige GFN-Erbse. Arnold war da auf dem richtigen Weg. Neue Modelle gibt es kaum noch, folglich sollten im Laufe der nächsten Jahre die vorhandenen Modelle verbessert, optimiert werden, dazu gehört auch bei Schlepptenderloks endlich eine kurze Lok-Tenderkupplung wie bei GFN BR 23, BR 24.
Die Motoriseirung sollte mittels schräggenuteten 3 bzw. fünfpoligen herkömlichen Motoren und auf diese abgestimmte Getriebe ( Glasmachers macht es vor ) erfolgen.
Eine Nutzung der Digitalschnittstelle für endlich anzubietende elektronische Helferlein für Analogfahrer ( Endgeschwindigkeitsmodul, Anfahr-Bremsmodul etc. )ist längst überfällig. Hier steckt Potential, was endlich genutzt werden sollte, drin.
Auf gar keinem Fall Loks mit integriertem Digitaldecoder!!
All diese Vorschläge habe ich dem NBM zwecks Diskussionsstoff zugesandt.
Allerdings glaube ich persönlich nicht an eine Diskussion bezüglich Fachthemen. Da wird das übliche Herstellergejammere mit Hintergrund der M*-Krise betratscht werden, mit dem Ergebnis, wir Nutzer kaufen zu wenig.
H-W
Hallo,
folgende Punkte von mir (zum Teil Kopie von Cox):

# Keine Spreizgehäuse, also irgendetwas zum Schrauben von unten oder à la TRIX Eurosprinter / 152).

# Höhere Lokmasse, Metallgehäuse oder Beschwerung.

# Dafür eventuell Verzicht auf Haftreifen. Anzahl der Haftreifen maximal 2 pro Lok.

# Bessere Decoder-Schnittstellen, keinesfalls Decoder mitliefern!!!!

# Optionale Betriebnummern als Beilage (KATO Hobbytrain)

# Bessere und reibungsarme Stromabnahme in Loks (KATO Hobbytrain) und Wagen (PIKO). So sind Wagenbeleuchtungen eine Farce.

# Bestellnummer des Fahrzeugs am Boden aufdrucken oder eingravieren. Das erleichtert die Logistik beim Spielen.

#Gleiche Modelle ( Folgejahr ...) mit anderen Betriebsnummern (wie bei KATO, Atlas .... USA), nichts sieht schlechter aus als ein Ganzzug mit lauter gleichen Wagennummern oder Doppeltraktion mit zwei Loks mit gleichen Betriebsnummern.

Jürgen
Hallo alle,

im "technischen" Teil schließe ich mich vollinhaltlich den Ausführungen von Hans-Jürgen (Cox, Nr. 4) an, ohne sie im einzelnen zitieren zu wollen. Wenn auch nur die Hälfte davon realisiert würde - und viele Dinge sind ja einfach schreiend simpel und müssen nur gemacht werden - wären wir schon weiter...

Im weiteren möchte ich aber drei Punkte auflisten, die mir im Hinblick auf den Modellbahnmarkt sinnvoll erscheinen:

* erstens muss es wieder möglich sein, preiswertere Modelle zu erhalten, selbst wenn diese möglicherweise nicht perfekt sind (da müsste man dann vielleicht Profi- und Hobby-Linien machen, wenn es denn wirklich nötig ist) - ich denke aber, dass das Beispiel Conrad/Lemke-Taurus gezeigt hat, dass gute Modelle auch preiswert zu produzieren sind. Hintergrund dieser Forderung ist die Tatsache, dass bei aller Gutwilligkeit die jetzigen Preise für einen zunehmend größeren Teil der Bevölkerung eine ernstzunehmende Hürde sind - für den Nachwuchs (!!!) sowieso. Und ohne Nachwuchs keine weitere Kundschaft...

* zweitens direkt daran anschließend die Überlegung, ob nicht die "großen" Hersteller/Vertreiber (Märklin, Fleischmann, Conrad) ungeachtet der Konkurrenz innerhalb des Marktes nicht eine Initiative gründen könnten und sollten, die gemeinsam versucht, diesen Markt an sich attraktiver und damit größer zu machen. Dies erfordert natürlich den Einsatz finanzieller Mittel, der entweder zu gleichen Teilen oder aber (um vielleicht die "Kleinen" einzubinden, falls deren Mittel überhaupt so etwas hergeben) umsatzorientiert aufzubringen wäre. Diese Initiative hätte das Ziel, das Hobby "Modellbahn" völlig unabhängig von der Wahl der Spur oder eines Herstellers salonfähig zu machen. Faktisch ist es doch so, dass wir als die "Dorfdeppen" gelten, obwohl das Hobby in vielerlei Hinsicht deutlich vielseitiger (Gestaltung, Handwerk, Logistik, Elektronik, Digital, etc.pp.) und sozialverträglicher (im Vergleich zum Beispiel zu Alko-Pop-Koma-Saufen, Computergeballere, mit-18-nach-der-Disco-gegen-den-Baum-fahren etc.) ist als den meisten bewußt ist... das muss man doch aber mal klarmachen... Modellbahn darf nicht mehr "out" und "uncool" sein, sonst stirbt dieses Hobby mit uns aus - klare Sache... oder hat schon mal jemand in letzter Zeit *irgendwo* außerhalb der Modellbahn-orientierten Magazine Werbung für Modellbahn gesehen?

* drittens sollten für alle Hersteller die Normen verbindlich sein und - insbesondere im Digitalbereich - Kompatibilität gewährleistet sein. Digitale Modellbahn ist sicherlich eine zukunftsträchtige Entwicklung, aber mit den auch oft hier im Forum besprochenen Schwierigkeiten und Inkompatibilitäten schreckt man - nachvollziehbarerweise - viele grundsätzlich Interessierte ab.Es kann nicht sein, dass "Otto Normalbahner" stundenlang im Internet (wenn er denn welches hat) nach Spezialisten (wie hier) suchen muss, bloss weil irgendwelche Hersteller schlampen oder meinen, einen Sonderweg gehen zu müssen. Auch hier gilt: In einem größer werdenden Kuchen (Markt) haben letztlich _alle_ mehr davon, als wenn dieser Markt von vornherein abgewürgt wird.

Grüße,

Mathias
Folgende Punkte sind mir persönlich wichtig (zum Teil schon genannt):

- Wartungsfreundliche Konstruktionen

- Decoder-Schnittstellen bei größeren Überarbeitungen ältere Modelle

- Zeitgemäße Lok-Tender-Kurzkupplungen

- Zeitgemäße Spurkränze

- Betriebsnummernwechsel bei Loks nach gewissen Abständen (gerade GFN lässt sich damit viel zu lang Zeit)

- typischsten Farbvarianten gehören dauerhaft ins Programm (Bsp. Brawa: x Varianten an Ep.5 DB- und Privatloks, aber keine stinknormale DR V100 bzw. 110, DR 132 oder DB V160)

- mehr Standartwaggons zu günstigen Preisen (MTX 40 Wagen-Set und IC-Display), 30 Euro und mehr sind für schlichte Güterwagen zu viel.

- verschd. Betriebsnummern bei Waggons (Lob an MTX dafür!)

- Wiederauflage gesuchter Sonderserien wenn die Nachfrage da ist.

- Sonderserien und Editionen sind ja okay, jedoch kein Preistreiberirrsinn wie 2 altbekannte Standartwaggons und 2 Wikingautos für 45 Euro

- Conrad hat es vorgemacht: günstige Loks mit kleinen Vereinfachungen finden auch bei den N-Bahnern eine dankbare Kundschaft

- im Zubehörsegment mehr realistische und maßstabsgerechter Gebäude anstatt Schwarzwald-Kitsch (Auhagen machts in H0 vor!)

- Lob an MTX, Hobbytrain und GFN für die zahlreichen Neuheiten in diesem Jahr, von einem Niedergang der Spur N ist nun wahrlich nichts zu spüren.

Hallo,


Die Hersteller müssen endlich aufhören, mit kurzsichtigen Rabattierungen dem Fachhandel den Hals umzudrehen. Eine Modelleisenbahn ist eine komplexe technische Anlage, die Betreuung erfordert. Dies kann nur der Fachhandel vor Ort, nicht aber der Versender!

          Gruß Lothar
GFN und MTX sollten mal einige Lokkonstruktionen auf den Stand der Technik bringen. Besonders interessiert mich dort:
- Bei Schlepptenderloks eine Lok/Tenderkurzkupplung wie bei GFN BR23
- Schnittstellenstecker und Platz für Decoder

Speziell an GFN gerichtet: Warum gibt es denn die Donnerbüchsen nicht mehr für die  DB Epoche III. Die Qualität der DRG Donnerbüchen ist dagegen optimal. Basierend auf diesen und mir der aktuellen Technik wären sie ideal und würden die BR86 und BR64 optimal ergänzen.

Gruß Dirk
@ Ismael :
>>siehe NBM 6-2004
Zu den von ismael angesprochenen Punkten:

N derzeit: Ich denke, es geht den N-Bahnern so gut wie nie. Eine wahre Neuheitenflut ist über uns hereingebrochen.

N-Zukunft: Langfristig düster! Wie sollen wir den Nachwuchs für die Eisenbahn und die N-Bahn gewinnen, wenn das Vorbild in unserem täglichen Leben kaum noch eine Rolle spielt? Die tägliche Fahrt mit der S-Bahn zur Arbeit ist ja nun nicht so spannend! Früher war Eisenbahnfahren gleichbedeutend mit Urlaub und Abenteuer. Und das spielten wir "Alten" damals nach - und tun das noch heute. Für die "Jungen" hat das Thema Eisenbahn keinen besonderen Reiz mehr. Die fliegen mit 17 nach Mallorca!

Internet und N: Positiv: der Internet-Auftritt von Fleischmann - das funktioniert einfach und erklärt sich von selbst. Negativ: Roco und Märklin - da müssen zunächst irgendwelche Sicherheitseinstellungen im Explorer geändert werden, damit man alles sieht und damit alles funktioniert. Insgesamt halte ich aber dieses Thema für nicht so wichtig.

Negativ: Der Umgangston in manchen Foren (leider oft auch in diesem). Es bringt nichts, wenn wir uns gegenseitig niedermachen! Bleiben wir sachlich! Wenn wir an einem Modell etwas auszusetzen haben, bekommen unsere Argumente gewiss nicht mehr Gewicht, wenn wir den Hersteller oder dessen Mitarbeiter beleidigen. Im Gegenteil!

Wir müssen doch ein Modell, mit dessen Ausführung wir nicht zufrieden sind, oder das uns zu teuer erscheint, nicht kaufen. Das dürfte immer noch das beste, weil spürbarste Argument sein. Und wer "blind" vorbestellt, ist selbst schuld.

Analog/Digital: Standard sollte Analog bleiben - weil Digital einfach zu kompliziert ist. Analog-Fahrern sollte nicht für teueres Geld ein Digital-Decoder "untergejubelt" werden, den sie weder wollen noch brauchen. Sie sollten dann aber auch das Rückgrat haben, solche Modelle nicht zu kaufen.

Billigmodelle: Ein Taurus für 79 € ist kein "Billigmodell" - dieser Preisrahmen sollte eigentlich normal sein.

Qualität: Deren Entwicklung dürften wir N-Bahner selbst in der Hand haben. Ob er mit der angebotenen Qualität und dem Preis-/Leistungsverhältnis zufrieden ist, muss jeder N-Bahner für sich selbst entscheiden. Wenn nicht, dann sollte er auch nicht kaufen. So hart es klingt: Wir N-Bahner sind nicht dazu da, Firmen am Leben zu erhalten oder Arbeitsplätze zu sichern. Umgekehrt sind auch Firmen nicht dazu da, uns N-Bahner glücklich zu machen. Sie sind gewinnorientiert und sonst nichts!

Zufriedenheit mit dem Fachhandel: Gibt´s den Fachhändler, der mit Leib und Seele N-Bahner ist, eigentlich noch?
Ich fahre gerne mit lange Züge. Ob alle Wagen genau richtig detailliert sind, das ist mir Wurst. Im Betrieb brechen viele schöne teilen von die teueren Loks ab. Darum brauche ich keine fein detaillierte Loks und Wagen. Ich möchte viel Wagen und ich möchte fahren.

Ausserdem bekomme ich Problemen mit meine Augen und Hände. Ich bin nur 45 und brauche eine Lesebrille. Ich kan die Kleinteilen einfach nicht sehen ohne Brille. Warum soll ich dufür zahlen? Ich habe relativ feine Fingern und diese sind zu grob für die feine Kleinteilen.

Beim minitrix E 93 hatte ich eine feine Haar zwischen die Fingern. Bei genau ansehen sah ich das es eine Leiter von neben eine Tür war. Ich hatte dieses Kleinteil schon Monate übersehen. Mit eine Pinzette war es nicht mehr zu Reparieren.

Gut detailliert ist gut, aber jetzt sind die Loks überdetailliert. Die meiste neue wagen sind gut detailliert.
Als Modellbahner, der nicht alles selbst machen kann (und will) wünsche ich mir

- Loks und Wagen mit niedrigeren Spurkränzen, brünierten Rädern, werksseitig angebrachten Gebrauchsspuren (für mich hier vorbildlich: GFN mit dem Set
84 1969)

- Wichtig auch, dass die Bestandteile des Sets als Einzelprodukte angeboten werden (auch hier vorbildlich: GFN)

- Gerade für Spur N: Nicht die letzte Niete muß stimmen oder der letzte Millimeter an Vorbildtreue (das erkenne ich ohnehin i.d.R. nur mit einer Lupe), aber das Modell sollte technisch dem aktuell Machbaren entsprechen (Motor, Getriebe, zuverlässige Stromabnahme), damit es das tut, wozu es gebaut wurde: Es soll problemlos fahren!!

- Keine werksseitig eingebauten Decoder. Digitalfahrer können ja aufrüsten; Analogfahrer müssten abrüsten und Decoder wegwerfen, die sie bezahlt haben.
Ich würde ungern auf ein schönes Modell verzichten, nur weil der Hersteller meint, er müsste mich zwangsweise zum Digitalbahner umfunktionieren.

- Ein wirklich schönes und betriebstaugliches Modell darf auch ruhig mal über 120,-- EUR kosten (die Diskussion um den Conrad-Taurus hat doch gezeigt, dass zwar der Preis vergleichsweise niedrig ist, aber es offenkundig auch viel auszusetzen gab). Letztlich fordern wir ja wohl häufig die Quadratur des Kreises von den Herstellern; denn wenn all' das, was hier so gefordert wird, auch von den Herstellern realisiert werden würde, dann müssten sie schon zaubern können, wenn sie das auch noch für 80,-- EUR machen sollten.

- Für mich persönlich ist GFN in Spur N vorbildlich; man sollte Herrn Fleischmann ermutigen, auf diesem Wege fortzufahren.

Meine Anmerkungen:

@Hr.Adams:
Der H0-Markt ist grundsätzlich anders als der N-Markt und Minitrix ist nicht Märklin. Es gibt keine Mythen sondern viele preissensible Käufer.
Markentreue ist bei den N-Bahnern ein Fremdwort.
Bringen Sie statt teurer Exoten lieber normale Ware.
Nur wenige können und wollen sich Loks für über 200 Euro leisten!
Die Sets mit normalen Wagen mit unterschiedlichen Betriebsnummern sind Verkaufsrenner!
Bei der Qualitätssicherung müssen Sie dringend nachbessern. Habe das Popwagen-Set gekauft und zwei der fünf Wagen weisen im Gegensatz zu den schönen Messemustern gravierende Mängel auf.

@Hr.Fleischmann:
Die gealterte "normale" 50 ohne Schürze ist ein Supermodell. Bitte bringen Sie weiter solche populären Allerwelts-Modelle.
Die Betriebnummern sollten sie öfter mal aktualisieren, dann kaufen die Kunde das gleiche Modell auch mehrfach.
Die Vorbildauswahl ist gut und Qualitätssicherung ist bei Ihnen wirklich kein Problem.

@Hr.Lemke:
Bitte intensivieren Sie die Zusammenarbeit mit Kato, die überarbeitete Re6/6 ist eine Lok, die jeden H0er neidisch macht (gerade letzte Woche erlebt).
Aber halten Sie die angekündigten Termine!

@Hr.Arts:
Als Ihr (Versand-) Kunde wünsche ich mir mehr Händler wie Sie.
Prompte Lieferung und Berücksichtigung des einzelnen Kunden.

Viele Grüße
Klaus
Zu 13:

Zitat: Die Zeit der Händler in der Flächen ist vorbei.

Dann wird es Zeit, daß sie zurückkommt. Wie die Versender mit einem Kunden umgehen, der "nur zwei Wagen" haben will, ist für mich Verarsche; Zitat: "Für 50€ schicke ich doch kein Paket los, sparen sie doch, bis sie sich was leisten können"

Hallo?!?!? Hat man es nicht mehr nötig? Mein Händler freut sich auch, wenn ich nur einen Wagen bei ihm kaufe. Sicher kann man nicht jeden Händler zurückbringen, der sein Geschäft mal aufgegeben hat, nur muß das weitere Händlersterben gestoppt werden, sonst sieht es wirklich schwarz aus für unser Hobby, denn nicht jeder kauft alle zwei Monate eine Lok
       Gruß Lothar
Wollte auch was loswerden.

Hier wurde eben gesagt:

"Wir müssen doch ein Modell, mit dessen Ausführung wir nicht zufrieden sind, oder das uns zu teuer erscheint, nicht kaufen. Das dürfte immer noch das beste, weil spürbarste Argument sein."

Vielleicht ist genau das geschehen. N-Bahner sind vielleicht nicht so dumm wie man mancherortes industrieseitig annimmt. M* hat Probleme, R* und B* haben keine N-Perspektive mehr. Zufall oder Ursache- und Wirkungsprinzip?

Wurde zwar oben schon genannt, wäre aber wirklich interessant zu wissen, wie man bei den Herstellern dazu steht.

Jürgen
Na dann wollen wir mal...
An Herrn Adam:

Ich akzeptiere, dass er als Sanierer tätig ist und darum keine Ahnung von den Produkten hat. Denn ich habe ein Interesse an einer soliden Firma Minitrix. Dann soll er seinen Job aber auch richtig machen. Dazu mal ein paar Fragen:

Wie können sich bei einer so großen Firma immer wieder Fehler in Neukonstruktionen einschleichen, die nicht preisrelevant sind? Und warum gibt man dies dann nicht zu ?
Wieso greift er nicht durch, wenn seine (arroganten) Märklinverkäufer Minitrixmodelle mit Märklinmethodik durchdrücken wollen ohne die geringste Ahnung vom N-Markt zu haben? Glaubt er wirklich ich würde eine Lok nur kaufen, weil Märklin-N drauf steht oder diese aus Metall ist? Oder weil Minitrix in einer gesonderten Vitrine ausgestellt wird?
Wie ist das denn nun mit der Endkontrolle bei Minitrix? Gerüchte? Wie ist die Rücklaufquote? Wie wäre es mit einer Entschuldigung an die Kundschaft für die erste fahruntaugliche Charge einer Dampflok?
Wer berät Herrn Adam eigentlich in der Modellauswahl? Wer hat tatsächlich den RAm im Stand der 70er Jahre produzieren lassen?
Wer ist auf die grandiose Idee gekommen den N-Markt mit dieser viel zu großen und den Markt völlig überfordernden Menge an N-Neuheiten zu beglücken?
Wann lädt Herr Adam einmal nicht die umsatzstärksten Fachhändler zu sich ein (die dann auf firmenkosten den Mund halten), sondern versucht ein wirkliches Bild von der Lage des Fachhandels zu erhalten?
Und wie hält er es nun den mit dem Vertrieb? Sind Fachhändler nun ein auslaufendes Vertriebsmodell für ihn?
Gibt es überlegungen den Service mal auf ein für alle begreifbares und durchschaubares Organisationsmodell umzustellen?

An Herrn Fleischmann:
Irgendwie geht GFN in allem einen von der Mehrheit der N-Bahner akzeptierten Mittelweg. Gut so ! Man lerne aber bitte aus dem Ende verschiedener (familiär geprägter) N-Firmen und bereite auch beizeiten und solide die weitere Zukunft der Firma vor. Es wäre echt um GFN schade !!!!

An Herrn Lemke:
Machen sie weiter so und sie finden auch ihren Markt. Vorsichtiger und wahrheitsliebender bei Ankündigungen und Überarbeitungen sein. Vergrault einige N-Bahner, weil Enttäuschungen vorprogrammiert sind. Sie sind hochgradig von der Modellauswahl abhängig, denn nur dann werden ihre Preise bezahlt. Ich bezweifle, ob sich ihre Werbewagen in jedem Fall rechnen. Unklar ist auch immer wieder ihre Stellung zu Verkauf und Vertrieb.

An Herrn Balcke:
Man könnte mal problematisieren, warum einige Teile der Presse und einige wichtige Autoren immer noch gewissen Vorurteilen bzgl. Spur N nachhängen. Unter der ganzen Digital Euphorie geht unter, dass ein wesentlicher Teil der N-Bahner Analogbahner sind und das ganze digitale Chaos samt aller nicht haltbarer Versprechungen von Anfang bis heute mitfinanziert haben. Auch heute eiert jede Firma noch rum (z.B. mit oder ohne Decoder / Schnittstelle). Ich würde es begrüßen, wenn die Presse sich hier mal für ein einheitliches Ausstattungskonzept (z.B. Lieferung mit Schnittstelle, aber stets ohne Decoder) stark machen würde. Und dann möge wirklich der Wettbewerb der Decoder entscheiden. Würde auch eine Menge Logistikkosten sparen. So, wie heute Digital in N vermarktet wird werden wesentliche Marktanteile einfach verschenkt. Genauso, wie ich löten kann sage ich, dass ich nie einen Decoder in eine N-Lok einlöten werde. Wofür halten mich diese konzeptlosen Firmen eigentlich?
Für Herrn Csavajda:
Herr Csavajda wird bestimmt über die große N-Gemeinde und die internationale Vernetzung der Clubs reden. So gefällt sich der N-Club zwar, aber man sollte ihm deutlich sagen, dass dies zwar schön, für die Mehrheit der N-Bahner aber völlig ohne Belang ist. M.E. sollte Herr Csavajda auf die Belange der Betriebsbahner angesprochen werden und den Herstellern einmal schildern, was eigentlich im direkten Anlagenbetrieb negativ auffällt. Dazu müßte der N-Club ja viele fundierte Erfahrungen haben. Stichwort Betriebstauglichkeit, Vorbildgeschwindigkeit, Mechanik, Getriebe etc.

So und jetzt viel Spaß in Köln. Egal wer dabei ist - bitte hier Bericht.
Gruß Bernd

Hallo
Ich kann mich meinem Vorredner nur in allen Punkten voll anschließen! Ich wäre bei der Diskussion ja gerne dabei, aber ich bin schon und nur am Freitag in Köln.
Gruß aus Schwerin Errel
Ich würde mir auch z.B. günstige und einfach zusammenbaubare Bausätze wünschen, bei Arnold gab es da mal gute Ansätze mit dem Turmtriebwagen VT701 und einigen Güterwagen.

Die Bausätze sollten aber wirklich leicht zu montieren sein und auch bereits fertig lackiert und beschriftet sein, sodaß man auch als weniger Geübter sowas bauen kann. Und ganz wichtig: Der Preis muß stimmen!
Was ich noch ganz wichtig finde, daß die Hersteller wieder besser zusammenarbeiten, sodaß z.B. das geniale Kupplungssystem bei der Spur N erhalten bleibt. Gerade die völlig unkomplizierte Austauschtbarkeit der Hersteller untereinander macht die Spur für mich so einzigartig - z.B. kein lästiger und manchmal auch teurer Radsatz- und Kupplungstausch wie bei H0!

Das muß unbedingt erhalten bleiben, damit es weiterhin bei der Spur N heißt: Egal welcher Hersteller - auf Gleis stellen und los gehts, ohne große Umbaumaßnahmen!
Schließe mich im W. den Vorrednern an, will nur 3 Punkte unterstreichen.

Bitte Dampfloks mit echter Lok-Tender-Kurzkupplung (Positivbeispiele: Flm. BR 23, BR 24 - Negativbeispiele: Flm BR 01.10, MTX BR 03.10).

Bei Neuauflage bitte neue Betriebsnr.

Neue Lokmodelle mit "Zwangsdecoder" inkl. dadurch verursachte Mehrkosten lehne ich als Analogfahrer ab
Hallo,
als Digitalfahrer lobe ich mir die Schnittstelle, dennoch möchte ich mir den Decoder selbst aussuchen können. Bei den Schnittstellen wird zwar die Belegung der Pins berücksichtigt, allerdings ist der dazugehörige Bauraum für den Decoder nicht genormt. Aber genau darauf sollten die Hersteller achten, damit jeder Decoder in ihre Schnittstellen paßt.

Also, Loks mit Schnittstelle (incl. Bauraum)  aber ohne Decoder ausliefern.
Außerdem boykottiere ich zur Zeit Trix, wegen mangelnder Qualität für einen viel zu hohen Preis.

Ansonsten habe ich als N-Bahner keine großen Probleme mit dem Angebot, weil für mich immer noch genügend Auswahl vorhanden ist.
Alles kann ich mir sowieso nicht leisten.  

Gruß,
Thomas S.
Salü Ismael

Den genannten Argumenten kann man sich sicher anschliessen.

Zwei Punkte vielen mir aber auf:

Fast alle Voten betreffen vorwiegend Wünsche von Spur-N-Modellbahnern der "gehobneren" (nicht abgehobneren) Klasse, also von und für Leute, die die N-Bahn bereits sehr stark perfektioniert haben.
Fast alle Voten gelten aber eigenlich für alle Spurweiten.

Wenn es um die Zukunft der Spur N geht, müsste man eigentlich vorallem beachten, was Neueinsteiger zur Spur N bringt, und noch wichtiger, bei der Spur N behält.

Das grösste Plus für die Spur N ist sicher der geringere Platzgebrauch. Vergleicht einer Startpackungen von HO und N sticht sicher dieser Punkt in erster Linie in Auge. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass diverse Händler eher von der Spur N abraten mit den Argumenten: Zu heikles Schienenmaterial, zu feine Loks, Kontaktprobleme... Der Händler hat einfach wendiger Ärger mit allfälligen Reklamationen.  

Meiner Erfahrung nach stimmen diese Argumente tatsächlich, auch in diesem Forum ist oft die Rede davon. Tatsächlich sieht so ein Schienenoval mit zwei Weichen, wenn sie von durchschnittlichen Kinder- und Papahänden drei bis vier mal lose aufgebaut, nicht mehr sehr gut aus. Verbogene Schienenverbinder, beschädigte Schwellen, klemmende Weichen...... Dass da der Spass beim spielen schnell auf der Strecke bleibt, ist verständlich und die Wahrscheinlichkeit, dass dann ein Ausbau, respektive ein Aufbau einer grösseren Anlage in Angriff genommen wird, ist eher gering.

Da aber verkaufte Startpackungen weder den Herstellern Erträge noch den Modellbauclubs Nachwuchs bringt, müsste man daher meiner Meinung nach vor die Einsteiger bessers Material, vorallem Schienenmaterial, zur Verfügung stellen, denn Einsteigern nützten vorbildliche Eigenbauweichen und Code 55 Flexgeleise wenig.

Meine Wünsche gingen also vorallem in diese Richtung:

Stabileres Schienenmaterail ( z.B. Kato-Steckverbindung )

Sicher vier, besser sechs feste Radien, mit passenden Bogenweichen.

Robuste, Betriebssichere Weichen, insbesindere gilt dies vor die immer wieder in der Kritik stehenden Bogen- Doppelkreuz und Dreiwegweichen.

Gutes, Zubehör wie: Drehscheibe, Schiebebühne, Container-Terminal, einfaches, günstiges, feines Gleisbildstellpult-System

Denn:

Keine Probleme beim Geleise  =  kein Problem mit dem Rollmaterial  =  mehr Lust auf mehr  =  mehr zufriedene N-Bahner und Hersteller, die dann auch die Mittel hätten, für die "Profis" Top-Modelle in einem noch zahlbaren Preissegment anbieten könnten.

Mit Gruss

Walo, leider immer noch "Einloggunfähig"

Mir fehlt hier das Thema Gleise.
Wir rumpeln mit unseren schönen Modellen über Gleissysteme aus den 60er Jahren. Das passt einfach nicht zusammen.
Oder man ist auf Importware angewiesen.
Ein Gleissystem mit massstäblichem Schotterbett a la Kato, Code 55 Profilen a la Peco, in der Geometrie kompatibel zu den heutigen Gleisen(um die Umstellung zu erleichtern), zusätzlich schlanke Weichen, Antriebe integriert im Schotterbett,Flexgleis, Schwellengeometrie mitteleuropäisch, das würde die Spur N gewaltig nach vorne bringen.
Ich versuche mich, auf die Dinge zu reduzieren, die noch nicht angesprochen wurden:

1. Als Wiedereinsteiger in die Modellbahn Spur N hatte ich einen preislichen "Kulturschock". Das heutige Preis-/Leistungsverhältnis ist absolut überzogen.

2. Die Robustheit und der feine Detaillierungsgrad stehen sich entgegen. Ein guter Mittelweg scheint eine Lösung zu sein, eine Linienaufspaltung in "Premiumclass" und "Basic" die andere Variante. Allgemein schließe ich mich da dem Lob für Fleischmann an.

3. Als Österreicher vermisse ich österreichisches Material - nicht aus Österreich, sondern ÖBB rollendes Material. Simple Personenwagen, 2 Achser, sind ausgesprochene Mangelware, dafür gibts den 207.ten Silberling. Mir persönlich ist nicht klar, warum es zwar viel Schweizer Material gibt, aber nur sehr wenig ÖBB.

4. Generell tendiert der N-Markt für mich viel stärker zu einem aktiven denn zu einem Sammlermarkt - ich stelle meine Modelle nicht in eine Vitrine, ich fahre damit.

5. Ich habe nun - vermutlich wie viele andere auch, nur ein begrenztes Budget für mein Hobby. Da kaufe ich mir natürlich vor allem die Dinge, die ich haben möchte und nicht die, die mir unbedingt wer verkaufen will.

6. Natürlich erleichtert digital fahren so manches - aber es ist kein Allheilmittel für schlechte Konstruktionen. Ich wünsche mir daher die Möglichkeit, eine Lok einfach digitalisieren zu können (Schnittstelle), will aber nicht zwangsbeglückt werden. Ich halte es da wieder mit GFN - da gibt es eben ein Modell ohne und eines mit Dekoder wahlweise zu kaufen, zumindest bei den neueren Konstriktionen.

7. Ich hasse Glaubenskriege - es soll jeder mit seinem Digitalsystem glücklich werden, aber mir nicht eines aufzwingen (Märklin).

8. Solange sich Preise in astronomischen Höhen bewegen, wird der Nachwuchs eher zu einem RC-Car oder zu einem Flieger greifen, bewegt sich schließlich auch und bringt Spielspaß. Auch der Computer macht Modellbahn nicht "cool", auch wenn er dazu beitragen kann.

9. Modellbahnmagazine sind nun einmal "Special Interest" Druckwerke. Gerade deswegen sollten die Leute, die über Spur N berichten, auch eine Ahnung davon haben. Dies vermisse ich bei so manchen Publikationen, namentlich bei Miba - diese "Redakteure" schreiben nach wie vor Standardaussagen, die mit der Realität nichts zu tun haben.

10. Zur Zusammensetzung der Diskussion: Mir fehlen irgendwie die Vertreter der Käufer, vor allem in Spur N. Ich hielte es für eine gute Idee, Ismael hinein zu reklamieren.

my 2 cents...
Enrico
Was ich noch vergessen habe, nehme doch an dass auch die Zubehörlieferanten angesprochen werden sollen:
1. ich wünsche mir von den Gebäudeherstellern, dass man auch Teile aus Bausätzen kaufen kann, umd die z.B. die Gebäude nach eigenen Vorstelleung erweitern kann (geht natürlich nicht bei allen Gebäuden, aber zumindest bei Industrie- und Stadtgebäuden).
2. auch mehr Einzelteile von Ladegütern, wie z.B. Einzelteile von Container (um eigen zu kreieren)...
Jürgen
* Konsequente und permanente Qualitätskontrolle schon während der Entwicklung.
* Vernünftige Fahreigenschaften durch Getriebekonstruktion und Motor, es muss nicht immer Glockenanker sein, 5-polig schräg genutet mit Schwungmasse tut es auch.
* Vernünftige Fahrwerke, gefederte Achsen oder zumindest Achsen mit Höhenspiel bei langen Fahrwerken.
* Sichere Stromaufnahme über die gesamte Länge des Fahrwerkes.
* Niedrigere Spurkränze, schmale Radlaufflächen.
* Bremsbacken in Radlaufebene.
* Kurzkupplungskulissen.
* Überarbeitung älterer Modelle auf den aktuellen Stand der Technik.
* Strikte Trennung Analog/Digital, Schnittstelle ja, Decoder nur in Varianten (siehe FLM).
* Sonderserien ja, aber in Maßen.
* Längere Verweildauer von Modellen im Katalog.
* Mehr Betriebsnummern, z.B. jährlich wechselnd.
* Vorbildvarianten nutzen, z.B. BR 64 mit unterschiedlichen Bremsanlagen.
* Abstimmung der Puffer- und Wagenhöhen der Hersteller untereinander, damit Wagen kombiniert werden können.
* Weniger Doppelentwicklungen, ein (optimales) Modell reicht aus.
* Vorbildinformationen zu dem jeweiligen Modell (kostenpflichtig) zur Verfügung stellen.
* Preise wie 250.- Euro für BR 44 sind gerechtfertigt, wenn das Modell keine der bekannten Schwächen hätte.
* Sachlicher und berechtigter Kritik ernst nehmen.
* Keine überflüssigen Dinge wie Rauchkammertür zum Öffnen.
* Produktionsstandort Deutschland halten, keine Produktion in Fernost o.ä.

Gruß
Bernd Krause Hamburg
wünsche? Na, aber gerne doch:

- nervt uns nicht mit der 700.000sten Betriebsnummernvariante irgendeines Exoten mit Pseudo-Verbesserung. Loks ohne Schnittstelle und Steckkupplungen könnt ihr gleich sein lassen, sowas will keiner mehr.
- geht endlich mal künstlichen Inkompatibilitäten ans Leder. Digitalsteuerungen wären z.B. imho wesentlich beliebter, wenn wirklich JEDER das gleiche System benutzt. Ebenso gibt es die Radsatzmaße der NEM nicht, um von diesen möglichst weit weg zu sein.
- vermeidbare Fehler heißen so, weil man sie vermeiden soll. Wenn solche "krummen Dinger", wie die V80 kommen, muss man sich nicht wundern, dass keiner kauft.
- Macht verdammt nochmal endlich eine Endkontrolle vor der Auslieferung - es ist weder für die Händler noch für die Kunden besonders lustig, wenn von 10 Loks 3 gar nicht funktionieren und 4 weitere eiern...
- nutzt doch bitte mal REALE Varianten, bevor ihr neue erfindet. Beispiel Trix: wo ist eine DR-89.0? PKP-Version? DAS DING WAR NIE BEI DER DB, ALSO KAUFT DIE SO AUCH KEINER!
- was nicht da ist, kann nicht gekauft werden. Wenn also Standardmodelle nur für 1-2 Jahre lieferbar sind, macht es nicht wirklich Spass :/
In Abwandlung zu mehreren Postings bzgl. GFN und dem Vorteil, eine Lok ohne und eine mit DECODER anzubieten. Ich würde eine SCHNITTSTELLE besser finden, was nützt mir als SXer ein schon eingebauter Decoder, der alles kann außer Sx (gleiches würde ja ggf. auch für Freunde anderer Systeme gelten). Damit würden sich die Herrsteller den Kauf durch jeden Digitalbahner, egal welcher "Weltanschauung" offen halten.
@ Ismael
Wie soll das denn technisch abgehen, Ismael? Bist Du mit Gernot Balcke im Gespräch? Trägt denn einer von Euch beiden unsere Punkte vor?
Falls nicht, produzieren wir hier wohl nur heiße Luft.

Vorausgesetzt die Möglichkeit besteht, würde ich mich auf handfeste Fakten und Bedürfnisse einstellen. Die Zukunft der N-Spur zu diskutieren ist müßig, das weiß selbst der Fleischmann nicht. Wenn's Angebot stimmt, wird gekauft und falls nicht, geht die Spur eben den Bach runter. Auch Roco hat vor 10 Jahren andere Ziele gehabt. Da jetzt Aussagen einzufordern ist reine Spekulation. Prognosen über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten sind ohnehin bedenklich.

Bringe die Spur N weiter in dem Du seriöse und machbare Wünsche vorträgst. Mit Diskussionen über eckige Puffer oder freistehende Griffstangen verwässerst Du die Wünsche nach wirklich wichtigen Bedürfnissen.

Gruss
HJ
Genau !
Fragt bitte Paul Adams auch, ob die Preise drastisch fallen werden, nachdem M* jährlich 120 Tonnen Ware aus China einfliegen lßt ( http://img80.exs.cx/img80/6048/china_120_tons.gif )

Vielleicht kann jemand einen Videomitschnitt von der Diskussion fertigen ? So hätten wir (mit CD) alle was davon ...
Gruß ; AL,-me
@Cox/eiche

Was soll den der "Moderator" Gernot Balke bewegen können?
Das ist genauso wenn du oder ich etwas sage - wenn in China ein Fahrrad umfällt hat es mehr Wirkung auf die N-Spur.

Natürlich ist es nett und publikumswirksam, einmal über N zu sprechen. Die Entscheidungen sind aber doch schon längst gefallen (siehe Roco).

Wenn GFN, Lemke, Kato ect die Spur N unterstützen, müßte man ihnen wöchentlich ein Dankschreiben senden. Wenn Roco und M* das nicht oder nur halbherzig macht kann man ihnen auch keinen Vorwurf machen. Es ja jedermanns persönliche Entscheidung wo er Geld verdienen will.

@Matthias

Der Trend geht zu Decoder in der Lok - fix und fertig. SX ist sowieso ein heikles Thema, da der M* Konzern SX in 3 Jahren komplett aufgibt. Dann kommen auch in N-Loks (soweit möglich) automatisch mfx/DCC/analog Decoder.

@Al-me sollte ich wirklich rauffahren (Zeitproblem), mache ich gerne einen Videomitschnitt.

LG, Herkules
@ Herkules

Diesen "Trend" zum Decoder in der Lok habe ich bislang (glücklicherweise) noch nicht feststellen können, das gab es bislang nur bei einigen Widerauflagen von Trix. das wäre auch ein Grund für mich, diesen Artikel nicht zu kaufen.

            Gruß Lothar
@35 Herkules An Menschen, die sagen sie könnten nichts mehr bewegen wird die Welt zugrunde gehen ...
Ich denke schon, dass man was bewegen kann. Warum? Ich denke diese Geschäftsführer leben in Ihrer eigenen Welt umgeben von Beratern, die als erste ihre Karriere im Sinn haben und Kundenkontakte nur als lästig ansehen. Wenn es gelingt nur ein Stück Meinung oder Stimmung von der Basis zu transportieren, ist die Veranstaltung schon ein Erfolg. Weil dann die Beiträge irgendwie nicht mit den vorbereiteten Statements zusammenpassen. Vielleicht merkt dies dann doch einer. Wenn die Herren schlau wären würden sie dieses Forum lesen - ihre Zahlen anschauen und alles zusammen ihren Beratern und Verkäufern um die Ohren hauen.
Klar, wenn ich schom mit deiner zitierten Fahrad-China-Einstellung zur Diskussion erscheine wird sich nicht bewegen. Ich bin halt Optimist Herkules. Vielleicht sind doch noch ein paar Firmenbosse nicht auf Politikerniveau gesunken.
Von daher begrüße ich nach wie vor die Veranstaltung. Gruß Bernd
Die wesentlichen Probleme, die uns N-Bahner drücken, haben Ismael, Cox, Eiche u.a. bestens beschrieben. Da kann ich mich nur anschliessen.
Eines möchte ich jedoch ausdrücklich nochmal besonders unterstreichen:
Ich habe nichts gegen digitale Steuerungen, aber der, der sie haben will, soll auch die Kosten für ein solches System tragen. Ich jedenfalls kaufe kein Modell mit Decoder, auch dann nicht, wenn analoger Betrieb ohne Beeinträchtigungen damit möglich sein sollte! Das Vorhandensein einer Schnittstelle akzeptiere ich, sofern es keine Mehrkosten verursacht.
Die sog. "Analogbahner" sind auch heute noch absolut in der Mehrzahl!
Hallo,

Loks über 100€ = 200DM, Güterwagen über 15€ = 30DM, Personenwagen mit zwei Drehgestellen über 30€ = 60DM.

Nur die Monatlichen Gehälter sind nicht im gleichenmassen gestiegen, OK an Qualität und bedruckung der Modelle ist nichts mehr auszusetzen doch wer soll das bezahlen.Die Kaufkraft ist halt Rückgängig.Anstelle eines Glockenankermotors wurde doch ein Fünfpoler auch schon zur besserung verhelfen.KKK sollte heute zum standard gehören.

Aus eigener Erfahrung ein grosses Lob an die Fa. Piko sie nimmt auch Bestellungen von 100 Einheiten eines MEC entgegen dagegen sollte sich Märklin Schämen, erst verspricht man uns bei deren Belgischer Filialle zwei verschiedene Wagenmodelle auflegen zu können, dann Schliest man diese Filiale und bekommt als Antwort aus Deutschland das die 80 begeisterten Modellbahner aus unserem Club die Seit 50 Jahren u.a. Märklin treu sind, das sich eine Auflage erst ab 400 Stück für Märklin lohnt. Wo bleieben die Modelleisenbahner, Danke ...



Roger Lorscheider
Vorstandmitglied des MEC
C.F.E.B. Ostbelgischer Modelleisenbahnclub



          
Also zu den möglichen, sachlichen Aspekten ist nichts mehr wesentliches beizutragen.
Möge es Ismael gelingen, Herrn Balcke ein geschriebens Konzentrat aus diesem Thread zuzustecken - möglichst vorab per E-Mail und an besagtem Samstag noch einmal persönlich. Auch kann man Kopien an die Runde verteilen - mit gezielten Fragen  -  und einem deutlichen Hinweis auf diese Forum mit diesemThread.
Dann können sich die Herrn zu Hause - wenn das Hirn rattert - alles nochmal in Ruhe komplett durchlesen.
Ich wünsche Ismael Erfolg als unseren Lobbyisten..

Servus  Albi
Kann man der Wunschliste noch was hinzufügen?Ich denke alles Wichtige ist gesagt.
Daß Analogfahrer keinen Decoder mitbezahlen wollen ist gesagt worden.Aber auch ich als SX-Fahrer verweigere die Loks mit "Dekoder on Board" zu kaufen,weil die Decoder schlecht sind.
Ich möchte den Decoder meiner Wahl einsetzen,also Schnittstelle.Aber bitte eine die was taugt.Die von MTX z.Z. verwendeten spotten jeder Beschreibung.Ich habe alle Decoder verlöten müssen.
Das Hauptproblem aller N-Bahner dürfte wirklich die Stromaufnahme der Loks sein.
Also wie erwähnt bitte Stromabnahme an allen Rädern.Das kostet doch nur wenig,hätte aber eine große Wirkung.
Viel Vergnügen am Samstag.

Jürgen H.
Zum Thema Faulhaber:
er muß nicht sein.
Meine Loks mit den besten Laufeigenschaften sind Kato Loks und Atlas Loks aus China,  ich weiß nicht mal, wieviele Pole der Motor hat.
Faulhaber laufen gut wenn das Getriebe gut ist, daran hängt es nämlich.  Bloß dann läuft die Lok auch mit normalen Motoren gut.
Dekoder brauche ich nicht, ich müßte einfach zu viele Loks umrüsten, eine Schnittstelle ist m.E. besser.
Gute Stromabnahme ist ein Muß, das kann man noch weniger wegdiskutieren als das Getriebe.

Gruß Christoph
Ich breche mal eben die Vorschrift "Nur 1 Posting". Sorry, aber muss sein!

Habe gerade den neuen Trix-Katalog durchgeblättert.
Daher eine konkrete Frage an Trix:

- Warum gibt es kein Güterwagen Programm meht (also "Brot und Butter" Wagen, die man brauch, um ordentliche Güterzüge auf's glais zu stellen)
- Wrum kostet der Rmrs31(m. Bremserbühne), Art. Nr. 15191 Eur 21,60 (UVP)  und der JQhvr (= Rmrso 31 , also ohne Rungen aber mit VW Bus) im Set 15655 nur Eur 11,96? Weil er keine Rungen und keine Bremserbühne hat? Und der VW-Bus???
ODER
- Warum kostet der Taes 890 (Schwenkdachwg., Ep3, gealtert) Nr. 15247 28,80  und der gleiche Wagen (jedoch EP4) als Schienereinigungswagen 18,50? Wegen der Alterung? Und was ist mit dem Jörger-Filz???

Damit will ich sagen: mit so einer Preispolitik muss sich ein Hersteller nicht wundern, wenn er manche Wagen einfach nicht verkauft! Und das liegt dann nicht an der schlechten Wirtschaftslage oder dem schrumpfenden N-Markt. Hier hat das Marketing versagt! (Und ich weis wovon ich Rede, bin selbst in diesem Bereich tätig!) Wie soll ein Kunde das verstehen?

Und IMHO ist der Preis des Krokodils (Grundkonstruktion aud dem letzten Jahrhundert. Mind. 20 Jahre alt) mitEur 319,50 in meinen Augen völlig überzogen!
O.K. heute mit Fauli (EK 10 Eur statt 5 für einen 3-poler) und mit Dekoder (und wenn ich den nicht brauche?) und neuen, besseren Pantos (endlich). Aber wem ist das soviel Wert? Ein Freund hat die Lok vor ca. 15 Jahren für 120DM gekauft.
Und heute 625DM ???? Sein (und mein) Einkommen hat sich in der Zeit nicht ver-5-facht!
(Und Wagen gibt's dafür auch keine !)

Also Hr. Adams: nicht Jammern, sondern die Hausaufgaben ordentlich machen!
Die Ganzzug-Sets sind eine gute Sache und sollten sich wohl für alle (Hersteller, Händler und Kunde) lohnen. Weiter so!

Das musste jetzt raus!
Lavamat

P.S.: @jp, #14 (ich will hier keinen Disput anfangen, aber...)

Einspruch: Selbstverständlich sind die Firmen da, um uns, die Kunden glücklich zu machen! Nur mit zufriedenen Kunden kann man eine nachhaltige Geschäftsbeziehung aufbauen und einen Kunden an sich binden! Und nicht mit Werbesprüchen! Aber das lernen BWLer eigentlich in den ersten Semestern, wenn sie Ihren Kotler lesen und verstehen.
Hallo,

eigentlich beteilige ich mich nicht an solchen Diskussionen, da die lesenden Hobbykollegen eigentlich nicht angesprochen sind und die, die ich eigentlich gerne erreichen würde, dies wahrscheinlich ohnehin nicht lesen. Da ich aber die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben habe sei zunächst mal auf die Ausführungen meiner Hobbykollegen verwiesen (auch wenn manche unnötig persönlich angreifen....).

Hier meine (teilweise plakativen) Anmerkungen und Hinweise:

1.) Nachfrage / Preise

Preisentwicklung der Modelle und Einkommensentwicklung klaffen auseinander. Wer weniger Im Geldbeutel hat, kann auch nur weniger ausgeben. Ein Modellbahner kann auch nicht mehr ausgeben nur weil mehr limitierte Neuheiten erscheinen (positiv: überschaubar und bezahlbar GFN , negativ: zuviele limitierte Sonderserien bei zu hohem Einzelpreis: Minitrix). Rückläufiger Umsatz kann auf Dauer nicht mit Preiserhöhungen kompensiert werden.

2.) Ansprüche / Qualität:

Der Hobbyetat ist (leider) begrenzt. Also überlegt der Modellbahner sehr wohl, wofür das Geld ausgegeben wird und ob es das Geld wert ist. Analogfahrer möchten keine Mehrkosten für Decoder zahlen, eine digitale Schnittstelle ist völlig ausreichend, selbst für Digital-Fahrer, die ihre Decoder selbst auswählen möchten. Vorlaufräder sollten inwischen durchbrochene Speichen haben, brünierte Räder,   niedrige Spurkränze und kurzer Lok-Tender-Abstand Standard sein.
3 Fragen an die Hersteller:

   -  Was nützt ein Glockenankermotor wenn die Lok über die Gleise eiert ?
      (Minitrix: BR 44 , teilweise BR 58 erster Bauart)

   -  Bei vielen Lokmodellen liegt eine kleine Folie bei, um die prima seidenmatte
      Lackierung in der Verpackung zu schützen. Warum ist diese Folie denn so
      klein, dass man sich oft nur entscheiden kann, ob nun die Seite der Lok oder
      die Sanddome und das Führerhaus geschützt sind ?
      (Fleischmann)

-  Findet die Endkontrolle wirklich beim Endverbraucher und Modellbahner statt
   oder besteht die Endkontrolle nur aus "Lok fährt und Licht geht" ? Anders ist
   zumindest nicht zu erklären, warum beim Fachhändler Modelle eintreffen, die
   taumeln bzw. eiern (Minitrix BR 44, BR 58, unsaubere Lackierung haben (neue
   bayr. Mallet, S 3/6 Minitrix) oder sogar gar nicht fahren. Achtung: Je höher der
   Preis eines Modells, desto höher sind auch die Ansprüche des Modellbahners
   an dieses Modell.        
    
Noch was:

Wagen- und Zugsets sind wirklich eine tolle Sache. Wenn die Anzahl im Jahr überschaubar bleibt, kann man sich diese auch leisten. Nur: Wenn man schon eine bestimmte Lokvariante herausbringt (Sächsische und aktuell württembergische Ausführung der späteren Baureihe 58 von Minitrix) und an passende Wagen-Sets denkt, warum hat das Wagenset dann nur 4 Wagen ?
Ein 4-Wagen-Zug hinter einer solchen Maschine ist kein schöner und vorbildgerechter Anblick. Grundsätzlich sollte also zu jedem Lokmodell auch entsprechendes rollendes Material angeboten werden (badische Wagen zur 4h fehlen auch noch).

Gruß eines überzeugten N-Bahners namens
Frank
so, hier denn auch noch mal

In meinem Heimatort hat ein Händler in seinen Auslagen KEINERLEI N-Produkte mehr... und das obwohl er eigentlich immer einer der größten Händler in der Gegend war. Tja, und das ist nicht der einzige Händler den ich kenne. Bei Einigen musste ich feststellen das das N-Sortiment doch sehr reduziert wurde. Kommentar: "Die N-Bahner sterben langsam weg !!!"

>Sollte ich lieber aufhören mit N... ist es ein sooo gefährliches Hobby... Ich versuche immer noch herauszufinden wo genau die Gefahren bei der Spurweite N denn nun liegen. Haben die Modellbahner etwa die klitzekleinen Lokomotiven verschluckt ... ganz aus Versehen eingeatmet halt... wer weiss das schon???<

Ich weiss zumindest das ich mit meinen 32 Jahren doch tatsächlich zu den jüngeren N-Bahnern gehöre. (zumindest auf die "Masse" gesehen...)
Zumindest beruhigend ist doch, das die oben aufgeführten Händler immerhin noch auf Anfrage N bestellen... aber förderlich für neue N-Bahner ist das sicher nicht. Denn was der Nachwuchs in den Läden nicht findet, das wird er wohl auch nicht kaufen. Leider !!!
Ich denke es sollte mehr für den Nachwuchs getan werden... sei es nun mit Werbung oder auch Aktionen der Hersteller vor Ort. Die Behauptung das die Jugend absolut keinen Bock auf die MoBa, sondern nur an Computern hat, den lasse ich nicht gelten... Auch die Jugend hat Spaß an Gestalten und Aufbauen... wenn natürlich nur ein Oval steht und man nur die Bahn im Kreis fahren lassen kann, ja dann haben die "Kids" auch schnell die Schnauze voll davon und suchen sich neue Beätigungsfelder...

Also... fördert die Jugend... die MoBa ist kein Selbstgänger mehr !

Die Hersteller sollte sich überlegen ob nicht auch den Ladengeschäften mal andere Möglichkeiten für den Verkauf geboten werden sollten. Welcher Ladeninhaber kann sich heute schon noch den Laden voller vorfinanzierter Modelle stellen und dann mal hoffen das jemand sich erbarmt und genau das Modell kauft, das der Händler nun gerade in der Auslage hat.
Sicher gibt es einige große Händler die solches mit mehr oder weniger goßen Problemen bewerkstelligen können, aber was ist mit den vielen Kleinen...? Die Händler die eben auch in den kleinen Orten vor Ort sind...? Die Händler, die eben auch dafür sorgen das der Nachwuchs auch dann eine Chance hat sich die Modelle überhaupt mal anzuschauen, die eben nicht in der Nähe der "Großen" wohnen. Gerade die Jugend kauft doch oft gerne das was Sie sieht und anfassen kann. Und wenn wir doch nun mal ehrlich sind... Wir sind da doch auch oft nicht anders!!!
Ich denke das die Hersteller mit Sicherheit oft erheblich mehr Umsatz erreichen könnten (für sich UND für den Händler), wenn dieser die Möglichkeit hätte die Ware, oder zumindest einen Teil davon, auf Kommission in den Laden zu stellen.
Sicher sind in der heutigen Zeit die Kommissionsverkäufe etwas altbackenes... aber ist es wirklich sooo schlecht....???
Wollen wir hoffen das die MoBa-Industrie vernünftige Wege findet auch weiterhin Ihre Produkte auch direkt, und nicht nur über das Internet an den Mann oder die Frau zu bringen...

Beste Grüße, Sven
ja gerade in Sachen Händler und Hersteller möchte folgendes mal kurz einwerfen.
Zu meiner Modellbahnanfangszeit, Sechziger-Siebziger Jahre gab es in unserer kleinen Stadt ( 7000 EW ) vier Spielwarenläden mit Modellbahnabteilung mit den Spuren H0 mit M*, GFN, Trix, TT mit Rokal und N mit Arnold, GFN und Minitrix. Alle Geschäfte hatten so ab etwa Mitte November Modellbahnartikel in den Schaufenstern und vermehrt in den Regalen. Zwei Geschäfte hatten zusätzlich ahnsehnliche fahrende Schauanlagen in einem Schaufenster. Diese Anlagen waren meist ab 16:00 bis etwa 20:00 auch in Betrieb. Klar es war eine M*-Anlage und bei einem anderen eine Trix HO und Minitrix sowie eine Arnold.
Am meisten Spaß machten die Anlagen mit der kleinen Spur, da war am meisten los, ja Wunder bei den Möglichkeiten der Spur N.
An den Schaufenstern hingen die Kinder und heranwachsenden und drückten sich die Nasen platt, die Eltern mußte viele Kids mit Gewalt wegzerren. Da wurden die Wünsche und Träume gmacht. Heute findet man keine Schauanlagen, die Wünsche erzeugen, oder in einem Laden eine kleine Spielanlage, wo ein zukünftiger Modellbahner mal selbst den Fahrregler bewegt und ie Weichen stellt. Es müssen ja keine Superprobieranlagen sein, aber etwas sollte wenigstens da sein. Und wo die Platzverhältnisse dünn sind, geht halt nur eine N-Anlage. Gerade deiesen Vorteil sollten die Händler und Hersteller nutzen. Aber nichts geht mehr in dieser Richtung. Ich kann doch nur etwas verkaufen, wenn auch die Nachfrage da ist, Nachfrage kann ich durch zur Schaustellung und Probieren hervorrufen. Nur muß ich auch etwas tun und nicht mit den Händen in der Tasche Taschenbillard spielen.
Es sind die Hersteller zusammen mit den Fachhändlern vor Ort angesprochen.
Vielleicht ist dies Geschreibsel ja auch nur alles Mist eines N-Bahnoldies, aber egal, es ist halt mal so meine Meinung.
H-W
Hallo,

bin mit der Spur N eigentlich ziemlich zufrieden, was mich stört sind einfach zu hohe Preise. Das ist aber nicht nur in der Spur N so sondern auch in anderen Bereichen!!!
Es erscheint doch wohl als klar das wenn die Leute wenig Geld in der tasche haben gespart wird....
... und wo, brauchen wir uns nicht zu fragen (weiß jeder selber!)

Deswegen würde ich mir solche Aktionen wie die Conrad/ Hobbytrain Taurus - Lokomotiven öfter wünschen. Natürlich dürfen es auch mal Waggons oder andere Baureihen sein, mal so als Tipp...

Gruß Christian W.
Hi,
ich bin leider nur am Sonntag in Köln auf der Messe und was ich direkt zu bemängeln habe ist auch schon gesagt worden, trotzdem werde ich es mal hier schreiben:

Auch ich sehe eher düstere Zeiten auf die Spur N zukommen. Immer weniger Händler hier im Umkreis führen Spur N, immer weniger Händler führen überhaupt noch Modellbahnen.
Ich würde mich mal eher als Nachwuchs bezeichnen mit meinen 25 Jahren, habe gerade erst nach einigen Jahren Pause wieder mit dem ganzen angefangen und mir meine erste richtige Anlage gebaut. Und dabei ist mir in erster Linie aufgefallen, dass Modellbahnen eigentlich kaum noch zu bezahlen sind. Mein Projekt war wirklich nicht groß und ich hatte ja noch einiges an Material (fahrendes wie auch Schienen), aber ohne gebrauchte Wahre hätte ich nie im Leben eine ganze Anlage draus machen können.
Der Preis von 150Euro und mehr mag ja für eine Dampflok in der jetztigen Form angebracht sein, aber er ist einfach für viele Menschen nicht bezahlbar. Und wenn man solchen Menschen keine Perspektive durch günstigere Modelle bietet werden sie einfach nicht mehr zur Verfügung stehen.
Es fehlen einfach günstige Alternativen, Einstiegsmöglichkeiten egal ob für junge oder alte Menschen. Wer nur noch seine bestehenden Kunden mit Sammlerexemplaren beliefert der darf sich nicht wundern immer weniger zu verkaufen. Und der darf sich vor allem nicht beklagen.

Fazit: Günstigeren Einstieg ermöglichen!

Gruß
Thomas
Händlerprobleme bzw. Händlersterben ist zwar eigentlich nicht direkt ein Thema in diesem Thread, Berührungspunkte gibt es natürlich trotzdem und teilweise sind die Hersteller auch nicht ganz unschuldig.

Es gibt hier in der Nähe immer noch ausreichend Modellbahn-Fachhändler. Möchte hier aber mal exemplarisch 2 Händler grundlegend verschiedener Ausrichtung aufzeigen:
Händler A ist ein seit 20 Jahren bestehender Facheinzelhändler mit Kompetenz / Fachwissen. Händler B ist ein größeres Fachgeschäft mit 5 Angestellten, wovon
lediglich 1 - 2 über Fachwissen verfügen. Händler A hat einen geringeren Umsatz und bekommt schlechtere Konditionen von den Herstellern. Er bemüht sich konkurrenzfähig zu bleiben, kann sich aber große Lagerbestände nicht mehr leisten, sondern bestellt auf Wunsch. Händler B kann günstiger anbieten, da er wesentlich günstigere Konditionen bekommt. So liegt der Preisunterschied bei einer neueren Minitrix-Schlepptenderlok mit Glockenankermotor (BR 44, BR 58)
schon mal so um die 20,-- EUR. Wenn jetzt noch hinzukommt, da man bei Händler A eine Lok bekommt, die extra bestellt wurde und jetzt fürchterlich rumeiert und der Kunde die Annahme verweigert, kann man sich gut ausmalen, welcher Händler sich auf längere Sicht durchsetzen wird. Trotzdem: Selbst Neuheiten sind im Internet oft noch günstiger zu bekokommen. Somit sehen die beiden Händler nicht nur innerhalb eines Ortes in Konkurrenz, sondern auch deutlandweit. Gerade heute, wo jeder weniger im Geldbeutel hat, ist der Preis oft ausschlaggebend, weil man einfach kein Geld zu verschenken hat. Und wenn dann eine Lok-Neuheit, die man auf dem Versandweg erhalten hat, auch durch die Gegend rumeiert, scheue ich mich nicht, diese an den Hersteller als Reklamation als versichertes Paket (unfrei, Gebühr zahlt Empfänger) zuzusenden. Bei Minitrix (Märklin) kann es dann passieren, dass man die frei zurückerhaltene ausgetauschte Lok noch 1 oder gar 2x erneut an den Hersteller sendet, bei immer noch nicht einwandfrei. Naja, wahrscheinlich ist es dann trotz der mehrmaligen Versandkosten immer noch günstiger für Minitrix als eine vernünftige Endkontrolle, da wohl nicht viele Modellbahner diese Mühen auf sich nehmen sondern sich nur ärgern und eben nicht mehr Loks von diesem Hersteller kaufen.
Die Produktpolitik von Minitrix / Märklin , Händlern interessante Neuheiten nur gekoppelt mit anderen Artikeln zu vernünftigen Konditionen anzubieten, hat dazu geführt, dass bei dem Hersteller "Umsatz und Absatz stimmt" , sich über Jahre hinweg bei den Händlern ein Lagerbestand angehäuft hat, der bezahlt werden mußte und den nun keiner haben will. Die Quittung dafür kommt heute........die Händler bestellen nur noch, was sich verkaufen läßt oder was vorbestellt wurde.
Ein weiterer Punkt:
Die Modellbahner-Gemeinde wird sicherlich immer älter. Zahlreiche Stammkunden sterben den Händlern weg und so viel Nachwuchs kommt nicht nach. Ob hier wirklich der Preis eine Rolle spielt, kann angezweifelt werden, wenn es doch schon günstige Loks und Wagen gibt, aber Handys topaktuell ohne Vertrag für 300 - 500 EUR ein "Muss" für den Schüler darstellen, um "in" zu sein und um dazuzugehören. Man stelle sich den Schüler vor, der stolz mit einer Lok in die Schule kommt, um seine Lok zu zeigen, und 10 andere Schüler ihm mit einem top-aktuellen Handy entgegentreten........wie lange wird er stolz auf seine Lok sein...? Es kommt wohl sehr stark auf den Charakter an........und auf Gleichgesinnte.
Streitereien unter Modellbahnern sind dann nicht gerade hilfreich. Es hat jeder Modellbahner seine persönliche Einstellung zu dem Hpbby und jeder hat seine Daseinsberechtigung. Also: Laßt uns zusammenrücken und etwas mehr Toleranz zeigen, egal ob es um Kollegen oder um den Nachwuchs geht, egal ob Nietenzähler, Kreisbahner, Digital-Bahner, Analog-Fahrer, DCC`ler, Selectrixler, usw.......  , wird haben doch alle das geliche Hobby, und das ist das schönste und vielseitigste Hobby der Welt.
@49 Frank / Genau dies habe ich mit meiner Frage, wie es Mätrix mit den Händler hält gemeint. Reden wir doch mal offen. Der Herr Topp hat jahrelang den Händlern die Lager gefüllte und sich auf der Bilanzpressekonferenz mit steigenden Umsatzzahlen feiern lassen. Diese Firma hat daher jetzt zum konjunkturellen -auch ein hausgemachtes ein Strukturproblem. Da Schlimme daran ist, dass diese Lügennummer wirklich alle, aber auch wirklich alle gewußt haben. Der Herr Adam muss dies jetzt mal klären, welche Vertriebswege er zukünftig favorisieren will:
Über die Mitarbeiterkontingente?
Über Versand- / Internethandel?
Über Fachhändler?
Man sage ihm mal bei dem Gespräch, dass er Minitrix nun so langsam zwischen alle Stühlen plaziert. Kunden über Modellkonstruktionen und hohe Rücklaufquote sauer - Keine Vorbestellungen mehr. Händler über Konditionen und Geschäftsgebaren sauer - Weniger Order. Mitarbeiter über weniger Lohn und wegfallende Nebeneinkünfte sauer - noch mehr Ausschuss. Es wäre schön, wenn Herr Adam nicht nur ein Bekenntnis zur Spur N, sondern auch zu den Kunden ablegen würde. Gruß Bernd
Was ist eigentlich der Vorteil von N?

Na - daß man mit längeren Zügen fahren kann und längere Nutzlängen hat. Aber diese wunderschönen vorbildgetreuen Züge fahren über die 15°-Weichen, daß die Pupille platzt.

Mein Wunsch wäre:

Eine Fleischmann-N-Weiche, deren gerader Strang doppelt so lang ist wie der der Standardweiche, also 222mm. Und natürlich auch mit entsprechend deutlich größerem Radius bzw kleinerem Abzweigwinkel.

Christoph
Herr Stephan Unser, seit Jahresbeginn 2004 Vorstandsmitglied bei Gebr.  & Cie GmbH für den Bereich Marketing und Vertrieb, besuchte am 20. August 2004 das Weinheimer Märklin Modellbahn-Fachgeschäft Heinrich Grimm. In einem fast zweistündigen Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit dem MHI Bundesvorstandsmitglied und Geschäftsinhaber Joachim Gutjahr stand die MARKE MÄRKLIN im Mittelpunkt des Gespräches. Herr Unser hob die Bedeutung der  Märklin Fachgeschäfte hervor, die durch gute Beratung und Service eine wichtige Säule im Verkauf der Märklin Produkte darstellen. In Zukunft soll die Stellung der Fachgeschäfte weiter ausgebaut und verstärkt werden. Die Firma Heinrich Grimm bürgt seit Jahrzehnten für gute Beratung und Kundenservice.

Man denkt z.B. an folgende Lösung: Der Versandhandel ohne Kundenservice könnte z.B. höhere EK-Preis erhalten, da dort ja keine Kosten für diekte undenberatung/Service, sprich Personalkosten, anfallen, so könnte man den Fachhandel vor Ort mit direktem Kundenservice stärken.
Ergänzung zu meinem Beitrag Nr. 52:

Vieleicht nicht ganz passend zum Thema, aber eine Antwort zu Nr. 50 eiche.
Eigentlich hat hier jeder nur ein Statement aber da sich keiner dran hält, halt ich mich auch nun nicht dran... *g*

Also, ergänzend zu den Diskussionsanregungen, die ich bereits weiter oben schrieb, möchte ich noch den Wunsch äußern, dass es bei dieser Diskussionsrunde wirklich in der ersten Linie um 1:160 geht. Die allseits beliebten Endzeitenthemen wie Händlersterben und Nachwuchsproblem sind Maßstabsübergreifend und werden bei solchen Diskussionsrunden schon genügend angeschnitten.

Wenn wir N-Bahner schon einmal solche eine recht gut besetzte Gesprächsrunde seitens der Hersteller präsentiert bekommen, sollten doch vor allen Dingen N-spezifische technische Fragen und Fragen zur Modellpolitik ganz oben auf der Liste stehen, um die Spur N qualitativ voran zu treiben.

Ich fänd es sehr, sehr schade, wenn man die Möglichkeit konkret Verbesserungen seitens der Hersteller anzuregen und zu diskutieren damit vergeudet, sich in diesem allgemeinen Geplänkel von Endzeitstimmung zu verlieren.

Just my 0.02$,

Stephan
Bin erst vor Kurzem in Spur N eingestiegen - nicht aus Platzgünden, sondern aus der Überzeugung, daß dies genau der richtige Massstab ist, um vorbildgerechte Züge auf eleganten schlanken Radien und Weichanstrassen in einem Hobbyraum, der ca. 30 qm misst, fahren lassen zu können. Nachdem ich zuvor viele Jahre Erfahrung mit Modellbahnen von G über HO/HOe bis Z gesammelt habe, war meine Entscheidung für N sehr bewusst gewählt:

mit Peco Code 55 gibt es ein professionelles, zufriedenstellendes Gleissystem
die aktuellen Modelle haben gute bis sehr gute Laufeigenschaften
Die Detaillierung hat bei den Fahrzeugen ein (meist) zufriedenstellendes Nieveau erreicht
Es gibt eine professionelle Kurzkupplung (FN, wer`s noch feiner will hat die Hammerschmídt-Kupplung)
Ich kann meine (langen) Zügen in weiten Landschaften fahren lassen.

Meine Wünsche:
Bei den hohen Preisen der Modelle erwarte ich auch perfekte Detaillierung. Dazu gehören für mich auch z.B. durchbrochene Speichen an allen Rädern.
Eine digitale Schnittstelle (nicht jedoch ein eingebauter Decoder) ist für mich heute Voraussetzung bei aktuellen Modellen
Derzeit sehe ich bei N  v.a. im Zubehörbereich Entwicklungspotenzial:
größere Auswahl an KFZ- /LKW-/ Baufahrzeugen, feinste Lampen nicht nur von Weinert, etc, professionelle Zugbeleuchtungen innen
Ich hätte auch Interesse an deutschen Schmalspurmodellen für Nm (Basis Z-Gleise) wie z.B. "Schweineschnäutzchen", diverse Diesel- und Damfloks für Nm.
ich hätte da noch etwas für die Diskussion.
Es stellt sich für mich die Frage, warum es nicht möglich ist,  eine Analogplatine, die ja wegen der Digitalisierung erforderlich wird, zu fertigen und diese so zu beschalten, daß man mittels Verstellung einer Minischraube etc. die mögliche Endgeschwindigkeit einzustellen. Auslaufbaustein bzw. Anfahrbausteine könnten ebenfalls mit integriert werden. Diese wäre eine tolle Alternative für die immer noch klare Mehrzahl an Analogfahrern. Sicher würde dann die Gemeinde der Digitalos vielleicht aufschreien und mit gemischten Gefühlen der Zukunft entgegensehen.
Die Hersteller sollten unbedingt die echten Möglichkeiten von sinnvollen Verbesserungen im Bereich Triebfahrzeuge mal austesten und auch dem Markt anbieten. Für solche Alternativbausteine zur Nutzung einer genormten Schnittstelle dürfte entsprechend Bedarf und somit Käuferpotenzial vorhanden sein.
Solch eine Frage, bzw. Wunschvorstellung von Analogbahner könnte auch auf der Podiumsdiskussion in Köln mal gestellt werden.
Ich hoffe, ich werde jetzt nicht von einigen ( Digitalos ) verbannt.
H-W
Die Stimmung ist gut, es wird gebastelt, jedenfalls bei mir
Niedergang? Warum? G, I, 0, TT, Z und die diversen Schmalspur-Baugrößen leben ja auch alle noch, mit erheblich geringeren Marktanteilen. Außerdem scheint die Faustregel zu gelten: Je größer das (Großserien-)Angebot, desto weniger anlagen werden gebaut. Ein paar mehr Großserien-Epoche-3-Automodelle würden mich schon freuen, aber ein paar wenige Kleinserienmodelle effektvoll auf der Anlage plaziert wirken, gerade auf Epoche-3-Anlagen allemal vorbildgerechter als der "Overkill" auf mancher H0-Anlage. Weniger käufliches muss kein manko sein, denn wenn man alles fertig kaufen kann wird letztlich jede Kreativität getötet.

In diesem Sinne, Volker
Anregung 1:  Ein dem (Fahrzeug-)Fertigungsstand entsprechendes Gleissystem mit abnehmbaren Schotterbett, letzteres in annähernd richtigen Breite.
Schlagwort: ROCO-Line für N !!! (MUSS ja deshalb nicht von Roco sein).
Anregung 2: ALLE künftigen Loks mit GENORMTER Schnittstelle, aber OHNE Digital-Decoder.

wünscht sich und allen N-Bahnern
   HaWeO
Schnittstelle UND Platz für den Dekoder!

Wolfgang K.
im gegensatz zu  antwort 55:
ich erwarte keine hohe detailierung - dafür erträgliche preise.
dieses ganze getue um einmal- und sonderserien und..  ist doch abzockerei und nötigung: so im stil "wenn du nicht gleich kaufst - kriegst du nichts"
bin ich ackermann??
Jetzt habe ich H-W's Forderung zum 99sten mal gelesen. Abgesehen vom Bremsen und Anfahren wäre ich schon interessiert, eine (einstellbare) Geschwindigkeitsbeschränkung eingebaut zu haben.

Jetzt krieg ich wahrscheinlich von den Elektriktrickern hier eine auffe Glocke, aber kann man das nicht mit einem regelbaren (und im Pfennigbereich liegenden) Widerstand lösen?

lg,
Claus
Im neuesten Trixkatalog 2004/2005 sowie auf der CD bekennt sich Trix mit dem Schlagwort "Q-Faktor"  
lest das mal durch und vergleicht dazu die vielen Beiträge hier im Forum. Nach meiner Meinung klafft da einiges sehr weit auseinander.
Was sagt Herr Adam dazu?

Gruss Ricola
Claus,
mit dem Widerstand verbrätst Du nur Energie, Heizung. Eine intelligente, von den Analogfahrern gewünschte jederzeit einfach einstellbare Geschwindigkeit muß da schon mittels elektronischer Helferlein erfolgen. Heißwolf hat das ja mit dem Regler gelöst. Es herrscht allerdings auch der Wunsch, die Lok mit einer einfachen  Regelung so fahren zu lassen. Ich meine, da müßte was zu machen sein. Die Elektroniker, die im Digitalbereich arbeiten, sollten sich mal der Sache annehmen, da könnte ein gutes Geschäft draus werden.
H-W
das Thema Wünsche der Analogfahrer sollte auch mit in die Diskussion aufgenommen werden. Nur wer kann da was tun. In der einer Stunde Podiumsdiskussion wird wohl der große M* seine Probleme herunterbeten und jammern, sodaß dann kaum noch Zeit für was anderes bleibt. es ist auch Schade, daß das Publikum nicht mit eingreifen kann. Der Zeitrahmen ist meines Erachtens mit einer Stunde viel zu kurz gesteckt. Ich hoffe, hier wird die Diskussion entsprechend wiedergegeben und dann unter uns weiter gefachsimpelt.
H-W
Hallo N-Bahner,

ich bin ein Gesprächspartner auf der o. G. Veranstaltung in Köln und habe gerade Ihre Kommentare gelesen. In mein Gesprächskonzept, daß ich gerade erstelle,
werde ich einen Querschnitt Ihrer Wünsche und Kommentare einfließen lassen.

Ob es mir gelingt, etwas zu bewirken, weiß ich nicht, da eine solche Diskussion für mich neu ist.
Den Ausdruck der Meldungen bis heute werde ich jedenfalls allen Gesprächspartnern zum Studium überreichen und auch diese Internet-Seite als
Info-Quelle für jeden N-Bahn-Hersteller empfehlen.
Auch hat mir die überwiegende Sachlichkeit der Beiträge bisher gefallen.

Vielleicht bis in Köln.

Mit Gruß aus Viersen
Ihr Frank Arts (www.modellbahnland-arts.de)
Vielen Dank, Herr Arts, für Ihr Interesse an Wünschen, etc. der N-Bahnfraktion. Vielleicht wird durch Ihre Teilnahme und Einbringung der Beiträge aus dem 1:160 Forum sowie auf den Verweis auf das Forum etwas bewegt. Die Nähe zur Basis ist ja auch für Hersteller unbedingt notwendig.
Mal sehen was daraus wird. Ich wünsche der Veranstaltung viel Erfolg und warte gespannt auf das Ergebnis und die Reaktionen.
H-W
Ich freu mich schon auf meine Rente, um in Ruhe mal wieder eine N-Anlage aufbauen zu können. Dafür sind reale Modelle gut. Viele beliebige Sondermodelle brauche ich nicht. Hoffentlich wird weiter entwickelt und eine Kupplung wie mal zu Anfang wird Standard oder eben Kulisse zum wechseln. Die Weiträumigkeit von N-Maßstab ist doch der Reiz gegenüber H0. Z ist bzuklein wegen der Brille.
HG
***OffTopic***
@Hanns Gehrke: Sind wir irgendwie verwandt?????    

Schöne Grüße aus dem Norden

(N-)Frank
(auch Gehrke)

http://www.n-joern.de
http://www.gehrke-consulting.de.vu  

Gibt es schon erste Berichte/Ergebnisse der heutigen Diskussion in Köln?
@69
Ne, Ismael und Herkules haben fleissig gefilmt und mitgeschrieben - da wird sicher noch ein Bericht kommen.

Mein Eindruck zur Diskusion: Die Botschaften sind bei den Herstellern angekommen, nicht zuletzt dank Herrn Arts, der als Vertreter des Fachhandels anwesend war.
Ich hoffe auch, dass bei den anwesenden Endkunden auch etwas Verständnis für die Lage der Hersteller gewachsen ist - allen es Recht zu machen ist nicht möglich.

Edward
Ich fand dies eine absolut gelungene Runde! Die Unterstützung von sehr vielen N Bahnern als Zuschauer war schon beeindruckend und mit der gestrigen Runde nicht vergleichbar! Herr Fleischmann wurde mit seiner Geschäftspolitik sehr im Sinne der N Bahner mit viel Beifall honoriert! Herr Arts griff brisante Themen aus dem Forum auf (klasse!) ,Herr Csavajda sprach im Namen aller N Bahner, das das momentane N Angebot so gut wie nie war und Herr Adams meinte, er liest keine Foren und Aldi ist für Ihn auch kein Thema :o)  Wer dabei war, die Diskussion richtig interpretierte und auch die Gestik zweier Herren verstehen konnte, weiss jetzt schon was in den nächsten Jahren auf den Markt kommt! Kurz resümierend. N lebt wie noch nie!!, Es war klasse! Und einen genauen Bericht wird Ismael wohl bringen, er hat genug mitgeschrieben!
Kurt
zu #71 "...liest keine Foren..."

wenn Herr Adams schon nicht selbst liest (erscheint mir aber fast so sinnvoll, wie wenn ein Politiker oder Bürgemeister sagt, er lese keine Zeitung...), dann soll er lesen lassen. Wäre eine sehr kostengünstige Art der Marktforschung. Eigentlich kann das doch nur einer sagen, dem die Branche, in der er tätig ist, egal ist. Heute Moba, morgen vielleicht Gartengeräte, Hauptsache, das Manager-Gehalt stimmt, solange die Firma sich das noch wirtschaftlich leisten kann.

grrrr...
M.
Hallo zusammen!

Ersteinmal Danke !
Danke an Ismael für das Forum der N-Bahner!
Danke an den Verlag des N-Bahn Magazins  für die Möglichkeit auch einmal die sichtweise der Hersteller zu erfahren!
Danke an die Hersteller sich die Zeit zu nehmen, und auch einmal mit ihren Kunden zu reden!
Es war sehr Informativ, auch wenn gewisse Themen wie Qualität nicht so angesprochen wurden.
Zu Herr Adam muß ich sagen, das Minitrix auch gute Modelle baut siehe Br 03 mit Tenderantrieb.
Leider gibt es aber noch einiges zu verbessern siehe Br 45 ,die nicht gerade mit Kontaktfreude glänzt.
Zu Herr Lemke muß ich sagen, das der SVT 137 ein sehr gelungenes Fahrzeug ist. Aber auch er hat eine schwachstelle! Für die Doppeltraktion ist die Kupplungsdeichsel ist zu breit, so das ein durchfahren von Radius 1 nicht möglich ist. Abhilfe schaft hier nur schmähler feilen.
Was das feedback betrift, so gibt es in Deutschland eine Regel!
Solange dein Chef nicht mit dir Motzt, ist deine Arbeit gut!
Wann haben Sie das letzte mal ihre Arbeiter gelobt?
Zu Herr Fleischmamm kann ich nur sagen weiter so!
Tolle Produkte gute Quallität und fairer Preis!
Das macht uns N-Bahner Glücklich!

Gruß Michael Zeh

Soeben von Köln zurück und nun schon 20 Stunden auf den Beinen, davon 75 Minuten im stehen bei der Diskussion:
1.
Die Diskussion hat tatsächlich mehr ergeben, als ich erwartet habe.
2.
Wichtig war, dass diese Runde überhaupt stattgefunden hat - vor einem zahlreichen N-Publikum. Allein dies sagt etwas aus.
3.
Alle Beteiligte sehen N positiv, wenn auch mit unterschiedlichen Geschäftsanteilen. Kein Totgerede von N - Ohrfeige für Roco.
4.
Nach meinem Eindruck kam Herr Horst Fleischmann am besten bei den Publikumsäußerungen (Applaus) weg. Positiv und Lob: Herr Fleischmann stellte sich auch nach Abschluss der Runde den Fragen der N-Bahner.
5.
Dank an Herr Arts, der doch etwas Leben mit deutlichen Worten in die Runde brachte. Auch sonst wurde einiges an Kritik angedeutet (aber nicht ausgesprochen), was aber offenbar doch alle verstanden haben.
Eine Vorbereitung anhand dieses Threads hätte den anderen Teilnehmern nicht schaden können.
6.
Herr Adam hinterließ bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits hat er ( in indirekter Sprache) eingeräumt, dass bei verschiedenen Themen (Termintreue, Konstruktion) noch dran gearbeitet werden muss. Andererseits waren doch auch abgehobene Sätze zu hören, die man aus Zeitgründen nicht vertiefen konnte. Beispielsweise hält er Handel/Service/Beratung für unabdingbar ohne das ihn die Kritik an diesen Punkten offenbar schon erreicht hat. Erstseit er nun öffentlich gesagt hat, er würde dieses Forum nicht lesen bin ich überzeugt: Er tut es !
7.
Über Preise und Produktion in China werden sicher andere etwas schreiben.
Ich fand die Diskussion darüber sehr sachlich, auch wenn ich 150 Bedruckungsvorgänge auf einem Model mal nachvollziehen möchte.
8.
Ein Punkt halte ich noch für wichtig: Herr Lemke hat sich, .......ja was ? Gewundert? Beklagt? Hmm....  Es geht ihm auf jeden Fall auf den Geist, dass in Foren nur Kritik geübt wird und er nannte Beispiele, wo ein Modell gut abverkauft wird, aber erst Wochen später mal positive Reaktionen kommen.
Auch wenn er bei 1zu160 nicht ganz recht hat (hier wird auch gelobt) .... überwiegend stimmt dies. Wir sollten vielleicht bei gelungenen Modellen auch mal mit genau dem gleichen Tatendrang zur Tastatur greifen, wie bei berechtigter Kritik. Auch unsere Hersteller brauchen (wie wir alle) etwas Streicheleinheiten. Menschlich, oder?
9.
Ich glaube sowohl die analoge (wir sind noch eine große Gruppe), wie auch die digitale Borschaft (mehr Normung - weniger Chaos der Komponenten) kam an.

Ansonsten war es nett wieder einige von Euch persönlich kennengelernt zu haben. Dieses Forum bewirkt mehr, als viele denken. Wie sagte Herr Balcke: N-Bahner gehen engagierter zur Sache. Recht hat er - Köln war ein Beispiel (ohne es überbewerten zu wollen). Gruß Bernd
und Gute Nacht
@72: Glaub mir, er lässt sehr viel lesen. Ich weiß das ganz sicher...
... will nix im Forum lesen ?
... ja da hab ich doch glatt was zum vorlesen gefunden
http://img115.exs.cx/img115/6781/TED_ProbeNr.jpg
http://img115.exs.cx/img115/312/TRIX_Qual.jpg
Gruß ; AL,-me
@ 76
Das waren noch Zeiten
Gruß malleto
@ Nr. 74 Eiche:

Zitat aus Nr. 74:

Ich wundere mich da gar nicht. Genau das habe ich ja schon mehrfach hier in diversen Threads geschrieben, aber keiner wollte es wahr haben und ich wurde immer nur von anderen Forenteilnehmern angegriffen: Hier wird definitiv zu viel oder genauer gesagt fast nur gemeckert! Vieleicht legt auch Herr Adams deshalb nur wenig Wert darauf sich die Forenbeiträge hier durchzulesen! Es gibt übrigends auch Händler, die sich über das ständige Gemecker hier über gut abzuverkaufender Ware ärgern - ja man lacht teilweise sogar über uns!
@ Andreas
Das genau ist kennzeichnend für das Kunden-Lieferantenverhältnis in Deutschland. Dann sollen sie halt keinen Scheiß liefern!
Soll ich mich über nicht kuppelbare Tauri freuen? Soll ich ihm für die Stromabnehmer einen Blumenstrauß schicken? Und wenn Adams sich das nicht durchlesen will, dann ist das sein Problem. Momentan kriegt er für seine Kundenignoranz die Quittung.

Gruss
HJ
da kann ich Cox nur zustimmen. Wenn ich ein Produkt für 120 Euro kaufe, erwarte ich auch, daß diese einwandfrei funktioniert. Oder die M*trx Käferdach-Schießschartenfenster V 80, oder teumelnde BR 44, oder BRv 45 mit unmöglicher Stromaufnahme und Laufverhalten. Sollen denn solche Produkte, trotz großer Mängel auch noch gelobt werden? Denkt doch mal an euer Berufsleben. Wer wird denn da gelobt, wenn er Murks macht? Ich kenne keinen. Wer lebt denn vom Verkauf seiner Produkte? Wir Käufer, oder der Produzent?
Daß der Murks zur Zeit halt oft in Herrn Adams Laden vorkommt liegt doch nicht an uns Käufern, oder? Der soll erst mal seinen Murkslinladen mit Anhängsel wieder in den Griff kriegen und ordentliche Ware ausliefern, dann wird er auch samt Firma bei vernünftiger Preisstrategie gelobt. Warum läuft es denn bei GFN viel besser. Dort wird überwiegend gelobt. Komisch, oder ?
nimmt bitte nicht das gejammere einger Hersteller als normal und gegeben hin.
dies ist eine Veräppelung der Kunden ( Käufer, (T)eurobringer)
H-W
@78
Andreas,
sollen wir als Kunden uns etwa für Selbstverständlichkeiten wie z.B. Funktion auch noch bedanken?
Wie weit ist es in Deutschland gekommen, wenn etwas besonders erwähnenswert ist nur weil es funktioniert?

Wie soll denn solch ein Dank aussehen, etwa so:
XYZ hat mit der BRxxx seit langem mal wieder ein funktionierendes Modell abgeliefert welches diesmal unbedenklich empfohlen werden kann.

schlaf ruhig ein
lieb Vaterland.

Gruß,
Günter
Hi Jungs,

aber genau das ist es doch was Andreas meint. Sicherlich ist es in Deutschland Sitte über alles den Mund aufzumachen, wenn es schlecht ist. Keiner zerreißt sich aber das Mundwerk, wenn etwas gut ist. Vielleicht sollten wir alle etwas an uns arbeiten und die zum Teil wirklich unter die Gürtellinie gehende Äußerungen in sogenannten positive Kritiken mit gewähltem Wortlaut umwandeln. Sicherlich sind die Meckereien berechtigt, aber eben der Ton macht´s. Sicherlich leben die Hersteller von uns Endverbrauchern, ABER auch wir Endeverbraucher leben von den Herstellern, denn ohne Hersteller da auch keine N-Bahn.
Beispiel: Wir wachen bei Seuthe am Stand gewsen und hatten nachgefragt ob in Zukunft für N-Bahner Rauchgeneratoren geplant sind. Antwort: Wenn Sie das Werkzeug liefern würfen wir das sofort machen. Von der Entwicklung bis zur Herstellung eines Werkzeug kostet dieses mit allem drum und dran ca. 50000,- EUR, dieses Geld muß erst mal wieder eingespielt werden. Wenn 100 N-Bahner nachfragen ob sie einen Rauchgenerator haben möchten sagen 100 ja. Kommt dann der Rauchgenerator auf den Markt und kostet 20,- EUR(Beispiel) sagen von den 100, 80 nein ist mir zu teuer hätte man das nicht billiger machen können. Daher wird in N vorerst nichts geplant. Verständlich !!!

Aber bevor wir uns jetzt hier wieder nur an einigen AUssagen aufhängen, sollten wir wirklich erst mal den Bericht von Ismael über die Diskussion abwarten und das positive daraus ziehen.

Gruss Thommy
hier ist doch auch wirklich positiv von Lokmodellen etc, berichtet worden, mit Lob für Hersteller. GFN V 200, E 94, Conrad Taurüssel, VT 137.
Leider hat M*trx als Murkslingeschädigter Hersteller eben nicht die Endkontrolle bei verschiedenen Artikeln gemacht und wurde daher auch negativ bewertet, kritisiert. Was ist da so schlimm. Ich dachte immer, aus Fehlern lernt man und die Konkurrenz belebt das Geschäft. So war e wenigsten noch vor einigen Jahren. Vielleicht hat ja die übermäßige Gewinnsucht und Shareholder diese alten Wahrheiten abgelöst.
H-W
@79 - 81
genau das was ihr wieder macht, sollte schon gemacht, aber nicht nur.
Und hier im Forum wird in leztter Zeit nur gemeckert.
Sicherlich hat keiner ein Problem mit einer konstruktiven und sachlichen Kritik, aber nur schimpfen, das bringt uns alle nicht weiter!
Oder kauft ihr drei nur "schlechte" Ware?
Sicherlich habt auch ihr Teile gekauft die ihr in Ordung findet oder?
Dann lasst das doch mal raus!

Sonst passiert nämlich weiter das was Andreas und auch schon andere in den diversen themen geschrieben haben "ja man lacht teilweise sogar über uns".

Jürgen
hallo Jürgen, da will ich mal mit bereits von mir gemachten positiven Äußerungen beginnen.
Sämtliche M*trx BR 41 und BR 03 ( 7 Stück), 2 V 100 ( ArtNr: 12635 ) V 36 Modell mit Kanzel, V 16, V 140 sind ausnahmslos einwandfrei fahrende Loks, mit guten Langsamfahreigenschaften und realistischen Endgeschwindigkeiten,
Brawa V 160, Kto ETA 150, GFN BR 23, BR 39, BR 50, BR 55, BR 65 und BR 86, alles aus den Ende neunziger bis heute angeschafft, sind ebenso einwandfrei, mit realistischen Geschwindigkeiten fahrende Triebfahrzeuge.
Hinzu kommen eben einige ältere Modell mit Glasmachersgetriebeumbau.
Die vor in Nr: 80 erwähnten Modelle waren aber wirklich nicht als lobenswert und positiv zu erwähnen, da muß man doch auch mal kritisieren dürfen, oder.
Die positiven Eigenschaften der in diesem Posting erwähnten Loks sind im Laufe der letzten 2 Jahre allemal hier gemacht worden.
H-W
"Wir leben von den Herstellern, da ohne hersteller keine N-Bahn". Ja, so hätten sie es wohl gern, unsere "Modellzuteiler", vulgo Hersteller und Händler. Falsch - geht einer ein, dann kommt halt ein neuer. Und wenn N sich nicht mehr lohnen sollte, was ich persönlich nicht glaube, sterben wir denn, wenn wir in einer anderen Baugröße bauen "müssten"? Ehe ich aus "Dankbarkeit" überteuerten Schrott kaufen, und womöglich noch loben, würde, würde ich die Baugröße wechseln.

Gruß, Volker
"Wir leben von den Herstellern, da ohne hersteller keine N-Bahn". Ja, so hätten sie es wohl gern, unsere "Modellzuteiler", vulgo Hersteller und Händler. Falsch - geht einer ein, dann kommt halt ein neuer. Und wenn N sich nicht mehr lohnen sollte, was ich persönlich nicht glaube, sterben wir denn, wenn wir in einer anderen Baugröße bauen "müssten"? Ehe ich aus "Dankbarkeit" überteuerten Schrott kaufen, und womöglich noch loben, würde, würde ich die Baugröße wechseln.

Gruß, Volker
Komisch ist nur, daß gerade über die Modelle mit gutem Absatz am meisten gemeckert wird, irgendwie kann man Herrn Lemke doch wirklich verstehen! Die Modelle müssen doch positive Eigenschaften, die überwiegen, besitzen, sonst würde die doch keiner kaufen, ich glaube, daß es hier genug Leute gibt, die laut meckern und sagen, sie würden bestimmte Modelle nieeeeeee kaufen und in Wirklichkeit fahren die schon auf der Anlage zu Hause herum - anders kann ich keinen Reim machen!

Warum kann man nicht mal auch das Positive sehen, so kann es in Deutschland nicht aufwärts gehen! Ich habe oft genug versucht auch mal Positives z.B. über meine Minitrix V80 zu schreiben und wurde deshalb meist nur auf agressivste Weise angemacht!!! HERR LEMKE HAT RECHT!!!!!!!
Hallo,
also speziell zu Herrn Lemke,
die Re6/6 und die Ae4/4 habe ich in diesem Forum deutlich gelobt (und gekauft)!
Grüße
Klaus
>
Warum kann man nicht mal auch das Positive sehen....
<

Gut, ich habe mir vor ein paar Wochen einen Schredder vom Baumarkt geholt der bis jetzt einwandfrei funktioniert. Werde mich beim nächsten Besuch dort persönlich für die noch funktionierende Ware bedanken.

Gestern habe ich vom ALDI Rosenkohl geholt. Schmeckte gut und werde daher nächstesmal der Marktleiterin dankend und knutschend um den Hals fallen.

Autokauf: Andreas, wenn dein nächstes Kfz nach 1000KM immer noch nicht kaputt ist, bedankst du dich dann beim Hersteller oder springst Hurra-Schreiend durch Deutschland?

mein letzter MoBa Kauf: BR39 von GFN, ist gut und läuft gut. Preis auch gut.
Ist das so ungewöhnlich, das es erwähnt werden muß?
Übrigens habe ich es hier vor längerer Zeit geschrieben.....

kopfschüttelnde Grüße,
Günter

Andreas, vielleicht liegt das daran, dass von diesem unserem illustren Kreise doch höhere Anforderungen an die Hersteller gestellt werden.
Natürlich lachen diese Hersteller, wenn sie Modelle an einen weniger verwöhnten Otto Normalbahner in Massen verschachern können, während von uns gemeckrt wird. Solange zumindest noch ein paar Rubel für sie rollen, werden sie sich wohl kaum um eine "Elite", wie wir uns sehen, kümmern (zumindest die meisten). Wenn der Rubel mal nicht mehr rollt, wird von denen gemeckert und gejammert und wir haben das Lachen.

Ich denke, dass der Applaus dem Herrn Fleischmann (ein deftiges "weiter so!" auch von der Insel!) gut getan hat. Und wenn das dem Herrn Adams keinen Denkanstoss gegeben hat, nun, es gibt auch andere Marken ....

Ich habe kein Problem mit dem Dach der V80, da mir das Modell eh nicht zusagt.

Jedem das Seine!

lg,
Claus
Beispiel RAm, der wurde verschrien und ich sehe viele dieser Züge auf Anlagen! Warum? Ganz einfach weil es sonst keinen gibt, ausser dem Messingmodell von Lemaco. Also lieber diesen RAm von MTX, als gar keinen sagen sich unsere Freunde! Recht haben sie.

Trotzdem liebe Firmenbosse:

Und betreffend Kritik, was Herr Lemke antönte, er verpasst eine Chance, Kritik ist eine Chance zur Verbesserung. Dies macht sich die Firma sehr einfach. Lobenswertes braucht nicht so viele Buchstaben, als etwas zu Beschreiben was nicht in Ordnung ist.

Kehren wir den Sachverhalt der Fachhändleräußerungen über uns um, wie viel haben die insgeheim von uns im 1zu160 profitiert? Die Händler die den Laden dicht machen kann man aber nicht verurteilen und einfach über einen einzigen Strang ziehen wegen ihrem Verhalten. Da gibt es zu viele Gründe, da sollten wir fair bleiben.

Kritik ist nichts anderes als ein Spiegelbild, ein Abbild der Tatsache. Mit Kritik = Reklamationen sind die wenigsten imstande umzugehen und daraus Profit zu schlagen! Es gibt Kunden die im Unrecht sind, nur wie gewinne ich diesen Kunden auf ehrliche Art und Weise auf meine Seite? Ja ich weiss, eure Ausrede, ihr habt zuwenig Zeit! Es gibt Firmen die extra ausgebildetes Personal in der Reklamationstaktik und Kompetenzen haben und viel gewinnen! Also, ist das so schwierig? (Dazu gehört eben auch lesen)

Vielleicht müssten die BWLer mal die eigene Positionierung der Kundenzufriedenheit analysieren. Mal sehen, wer jedes Jahr das Rennen um den ersten Platz der Kunden-Zufriedenheit gewinnt. Nicht die grösste Firma, nicht der grösste Umsatz ist massgebend. Dies gilt ebenso für die Repräsentanten der Firmen wie sie sich geben. Wir wissen hier ja, wer die Nase in dieser Sache vorne hat.

Kritik oder konstruktive Kritik ist zweierlei. Nun kommt es darauf an, aus der Fülle der Vorschläge (Kritik? Nee sicher nicht!) die hier hervorgebracht werden, nutzen zu ziehen.

Gruss Ricola

Positives Beispiel für den Umgang mit Kritik in einem Forum: Am 02.11.04 kündigte die Firma Atlas in den USA eine Neuauflage der Alco-Diesellok vom Typ RS 3 an, unter anderem für die Bahngesellschaft Norfolk & Western in blau mit einer bestimmten Beschriftung ("Hamburger Logo"). Im hauseigenen Atlas-Forum wiesen mehrere Modellbahner nach, dass diese Lok mit diesem Logo tatsächlich in den frühen 60ern in schwarz die Fabrik verließ. Am 05.11.04 postet ein Mitarbeiter der Firma Atlas in dem entsprechenden Thread, dass das Modell in schwarz erscheinen wird. Bingo.

Was einige als "Gemecker" bezeichnen, ist in vielen Fällen das Aufzeigen von Problemen oder Fehlern. Es wird gezeigt, wo Handlungs- und Veränderungsbedarf besteht. Insofern kann Kritik auch eine Hilfe für die Hersteller sein, um die Produkte zu verbessern. Atlas betreibt in diesem Sinne aus gutem Grund mehrere Foren für die verschiedenen Baugrößen und liest fleißigst mit.

Sicherlich geben sich alle Hersteller Mühe mir ihren Produkten und sind gleichzeitig durch wirtschaftliche Zwänge in ihren Handlungsmöglichkeiten begrenzt. Natürlich ist es für sie ärgerlich, anschließend Kritik an ihrem Produkt zu lesen, vor allem dann, wenn diese Kritik auch noch hämisch oder überheblich formuliert ist (was mich übrigen auch als "Modellbahnkonsument" oft genug unangenehm berührt). Technische Mängel wie nicht funktionierende Kupplungen und Nichtbeachtung der gängigen Normen, zweifelhafte Fahreigenschaften und fragwürdige technische Konzepte müssen unbedingt dargelegt werden, in klarer und sachlicher Form. Gestaltungs- und Maßstabsmängel sind ebenso aufzuzeigen, aber bitte auch mit einem Gefühl für das technisch und finanziell machbare.

Übrigens kaufe ich durchaus auch Modell, an denen ich in diesem Forum Kritik geübt habe. Das ist immer eine Frage der Abwägung, und beinahe nichts ist nur  "gut" oder nur"schlecht". Das Modell eines beliebten Vorbilds wird immer auch mit gewissen Mängeln über die Theke gehen. Aber eine Variante des gleichen Grundmodells kaufe ich doch nur, wenn es mich wirklich überzeugt.

Für die Hersteller ist die Kritik im Forum eine wichtige Rückmeldung, die sie - für uns alle erkennbar - ernst nehmen sollten. Auch wenn einzelne Beiträge gelegentlich ins rüpelhafte gehen, lassen sich hier doch sehr klar die Wünsche einer wichtigen Kundengruppe erkennen, wenn man sie denn sehen will. Übertrieben dünnhäutig reagieren nach meiner Erfahrung meist die, bei denen die Kritik nicht so unberechtigt war.

Für uns Modellbahner ist das Forum ein wichtiger Ort, an dem wir unsere Ansprüche anmelden können. Mit heftigem, hämischem Dampfablassen tut man zwar vielleicht etwas zur Regulierung des eigenen Blutdrucks, aber wenig für unser Hobby. Die sachliche Kritik an den Produkten, die nicht optimal sind, ist eine wichtige Aufgabe dieses Forums. Gute Produkte brauchen eigentlich nur gekauft und benutzt zu werden, aber natürlich sollte man sie auch weiterempfehlen.

Gelacht wird, so glaube ich, vor allem über diejenigen, die genau zu wissen glauben, wie man preiswerte, schöne und gut funtionierende Modellbahnprodukte ganz einfach wirtschaftlich produzieren und kostendeckend verkaufen kann. Die entsprechenden Patentrezepte finden sich in fast jedem Thread, und immer mag ein bisschen etwas Wahres daran sein. Aber der Modellbahnmarkt ist sehr kompliziert, und mit schlichten Schuldzuweisungen oder "Zauberformeln" kommen wir nicht weiter.

Kunden und Hersteller müssen Partner in diesem schwierigen Markt sein und vernünftig miteinander umgehen.
In diesem Sinne bin ich gespannt auf einen ausführlichen Bericht vom Kölner Gespräch am 06.11.04.

Es grüßt

Karl Schotter

Karl Schotter
Hey Freunde - das mit LOB und TADEL war ein Randthema ! Kein Mensch verlangt von Euch schlechte Modelle gut zu schreiben! Und so hat es Herr Lemke auch nicht gemeint. Es ging darum zu guten Modellen auch mal Positives zu schreiben. Weil er nämlich an Feedback jeder Art interessiert ist und die Hersteller sonst bei der Bewertung eines Modells meist in der Luft hängen.
Das ist doch eine nachvollziehbare Aussage, oder?

Ich hatte überhaupt den Eindruck, dass jeder etwas nachdenklich war, ob man nicht mehr miteinander reden müßte. Dafür, dass schließlich Konkurrenten (!!!) auf dem Podium saßen und sich bei den N-Bahnern einige Kritik aufgestaut hat, wurde doch sehr sachlich diskutiert. Das in der Kürze der Zeit nicht alles angesprochen wurde ist einleuchtend.
Wenn jemand so eine Art Tribunal mit Geschäftsführern auf der Schlachtbank erwartet hat, sollte es wissen, dass man sich danach zwar erleichtet fühlt, aber diese Handlungsweise letztlich überhaupt nichts bringt. Es geht auch anders mit denoch deutlichen Worten - Herr Arts hat es vorgemacht und ist sofort von allen gut verstanden worden.
Ich bleibe dabei: Die Veranstaltung war sehr gut - die Hersteller sollten wirklich mal an solche Runden zu sagen wir Informationsgewinnung nachdenken. Nicht nur, aber auch als Image- oder Marketingmaßnahmen.
Und hängt Euch doch nicht an solchen Einzelpunkten auf .....ich war der erste, der seinen RAmsch mit Verlust weiterverkauft hat und ab der Zeit MINITRIX nicht mehr vorbestellt. Deswegen will ich aber den Konstrukteur nicht aufhängen (für die Köln-Besucher). Gruß Bernd.
@eiche

Bernd, ganz meine Worte !!!

gruss Thommy
Nun, wenn denn diese Podiumsdiskusion dazu führen würde, dass in Zukunft Fehler, wie sie denn z. B. bei der V 80 von Minitrix gemacht worden sind, vemieden werden, wäre alles in Ordnung. Die Lok wäre mit einem ordentlichen Dach keinen Cent teurer geworden, wie mit dem jetzigem Dach.
Ich war in Köln nur bei der ersten Fragerunde anwesend (Zeitmangel) und habe die Antwort von Herrn Adams als wenig aussagekräftig und ausweichend empfunden und bin daher nicht sehr zuversichtlich für zukünftige Modelle.
gruss hepi
Hallo zusammen!

Ich habe mich jetzt mal vom Stress der Reise erholt und gebe mal meine Sicht der Dinge zum Besten.

Die N-Diskussion war eine recht tolle Sache.
Eiche hat ja in Nr.74 recht ausführlich beschrieben was der Vortrag ausgesagt hat.

Man muß allerdings auch die Äußerungen off-records im Kontext dazu lesen.

Zu Märklin - Hr Adams im Interview für meine Zeitung aber auch Hr. Unser im abendlichen Privattratsch bei Conrad und Kölsch war über die Mängel bei Trix nicht erfreut. Ich habe ihm zB die Probleme der neuen ÖBB 52 berichtet und er war echt besorgt über die mangelnde Endkontrolle (offensichtlich gibt es eine .
Ansonsten war man bei Märklin auch sehr bemüht.

Fleischmann war auch in der Diskussion sehr um seine Qualität bemüht, verwechselte aber scheinbar N mit H0. Das in der Diskussion gebrachte Argument, daß wegen Platzproblemen Decoder fix eingelötet werden müssen, wurden nach der Diskussionsrunde durch eine Inkonsistenz in der Argumentation für LIZZY wieder ad absurdum geführt.

Hr.Csavajda hat mir da ein wenig zu dick aufgetragen. Der so oft repetierte Sager: "es gibt genug Modelle in N" und "wir brauchen keine neuen Modelle in der Anzahl" macht mich doch etwas nachdenklich. So gibt es viele Wagen der ÖBB nicht, nur eine Handvoll ÖBB Loks ect. Ob der deutsche Markt wirklich alles hat was er braucht kann ich so nicht beantworten. In "meier" EPI jedenfalls kann ich sofort 5 fehlende "Renner" aufzählen. Andere werden in anderen Epochen sicher auch etwas finden. Wer so argumentiert schüttet doch Öl in´s Feuer der Einsparungsfanatiker. Ich fand seine Ansagen eher undiplomatisch und für N eher nachteilig.

Herr Lemke war der heimliche Gewinner der Diskussion. Der VT137 führte zu Beifall und einem Lächeln auf dem ansonsten stoischen Gesichtsausdruck von Hr. Lemke, während Hr. Adams das Gesicht einschlief. Ein Video sagt mehr als tausend Worte Ein "weiter so!" für Lemke kam aus allen Gesichtern der Zuhörer.

Die Moderation von Hr. Balcke war soweit o.k. Eigenwerbung sei auf dem Alba-Stand erlaubt. Es hätte allerdings etwas dynamischer und straffer von statten gehen können.

Die Corona an N-Bahnern hat mich doch etwas ob der Menge - positiv - verwundert. GFN meldete 50% seines Umsatzes in N, Märklin ca. 30%. Alle Erzeuger sahen in N einen Hoffnungsmarkt, der gepflegt und wenn möglich ausgebaut werden sollte. Obwohl lt Marktforschung die Spur N nur 10% des Gesamtmarktes ausmacht, hatte ich den Eindruck, daß man diesen Markt seitens der Hersteller nicht links liegen lassen will.
Daß Roco eine andere Strategie fährt, ist bekannt. Roco deswegen aber zu verdammen finde ich verfehlt. Besser eine starke Marke in der Gesamt-Moba als eine schwächelnde in N. Ich sehe den schleichenden Rückzug von Roco nicht als vergebe Chance für Roco sondern als zusätzliche Möglichkeiten für andere N-Hersteller.

Abseits der offiziellen Wege durfte man erfahren, daß das Interesse an der Moba ca 40% größer war als letztes Jahr. Bei Märklin hat man einen neuen Katalogverkaufsrekord gebrochen, bei anderen wird es auch nicht viel anders gewesen sein.
Es war eigentlich generell ein positives Klima in der Branche bemerkbar.

Wenn mich jetzt jemand um das Thema digital fragen möchte, muß ich ihn leider vertrösten. Ich habe die neu gewonnen Eindrücke noch nicht ganz verkraftet

Soweit euer Herkules.


Die Podiumsdiskussion war m. E. sehr aufschlußreich, sie war richtig und machte Sinn. Ich habe für meinen Teil vesucht, die Körpersprache der Beteiligten zu beobachten. Herr Adams wirkte auf mich ein wenig unsicher (was ich irgendwie angesichts der Probleme, die er lösen muss, verstehen kann), während Herr Fleischmann souverän in sich ruhte; kein Wunder, er hat ja wohl die Eisenbahn/Modellbahn mit der Muttermilch aufgenommen. (Ich kenne nicht die Qualität seiner Produkte in H0; für N ist sie nahezu vorbildlich). Die hörbare positive Resonanz der Zuhörer ist klar klar verdient und in Richtung M*trix ein Hinweis gewesen.
Herr Lemke hatte den Applaus für den VT137 sicher mehr als verdient. Das Preis-Leistungsverhältnis dieses phantastischen Modells ist wegweisend (so, nun hat er das Lob, das er verdient hat, auch noch schriftlich!).
Herr Arts hat vorgemacht, wie man deutliche Worte so verpacken kann, dass sie nicht verletzen (auch wenn ich nicht gleich Konstrukteure feuern würde, die mal daneben liegen).
Wenn das der Beginn eines nützlichen Dialogs zwischen Herstellern und Kunden war, dann hat sich die Sache doch gelohnt. Vielleicht denkt zumindest Herr Fleischmann mal über ein firmeneigenes Forum nach. Das kostet angesichts der vorhandenen web-Präsenz eigentlich nichts, und er bräuchte es vermutlich auch nicht zu scheuen...

Gruß
K.U.Müller
Hier noch mal für Herrn Lemke, swe SVT 137 Bauart Hamburg ist einfach für mich ein Supermodell.

http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=83143&search=kato

Gruß jürgen
Ich darf als Zwischenbilanz einmal feststellen, dass offenbar alle Besucher der Diskussion "bei der gleichen Veranstaltung" waren und es letzlich nur wenig Unterschiede in der Bewertung gibt. Das ist nicht immer so! Glaubt es einem, der beruflich näher am politischen Bereich arbeitet, wo 3 Zuhörer hinterher manchmal 5  Versionen gehört haben )) Gruß Bernd
Zum Thema M*trx V 80 war anscheinend leider nichts von M* zu hören. Schade, zumal doch diesbezüglich viel gesagt und geschrieben wurde. Da hätte H. Adams eigentlich mal Farbe bekennen-  und uns etwas schlauer machen können.
H-W
Hallo,
ich muß sagen, daß der Beifall für Herrn Fleischmann richtig ist. Wer Qualität liefert, soll es auch bestätigt haben. Da stimmt einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis. Weiter so!
Über die deutlichen Worte von Herrn Arts über die mangelhaften Trix-Produkte habe ich mich sehr gefreut. Allerdings hätte ich dieses eher von dem Vertreter des NCI, Herrn Csavajda, erwartet, der seinen Club m. E. nicht gut vertreten hat. Hoffentlich verliert Herr Arts nun nicht seine M*trix-Verkaufslizenz.
Die Ausrede von Herrn Adams, er sei erst 2 Jahre im Geschäft, ist ein sehr schwaches Argument. Vorher lief es doch auch bei Trix. Wahrscheinlich hat er den Einkauf mit Einsparmöglichkeiten so unter Druck gesetzt, daß nur noch Billigprodukte eingekauft wurden und sich das auf die Qualität niedergeschlagen hat. Da kam vielleicht der technisch-nichtswissende BWLer in ihm durch. Die Rechnung kam prompt! Auch ich hätte dem Konstukteur kräftig einen eingeschenkt. Mitarbeiter werden bei M* entlassen, aber die, die Mist machen, bleiben. Frechheit!
Gut fand ich das rege Interesse der N-Bahner an dieser Diskussion. Wir haben damit gezeigt, daß N noch Zukunft hat.

Hier noch ein kleiner Hinweis: Wenn ich mich richtig erinnere, hat Herr Fleischmann von einem N-Anteil in seiner Firma von 40% gesprochen. Dieser Anteil ist glücklicherweise so groß, daß Fleischmann zukünftig wohl kaum auf diese Einahmen verzichten wird.
Der konzernweite N-Anteil bei M*trix lag (glaube ich) bei 10%. Auch darauf kann man kaum verzichten, allerdings wird dieser Anteil wegen Eigendummheit wahrscheinlich langsam an andere Anbieter verteilt!  

Gruß, Thomas S.
Hallo!
Nachdem ich das Video angesehen habe muß ich meinen Artikel (97) oben korrigieren.

Hr. Fleischmann sprach von 40% N-Anteil in seiner Firma.

Hr.Adams und Hr.Lemke gaben aber keine konkreten Prozentsätze an, sodaß ich meine, die 30% (oder auch 25%) aus einem Interview mit Hr.Adams gehabt zu haben (allerdings die "kleinen" Spuren N+Z zusammen betreffend).

Den "Gesamtmarkt" H0+N teilte man bei der Diskussion mit 80 zu 20 auf.

LG,Herkules
Jetzt muss ich für den "Konstrukteur" doch eine Lanze brechen. Überlegt einmal: Wenn es stimmt, was Herr Adams sagte, dass wir diesem unbekannten Meister auch eine Vielzahl anderer allseits anerkannter Spitzenmodell verdanken - ja dann liebe Leute ist doch sonnenklar, was da passiert ist. Ein solcher Konstrukteur hätte niemals freiwillig solche Produkte wie den RAmsch abgeliefert. Also ist er bei der werksinternen Abstimmung von Kaufleuten, Controllern oder gar dem Chef selbst überstimmt worden. In diesem Fall dürfen wir im Gegenteil vermuten, dass er sogar vergeblich gewarnt hat und M*trix in der Tat jetzt die Rechnung bekommt. Also prügelt nicht weiter auf diesen Unbekannten ein, der uns mit hoher Wahrscheinlichkeit näher steht, als Herr Adams (noch, wir geben Herrn A. eine Chance, oder?) seinen Produkten.
Herr Adams hat selbst eingeräumt gewisse Dinge erst lernen zu müssen. Mag sein, dass auch zuviele auf ihn einreden und er deshalb zur Aussage kommt: Man kann es nicht allen recht machen. Ihn müßte aber zum Nachdenken bewegen, dass es ein paar Herren am Tisch gab, denen dies offenbar gelungen ist. Vielleicht feuert er darum seinen Konstrukteur nicht, sondern hört ihm das nächste mal einfach zu  .... und ich wette genau dieser Herr bekommt dann auch noch einen schönen Schnittstellenplatz in jeder Lok hin. Gruß Bernd
@herkules

Welches Video? Gibts das aus Köln als AVI ??
@all
Bald gibt es das - wenen Zeitüberzug leider nicht ganz vollständige - Video.
Ich werde es am Wochenende bearbeiten und dann Ismael zur Veröffentlichung senden.

LG, Herkules
@104
Hallo Bernd
Da muss ich Dir schon etwas widersprechen. Es war einmal... So fangen zwar fast alle Märchen an, dies ist aber keins! Es war einmal eine eigenständige Firma in Nürnberg, die eine seehr gute Konstruktionscrew hatte. Ihr zu verdanken war u.v.A. so manches schöne UND gute bayrische Modell, sowohl in H0 als auch in N. Dann wurde diese Firma - sicher zum großen Teil selbstverschuldet - von einer größeren Firma übernommen. Auch diese Firma hatte eine Konstruktionscrew, die aber - ihres Firmennamens ZU SEHR bewusst - deshalb auf einem gewissen Level stehen geblieben ist. Die seehr gute Crew wurde aufgelöst, und die sehr von sich überzeugte blieb (leider) unangetastet...
Zitat eines sehr hoch angesiedelten Mitarbeiters aus Nürnberg zum Dach der  V 80: "Da haben Die in Gö... wieder mal was versemmelt".

LG
   HaWeO
@ 107
Moin HaWeO ,
habt Ihr von M* eine Antwort bekommen ? : http://www.n-bahner.de/html/body_brief.html
Gruß ; AL,-me
Hallo Alfred

Bis dato leider Fehlanzeige - hab aber insgeheim schon damit gerechnet. Warum sollte sich Märklix ändern, solange es ihnen immer noch relativ gut geht.
DER N-BAHNER 60 bleibt aber am Ball, bzw. am Thema, auch zum Händler-ABC.

IImmerhin haben nach Köln kommentarlos wir eine voll funktionierende BR 45 erhalten, das ist doch auch was ))

LG
   HaWeO
Tolle Satzverstellung, die mein Klaptob da wieder verbreitet, man sollte halt doch nicht soo spät oder früh...

Nix für Ungut
   HaWeO
Trix gehörte der Familie Mangold (Schuco, GAMA), die sich komplett aus dem Spielwarengeschäft zurückgezogen hat. Der neue Eigentümer des Namens Schuco hatte keinerlei Interesse, Trix zu übernehmen oder gar den Standort Nürnberg weiterzuentwickeln (SIMBA-Gruppe = produziert alles in Tschechien und China).
Wenn einer mit Geld und entsprechender Vision zur Weiterentwicklung in Nürnberg dagewesen wäre, könnte Trix noch eigenständig existieren.
Fleischmann war froh, dass lästige Konkurrenz weg ist und Arnold hing schon in den Seilen.
Bei Märklin war man nicht nur über die Facharbeiter und Formen froh, denn manches Trix-Modell erschien später als Märklin.
Viele komplizierten Arbeitern wurden auch für Märklin-Modelle in Nürnberg durchgeführt (König Ludwig Zug),  die Verlagerung der Z-Produktion nach Nürnberg wird geplant.
Es waren sehr weite "Synergien" geplant, aber seit Daimler-Chrysler weiss man, dass viele "Firmen-Ehen" sehr kompliziert sind, Folge sind entsprechende Modelle. Es ist für die Spur N zu hoffen, der Trix (besser) weitermacht.

Npit
Wenn ich 'Führungskraft' bei Märklin wäre, würde ich darauf auch nicht antworten. Provokative und polemische Ausdrucksweise bringt einen da nicht weiter. Etwas mehr Sachlichkeit wäre ratsam gewesen. So wundert's mich nicht, dass keine Antwort kommt.
Alex
@112
Also ein bisserl was muss eine Führungskraft schon aushalten, u.a. werden diese dafür bezahlt. Eine offene Kommunikationspolitik hat bis jetzt keinem Unternehmen geschadet - und wenn diese Kommunikation zum Beispiel mitteilt, dass diese Sichtweise des N-Bahners für M* nicht nachvollziehbar ist - auch das IST eine Reaktion.
Aber NICHTS zu antworten, also eine Kopf-in-den-Sand-steck-Politik zu fahren, kann nur in die Hose, pardon, den Umsatz gehen. Und genau dies scheint zu passieren. Das "gelernte" Manager der 90iger Jahre darauf sofort mit Rasenmäherpolitik bei der Belegschaft agieren, ist ja auch in anderen Betrieben hinlänglich bekannt (wer den Terminus Technikus nicht kennt - die Halme, die zu weit herausstehen, werden gemäht - treffen für die Personalpolitik zu; am besten also nur kuschen, damit man nicht zu hoch über das Rasenniveau kommt).
Anstelle das Positive an Kommunikation zu sehen, wird nur auf die emotionale Seite des Briefes geachtet - und man ist einfach nur beleidigt. Der Manager wird dafür bezahlt, etwas auszuhalten, also sollte er einfach die emotionale Seite überlesen und über den Succus diskutieren, dann vielleicht auch etwas annehmen und dann wird auch mittelfristig das Verhältnis ein besseres werden.

Enrico
Enrico,
Du hast genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Gerade das Duckmäusertum und die von oben akzeptierte Windschnittigkeit in der Wirtschaft und der Politik führt zu den schlimmen Auswüchsen. ( Obermassenmörder H. ) Kritik und auch Vorschläge sollten unbedingt beachtet und wirkungsvoll genutzt werden. Da kann ein Manager beweisen, wofür er das fette Gehalt bekommt. Es gibt da interessante Schriften, die die tollen Möglichkeiten aufzeigen, wie man dank Kritik und Reklamation einen zufriedenen Kunden bekommt. Man muß nur wollen und mal die etwas über das normale hinaussprießende Grashalme gedeihen lassen, anstatt zu mähen. Das Verhalten des M*Managers zeigt Schäche.
H-W
Zunächst werden solche Anfragen gar nicht erst bis zur Manager-Ebene kommen. Von daher auf deren Schwäche zu urteilen, weil die eine von täglich Tausend Anfragen nicht beantworten, ist schon etwas weit hergeholt. Natürlich sollte eine 'Führungskraft', in welcher Ebene auch immer, das abkönnen. Wird sie auch. Nur hat der die Faxen dicke von den hunderten Schreiben, die wahrscheinlich schon allein aus diesem Forum hier mit der gleichen überflüssig-provokanten Ausdrucksweise bei ihm ankommen und beschränkt sich auf freundliche und ernstgemeinte Anfragen. Wen interessiert schon die Entwicklung einer Platine? Und das Dach der V80 - was ändert's die Frage? Dass man im Falle eines tatsächlichen Vorbilds plötzlich doch Gefallen an dem Modell findet? Oder dass man sich mit anderen Korinthenkackern das Maul zerreissen kann, weil die doofen Göppinger wieder einen ach so schlimmen Fehler gemacht haben?
Enrico + H-W, um bei Eurer Symbolik zu bleiben: Das hat absolut nichts mit Duckmäusern zu tun. Berechtigte Kritik ist sicherlich auch in Göppingen willkommen. Aber nicht wie der Elefant im Porzellanladen. Wie man eben in den Wald hineinruft...
meint
Alex
Mein lieber Loko, aus meiner Sicht ist dies aber eine sehr unrealistische Sichtweise. Wenn solche Schreiben nicht zu den Managern kommen, liegt schon der erste (Organisations-) Führungsfehler vor und es schützt Dich nichts mehr  vor dem Abheben. Das diese Schreiben dann - nach Vorgaben des Managements - von den Mitarbeitern beantwortet oder z.U. vorbereitet werden, ist eine andere Sache. Mitarbeiter, die sich von Stil und Ausdrucksweise einer Reklamation beeinflußen lassen fliegen bei mir hochkannt raus, weil ungeeignet für den Job. Im Wesen einer Kritik liegt, dass sie emotional vorgetragen wird. Kann dies gar ein Manager nicht ab, ist er nicht nur eine Fehlbesetzung, sondern hat den falschen Beruf gewählt. Der alarmierenste Satz in Köln war daher: " ... lese ich schon gar nicht mehr.." Wie will dieser Mann je erfahren, was die Kunden und die Fachhändler denken? Sein Verkaufleiter wird sich nie um den eigenen Job reden. Auch einem Nietenzähler kann man sachlich erklären, dass seine Ansicht nur eine unter vielen Meinungen ist. Das ein Modell (Produkt) nicht kostenrelevante Fehler durch schlampige Recherche hat, erfährt das Management übrigens nie innerbetrieblich, sondern nur extern. Daher immer auch die Überraschungen, wenn mal etwas öffentlich diskutiert wird.  Die Grenze ist daher weder Stil noch Ton eines Schreibens, sondern ganz klar die Beleidigung - solche Schreiben gehören in der Tat sofort in den Müll. Vielleicht auch noch Schreiben, wo wirklich beim besten Willen nicht zu erkennen ist, wo der Schreiber überhaupt ein Problem hat. Und ansonsten ist eine Firma um jede Äußerung der Kundschaft dankbar. Weil es Geld spart dafür extra ein Markforschungsinstitut zu beauftragen und weil nur so Fehlentwicklungen vorgebeugt werden können. Glaub es mir, es geht schon mittelfristig nur mit dem Kunden und die Zeiten, wo es nur mit Entscheidungen aus dem Bauch ging sind vorbei.  Gruß Bernd
Hallo Loko,
wie wäre es denn, du formulierst die gestellten Fragen in deine Ausdrucksweise um und schickst sie zu Märtrix. Die dir sichere Antwort stellst du dann sicherlich hier ins Forum. Danke im voraus.
Gruss hepi
Aber Bernd, welche Vorstellung hast Du denn von einem Geschäftsführer?
Der muß aufpassen, daß ihm die Zahlen nicht entgleisen, sonst machen die Inhaber ihm den Laden zu! Und da man dafür meist einen branchenfremden Mann holt, man unterstellt dem Unbefangenheit, ist jede Beschwerde bei ihm völlig sinnlos.

Dafür hat er seinen Vertrieb, seinen Kundendienst und seine Marketingabteilung und dahin leitet er Deine Post um. DIE sind allerdings gut beraten, Dich anzuhören.
Und Loko hat recht: Polemik oder Zynismus kommt ganz schlecht, damit können sie auch gar nichts anfangen.

Wenn ich hier so manchmal die extreme Kritiklosigkeit lese (etwa:"Bist Du denn  zu blöd, die Lok selbst zum Laufen zu kriegen?"), wundert mich die Dickfelligkeit der Hersteller nicht mehr. Schickt den Leuten den Scheiß, den sie bauen, zurück! Was nicht läuft, weg damit! Da müssen Kosten auflaufen, diese Sprache verstehen sie. Das würdest Du mit jedem defekten DVD-Player machen. Nur an den Fahrzeugen will man sich selbst beweisen.

Ich bin fest davon überzeugt, daß einige Probleme den Herstellern nicht einmal bewußt sind. Eben weil die Leute die Macken selbst beheben.

Und erwartet nicht allzugroßes Interesse am Produkt. Modellbahn ist Geschäft, nichts anderes. Jede andere Annahme wäre naiv. Und Profitcenter töten auch dort den letzten Sportsgeist und Berufsstolz.

Gruss
HJ
@Cox

das Interesse der Geschäftsinhaber ist eine gute Rendite
das Interesse des Verbrauchers ist der einwandfreie Artikel.

jetzt kannst Du zweimal raten, wer von wem abhängig ist.

ein ärgerlicher Kunde wird von einem guten, verkaufspsychologisch geschulten Fach-Verkäufer, aufrichtig und professionell, in einem entspannten Umfeld umsorgt.

also eine Reklamation wird zu Geld gemacht und eine Chance genutzt.

Was machen die meisten Firmeninhaber? Weder die Chance nutzen noch einen Nachverkauf bewerkstelligen!

Ich habe in meinem Leben genug Kundenreklamationen behandelt und weiss von was ich hier schreibe!

Auch der umgekehrte Fall wurde bis jetzt nicht betrachtet: Einem Geschäftsinhaber passt das Kundenverhalten nicht. Also wiederum eine Chance um ein Negatives zu einem Positivem zu wandeln!

Dies alles geht nur, wenn man vom Metier kommt und was von der Sache versteht.

Gruss Ricola
mit dem Statement von Eiche absolut einverstanden.
nur so spricht es sich herum, dass eine Firma sich in jeder Hinsicht bemüht. Für den Kunden und für sich selber.
... ob die wohl andere Sorgen haben ?
... zB. ne total lahme neue HP http://www.maerklin.de/
Völlig ignorant sind die bei Tante-M* auch nicht. Guckt Euch mal den Weihnachtsschrott im M*-Screen-shop an. Das Einzige Start-Set für unter 100 Euronrn ist das Minitrix für 69 Teuros. Ob man das Teil haben muss, ist eine andere sache, aber wo die "Abzockgrenze" liegt, haben die schnell herausgefunden

Gruß, Volker
ich will da noch etwas aus dem eigenen Berufsleben nachschieben. Behandlung von Reklamationen im Bereich Energieversorgung, Kundenbetreuung.
Bis vor Einführung der Raubritterzeit, also sogenannte Liberalisierung, im Jahr 1999, wurde mit völlig anderen Gewinnen gerechnet und der Kunde mit Reklamation wurde echt ernst genommen und entsprechend behandelt.
Da ich im Vertieb tätig bin, mache ich das noch heute so, vielleicht noch intensiver, denn ich möchte meinen Arbeitsplatz behalten. Nur wird mir mein Verhalten oftmals im Betrieb ( Geschäftsleitung) nicht anerkannt, sondern als altmodisch, konservativ und nicht mehr zur Zeit passend vorgeworfen.
Allerdings beweisen die Kundenschreiben nach Behandlung der Reklamation das Gegenteil, dies stinkt so einigen Managern der Neuzeit ( Neunziger Jahre)
Bei Kundenreklamation sieht die Geschäftsleitung das Schreiben etc., bestellt den zuständigen Abteilungsleiter ( meist kein Techniker mehr, sondern geschniegelter Kaufmann ohne Praxiserfahrung) Der wird angemacht, vergattert und kommt mit Frust zur ausführenden Mannschaft. Dort wird der Druck weitergegeben und gleich gesagt, diese Angelegenheit darf nichts kosten und muß schnellstens gebügelt werden. Denkt immer an die Gewinnsituation des Betriebes. Die Eigner wollen mindestens den gleichen Gewinn wie die Jahre zuvor, sonst rollen Köpfe.
So geht es ab. Um dann eine berechtigte Reklamation richtig abzuwickeln, verbunden mit Kundenzufriedenheit und weiterer Kundenbindung müsen die Ursachen die zur Reklamation geführt haben erst mal ermittelt werden. Kostet Geld und Zeit. ( gewinnmindernd usw.) Da ist nman immer in einer Zwickmühle, es jedem gerecht zu machen. Zu viel Eigeninitiative kann tötlich sein, der Vorgesetzte fühlt sich übergangen, ist beleidigt und holt den Rasenmäher raus. So spielt das wirkliche Leben und ähnlich wird es auch bei M* sein. In der heutigen, nur noch der Gewinnmaximierung, dienenden Zeit wird vieles was sich bewährt hat und dem Kunden dient, von dem der Betrieb ja letztlich lebt, über Bord geworfen.
Ich bin mir sicher, daß sich dies rächt.
H-W



@H-W
Du siehst etwas falsch.
Bei den "Eignern" sieht das so aus: Dieses Jahr 1mil. Gewinn,
                                                     nächstes Jahr muß es 1,2mil sei
                                                     usw.........
der gleiche Gewinn wie im letzten Jahr? Wo kämen die den hin.



Gruß
Micha
Peinlich, da hat wohl einer was übersehen!
"Die Sicherheit unserer Arbeitsplätze hat dabei einen besonders hohen                    Stellenwert"

http://www.maerklin-jobs.de/Jobselect.html

@H-W
da sprichst Du ganz genau den springenden Punkt an. Ich möchte mal sehen wie diese Manager reagieren, wenn sie selbst einen Artikel reklamieren müssten, was sie von einer miesen Behandlung sagen.

Sind eigentlich die Aktionäre oder die führenden Manager die Geld- und Arbeitsplatz- Vernichter?

Gruss Ricola
@Detlev

Sicherheit meinen die wohl, dass kein Unfall an einer Maschine passiert

immer eine Sache der Interpretation...........hm

Gruss Ricola
nach der Arbeitsanstellungsinterpretation die Zeugnisentlassungsinterpretation

Die Manager vernichten die Arbeitsplätze, weil Sie kurzfristig (Zeitvertrag,meistens)
große Gewinne einfahren sollen.

Die Aktionäre wollen nur Ihre Dividenden, und die sicher und möglichst groß.
Achtet doch mal auf Aktien,wenn es bei einer AG heißt wir entlassen!!
Diese Aktien steigen meistens!!!!!!

Micha
Hallo.

Ich muß Cox und Loko zustimmen. Ich denke ein etwas diplomatischer geschriebener Brief hätte wohl mehr Chancen gehabt, beantwortet zu werden. Wobei, was für eine Antwort soll da schon kommen? Denkt denn irgendwer, dass M* als Antwort auf so einen Brief irgendwelche Fehler zugeben würde?

Eine sichtlich falsche V80 zu verkaufen ist die eine Sache. Öffentlich (in einer Fachzeitschrift) zuzugeben, dass man den Kunden wissentlich Schrott verkauft die andere. Damit wäre es dann wohl wirklich mit Glaubwürdigkeit der Göppinger vorbei. Oder wie findet ihr es, wenn eine Firma auch noch in einer Zeitung schreibt, dass sie besten Gewissens minderwertige Ware als Topneuheit zum vollen Preis verkauft? M* wird wohl kaum aufgrund des offenen Briefes die V80 vom Markt nehmen und überarbeiten.

Wenn auf den Brief eine Antwort folgen wird, dann wird sie kaum mehr als das übliche Geplänkel von M* enthalten, Endkontrolle verbessern, in Zukunft mehr Engagement, mehr auf Normung achten und das andere blabla, was man schon mehrfach lesen konnte.

Wäre schön, wenn ich in dem Fall unrecht hätte und sich M* wirklich inhaltsvoll äußern würde, aber daran glauben kann ich nicht.

Gruß,
Stephan
@112 u. 115

Hallo Alex
Logisch ist und sollte das Schreiben etwas provokativ sein. Was Du allerdings "polemisch" findest, ist mir unklar. Ich würde es eher als leise Ironie bezeichnen. Aber Dank dem famosen (Deutsch-)Unterricht in unsern Schulen wird der kleine, aber feine Unterschied ja gar nicht mehr erkannt.
Und dass DER N-BAHNER auch in den höchsten Etagen vom M*utterhaus gelesen wird, das musst Du mir einfach glauben, ich weiß es von verschiedenen Seiten - auch von der Konkurrenz. Nicht umsonst bekommen wir keine Anzeigen der großen Hersteller, nicht weil wir so "polemisch" sind, sondern weil wir einfach zu viel Wahres schreiben...
Irgendwie hab ich bei Deinem Text den Eindruck, als wärst Du einer der Käufer, wegen denen Märklin leider nach wie vor nicht den geringsten Anlass dafür sieht, auf lange Sicht sein eigenes Marketingverhalten zu überdenken.
Sollte ich da falsch liegen, bitte ich um Richtigstellung.

LG
   HaWeO

Bitte schaut euch doch das Beispiel Conrad/Hobbytrain-Taurus an und wie dort mit der Kritik an den Kupplungen umgegangen wurde. Trotzdem hat niemand in einer Fachzeitschrift schreiben müssen, dass die Kupplung eine - gelinde gesprochen - Fehlkonstruktion war.
Den Käufern, die reklamierten, hat man kostenlos die Kupplung zum Austausch gesandt und in der nächsten Serie diese Tatasache sogar für die Werbung ("Mit neuer Kupplung!") benützt.
Ich denke, es wird auch für die Stromabnehmer eine vernünftige Lösung gemacht werden...
Und was hat Conrad/Lemke erreicht? Aus Kritik am Produkt letztendlich zufriedene Kunden, die die nächsten Varianten des Taurus (hoffentlich eine ÖBB, die kauf ich auch) kaufen wird.
Ob der V80 ein VW-Käferdach hat oder nicht wird einem Großteil der Käufer so egal sein als würde in Timbuktu jemand vom Sessel fallen - und diejenigen, denen es nicht egal sind, die sollen sich die Lok nicht kaufen. Denn nur, wenn M* nicht die geplanten Umsätze macht, kann ein Umdenkprozess einsetzen, die freunde dort sind halt nur über die Zahlen zu überzeugen.

Enrico

PS: und meine Meinung über die Analysten und "Berater" schreibe ich sicherheitshalber nicht in einem öffentlichen Forum...
HaWeO, und auch eiche/H-W/Ricola,
die Interpretation meiner wenigen Worte hat ja eine Eigendynamik entwickelt, das ist schon erstaunlich. Ich habe lediglich gesagt, dass
- ein (wie Stephan in #128 sagt) etwas sachlicherer Brief effektvoller gewesen wäre
- dass mir eine Änderung der Platine tatsächlich schnurzpiepegal ist und
- dass Kritik in Göppingen durchaus willkommen ist, nur das 'wie' ist eben die Frage.
Insofern, eiche, wird auch Märklin es zu schätzen wissen, ein kostenloses Meinungsbild zu bekommen, das habe ich nie bestritten. Ebenso wenig, H-W und Ricola, dass Reklamationen ernst genommen werden sollten und Märklin gut beraten wäre, das auch zu tun. Aber seid doch nicht so naiv zu glauben, dass Reklamationsschreiben in der Managementetage landen. Ich weiss ja nicht, H-W, in welchem Laden Du arbeitest, aber in einem Unternehmen der Größenordnung Märklins kannst Du das vergessen. Die müssten ja 50 Manager einstellen, die sich ausschließlich darum kümmern. Haben die auch, nur nennen die es Kundendienst und dort gibt es wiederum welche, die (für mich verständlich) keine Lust mehr haben, auf derartige Schreiben zu antworten, schon gar nicht öffentlich in dieser Form.
HaWeO, muss Deinen letzten Satz tatsächlich korrigieren, habe kaum Artikel aus dem Hause Märklin, das ergab sich einfach so. Die ich habe, sind für meine Bedürfnisse völlig in Ordnung. Vielleicht kann ich deshalb etwas objektiver sein. Ich habe keine BR 45, die wackelt und auch keine V 80, weil sie mir einfach nicht gefällt. Auch mit richtigem Dach nicht.
Gruss
Alex
Noch was: Cox hat völlig recht. Gerade Läden wie Märklin haben längst die Illusion verloren, schöne Spielzeuge herzustellen. Es geht nur um Kohle, um sonst nichts. Das ist kein Wohlfahrtsverein. Und das läßt sich in der heutigen Zeit nunmal nicht vermeiden.
Alex
Komisch, aus dem "Mutterland des Kapitalismus" sind solche Klopfer wie bei M* nicht bekannt, und da ging es immer nur um die Kohle. Aber irgendwie scheint sich ja nach deutschem Verständnis "Geld verdienen" und "gute, maßstäbliche und korrekte Modelle Bauen" komplett auszuschließen.

Viele Grüße, Volker
@132

Ich bin (wie schon an anderer Stelle gesagt) ganz anderer Meinung!

Gerade _weil_ es nur um Kohle geht, müssen die "schönes Spielzeug" herstellen.
Den das Geld kommt nicht von den Waren, die produziert werden, sondern vom _Kunden_, der für die Waren bezahlt.
Und das tut er, wenn er _zufrieden_ ist. Und das ist er, wenn Preis und Leistung ( Qualität, Service, ...) in einem gesunden Verhältnis stehen.

So einfach ist das!

Jetzt zum Markführer:
Ich habe den Eindruck, dass die Vertriebsstrategie in 2002/2003 war, den direkten M* Kunden (also dem Fachhandel) die Lager voll zu klopfen (damit wurden dann tolle Umsatzsteigerungen erzielt!). Jetzt sind die Lager voll und/oder die Fachhändler vorsichtiger beim Bestellen und schon gibt es Umsatzeinbrüche.

Ich kann nur hoffen, das M* wieder erkennt, wer deren Brötchen bezahlt.

Lavamat
Lavamat,
hab ich nicht bestritten. Natürlich müssen die versuchen, den Kunden zufriedenzustellen, und das geht nur mit möglichst perfekten Modellen. Schon klar. Nur: Spätestens in der 'nicht-mehr-Techniker-Ebene' hat keiner Ahnung mehr von perfekten Modellen. Da geht's eben nur um die Kohle. Das ist im übrigen in anderen Branchen nichts anders. Herr Mehdorn weiss auch nicht, wofür Puffer sind. Dafür möchte er alle Loks rot lackiert haben, wegen des Wiedererkennungswert und der Corp. Ident., so'n Quatsch. 98% aller Bahnkunden ist es völlig egal, welche Farbe die Waggons und die Loks haben. Aber die schmeissen Millionen raus, um alle paar Jahre ihren kompletten Fuhrpark umzulackieren.
War jetzt ein bißchen OT, aber nur ein Beispiel von Tausenden. Und bei Märklin ist das nicht anders. Die machen die gleichen Fehler. Hab ich wie gesagt nie bestritten. Mir ging es anfangs nur um den Ton dieses Schreibens da oben.
Gruss
Alex
@Loko
"Mir ging es anfangs nur um den Ton dieses Schreibens da oben".......

........egal wie der Ton von einem reklamierenden Wesen ist, muss ernst genommen werden. Die Tonlage sagt mir immer, wie ich jemanden einstufen kann, um mit welcher Taktik ich ihn wieder auf den Boden der Sachlichkeit zurückhole, um wieder auf einer gemeinsamer menschlicher Ebene zu reden und um einen Weg zum Ziel der Zufriedenheit zu suchen, zu finden und umzusetzen. Ein glücklicher Mensch ist der beste Kunde! Die Devise ist immer, lass den Kunden immer mit einer inneren Zufriedenheit und positiven Gewissheit, aus dem Geschäftsraum gehen.

Gruss Ricola
Mensch, Rico, nicht Wesen, und die reagieren eben menschlich. Und keiner wird dafür bezahlt, sich von irgendwelchen Idioten beleidigen zu lassen.
Der Stewardess unter den Rock greifen und sich hinterher über die Lufthansa beschweren...... Ob dieser Kunde glücklich ist, ist der Belegschaft, glaub ich, ziemlich egal.

Gruss
HJ
@Cox
Mensch Cox, Du wirbelst da ein paar unzusammenhängende Dinge durcheinander..... )

Gruss Ricola
Nein Rico, ich wollte an diesem, zugegeben extremen, Beispiel verdeutlichen, daß es sehr wohl auf die Art ankommt, in der sich ein Kunde beschwert. Das ist übrigens keine Luftnummer, es ist passiert.
Der Kunde ist König, das ist richtig. Aber ebenso richtig und auch menschlich ist es, daß man ihn ab einem bestimmten Punkt nicht mehr ernst nimmt.

Grusss
HJ
@139
da geb ich dir volkommen recht; irgendwann heisst es nur noch:
"ach der wieder".
Jürgen
@139 und 140

....da hat man sich dann geschlagen gegeben, weil man keine Zeit, keine Nerven, keine Kraft, oder sich selbst zu schade fand. Auch weil das Wissen und die Mittel nicht da sind, wie man mit solchen "ach der wieder" umzugehen weiss.

Gruss Ricola
Die "ach der schon wieder"-Mentalität ist eine Bankrotterklärung für jedes Unternehmen. Wenn man auf diese Weise mit Kundenreklamationen umgeht, wird die Zahl der "ach der schon wieder" nur ansteigen.. Kurzfristig kann man mit diesem Denken überleben, auf längere Sicht jedoch läuft die Kundschaft weg, wenn sie sich nicht ernstgenommen fühlt.

Allerdings bin ich mir nicht mehr so sicher, ob Kundschaft heutzutage in der Finanzwelt überhaupt noch benötigt wird.
Beispiel: Ein Unternehmen hat schwache Profite. Das heisst, die Aktien dümpeln irgendwo herum. Nun wird der Betrieb reorganisiert, das heist, Mitarbeiter entlassen, Löhne gekürzt, eingespart. Obwohl nicht unbedingt mehr verkauft wird, werden höhere Profite erzielt - die Aktien steigen.
Grossanleger lieben solche Unternehmen. Sie kaufen die Aktien billig ein und lassen den Betrieb reorganisieren. Wenn die Kurse dann hoch genug stehen, verkaufen die Anleger wieder. Sie haben ihren Gewinn eingefahren, und ob das Unternehmen nach ihrem Abgang weiterbesteht, interessiert sie nicht sonderlich.

Ein änhliches haben auch die heutigen Mänädscher. Hastig einen Zeitvertrag eingefahren, Profite gesteigert, Boni kassiert, und dann zum nächsten Unternehmen.

Einen zufriedenen Kunden zu haben, kann sich kein Unternehmen mehr leisten heutzutage - ist kurzfristrig gesehen einfach zu teuer  ... und welcher Mänädscher plant heute schon längerfristig?


lg,
Claus
entschuldigt, wenn ich mich einmische: dem professionellen Dienstleister ist  j e d e r  Kunde wichtig, auch 'ach der schon wieder'. Kunden haben das Recht, ernst genommen zu werden, also auch diejenigen, die sich bei M* beschweren...

Sepp
selbstverständlich haben sie das "Recht" ernstgenommen zu werden!
Nur wie sieht es im Inneren, bzw. wenn er das Geschäft verlassen hat aus?
Er wird 100% nicht so behandelt wie ein freundlicher und konstruktiver Kunde, der reklamiert.
es sind auf beiden seiten Menschen.
und warum soll der "Nörgler", womöglich noch mit unqualifizierten Beschwerden, mehr Recht haben als der der in bedienen muss!

Fazit, das ich meine, es macht sehr wohl die Art und Weise wie reklamiert aus, ob wie ich behandelt werde!
Jürgen
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier ein paar Dinge vermengt werden - den beschwerenden Flugbegleiterin-unter-den-Rock-Greifer kann man letztendlich auch "einfangen" - nur ist das nicht wirklich das Thema.
Es ist schon ein paarmal gefallen - bei Hochpreisartikeln erwarte ich mir Kundenservice, weil ich den mitzahle. Und wenn der Beschwerdeführer pampig wird, hat das vermutlich den Grund, dass er sich nicht ernst genommen fühlt.
Warum werden Beschwerden, wenn man die direkt an die Geschäftsführung bringt, plötzlich unerwartet kulant und schnell repariert (aus eigener Erfahrung in diversesten Branchen erlebt)? Weil es zumeist in den Kundendienstabteilungen nur Leute gibt, die nicht mit dem Hirn denken sondern mit dem Bauch. Als Geschäftsführer eines Unternehmens habe ich angeordnet, dass ALLE Beschwerden auf meinen Tisch kommen - und selbst wenn der Kunde nicht Recht hat, finde ich eine kulante Lösung. Und hinterher, nach einiger Zeit, kriegt er Besuch von meinem Vertrieb und unterschreibt den nächsten Vertrag umso freudiger .
Wenn man "ach der schon wieder" Kunden so behandelt, dass diese sich ernst genommen fühlen, dann hat man letztendlich treue Kunden hinzugewonnen.
Das Problem ist, dass viele Firmenchefs (vor allem ab einer gewissen Betriebsgröße) sich von zu vielen Dingen entkoppeln - letztendlich kapieren diese nicht, dass der Kunde sein Gehalt zahlt und dass nur langfristiges Geschäft ein gutes ist. Aber da gibt es Eigentümer, die die Businesspläne wirklich glauben, die ohne Rücksicht auf Verluste Kohle sehen wollen - und genau da setzt bei mir das Fluchtverhalten ein
Übrigens sind meine Mitarbeiter im Vertrieb und Support dafür bezahlt, dass sie Beleidigungen nicht persönlich wahrnehmen - oder nur insofern, dass sie den Kunden entsprechend behandeln, dass er zufrieden ist...

Enrico
Das Problem ist eigentlich sehr banal und in jeder Firma zu beobachten:
Ein Kundendienst hat, im Gegensatz zum Vertrieb, keinen Wettbewerb! Normalerweise ist ein Kunde auf ihn angewiesen wenn nicht, in Ausnahmefällen, das Ersatzteil eines anderen Lieferanten paßt.

Erinnert Ihr Euch noch an den VW-Käfer? Der lief in riesigen Stückzahlen und in nur wenig veränderten Varianten. Da lohnte es sich für andere Lieferanten, Ersatzteile zu fertigen. Dementsprechend preiswert waren die dann auch. Wettbewerb ist die beste Motivation, den Kunden gut zu behandeln.

Wie auch immer, der Dienst am Kunden leidet natürlich darunter. Und auch bei schablonisierten Vorgängen hat ein Kundendienst immer noch Spielraum. Wer diese Leute dann sachlich anspricht, hat die Nase vorn. Und tut nicht, als wäre das so außergewöhnlich! Ihr als Menschen reagiert doch genau so. Wer nett mit Euch umgeht, den behandelt Ihr auch fair. Alles andere wäre doch recht seltsam.

Und verteufelt hier nicht so die Manager. Der Begriff ist ohnehin sehr vage. Das sind Leute, auch von uns hier im Forum, die sich wirklich den Hintern aufreißen aber auch nur an irgendeiner Leine zerren.

Habt Ihr mal mit Ladenbesitzern, auch irgendwie ein Manager, gesprochen? Mir erzählte einer, als er das Hobby zum Job machte, ging das Interesse an der Modellbahn spürbar zurück. Frank Arts ist da wohl eher die Ausnahme. Solch ein Mann, dessen Existenz vom Laden abhängt, kann es sich nicht leisten, auf Märklin einzuprügeln.

Heute ist jedes Geschäft ein Spagat. Ich würde empfehlen, das nicht alles so schwarz-weiß zu sehen. Nicht jeder Manager ist ein Jobkiller und nicht jeder Kunde ist den Aufwand wert.

Gruss
HJ

@Cox

....und nicht jeder Kunde ist den Aufwand wert.

Bist Du sicher? Hinter jedem Kunden steckt ein Potential, das dem Kunden selbst unbekannt ist. Seine Träume und Wünsche die durch einen guten analysierenden Verkäufer umgesetzt und erweitert werden kann! Der Kunde kennt von sich meist nur die Spitze seines Eisberges. Was unten noch steckt und für ihn möglich ist, dafür ist der Berater und Fachmann zuständig!

Dein Kunde kommt wegen einer banalen Gelegenheit. Du gehst auf ihn ein und findest bei einem geschickten lockeren Gespräch dies und das über sien Leben heraus und verkaufst ihm das X Fache an Glücksgefühl.

Die *ach der schon wieder" Mensch sind sehr interessante Menschen, wenn man sich mal ihrer annimmt.

Gruss Ricola
wenn ich das ganze von Sicht de Kunden ansehen, muss ich allerdings sagen, dass ich schon mehr Aufmerksamkeit (als Kunde der laufend und viel kauft) erwarte, als der Kunde der kaum kauft und dann auch noch nur rumbruddelt.

Ich kenne auch die Geschichten vom Verkaufsschulungen:
behandle die Oma die eine Schachtel Streichholz kauft genauso wie den der für zigTausend einkauft.
Nur ich habe es noch nie so erlebt als Kunde!

Jürgen
genau.
Du kommst in einen Laden und wirst erst ganz genau von oben bis unten angeschaut. Trugschluss! Dieser schmutzige Mensch will was kaufen? Nee, der muss schnellstens wieder raus, bevor die eignen gut betuchten Kunden das merken! Trugschluss! Der könnte in der Tasche einiges an Geld haben! Fazit = wer hat nun verloren?

In einigen dieser Postings treten doch immer wieder in den Artikeln, dem Schreiber unbewusste Vorurteile auf!

Gruss Ricola
Genau diesen Fall kenne ich von einem lieben Bekannten, der im Arbeitsgewand in einem Wiener Innenstadtlokal einen Mercedes haben wollte. Als der Verkäufer seiner ansichtig wurde, wollte er ihn in bewährter Manier aus dem Geschäft raushaben. Mein Bekannter hat damals 260.000 ATS in bar auf den Tisch gelegt und gesagt, er möchte das Auto gleich mitnehmen.
Das Gesicht des Verkäufers hätt ich gern als Foto für Vertriebsschulungen

Enrico
Rico, das Potential mußt Du natürlich abschätzen. Dagegen steht aber auch der Aufwand. Und der, das kannst Du mir glauben, ist erheblich und wird natürlich auch wieder auf die Preise umgelegt.

Den Aufwand stecke ich lieber in Kunden, wo das besagte Potential auch vorhanden ist und es ist eine Aufgabe des Marketings, diesen Kundenkreis herauszufinden. Wer heute in den Modellbahnmarkt von Algerien 5 Reisen jährlich und Papieraktionen reinsteckt, gehört geprügelt! Das wären nämlich nach Deiner Definition auch Kunden. Ok, ein blödes Beispiel :)

Ich würde als Hersteller beispielsweise die Clubs mit großer Öffentlichkeitswirkung noch besser unterstützen. Dagegen halte ich das Sponsern der Reparatur von Originallokomotiven (Roco, Märklin) für ganz schlechtes Marketing.

Gruss
HJ
Wow, jetzt fehlt nur noch ein kräftiges BAZAA und ich glaube, ich befinde mich in einer AMI-Ich-kann-alles-zu-jedem-Preis-verkaufen Schulung.

Kommen wir doch mal zurück in die Realität:

Kunde: Unser Hobby ist nun mal ein beständiger Markt. Hier wird es keine Hypes geben wie z.B. im Mobilfunksegment. Hier herrscht ein Kundenpotential vor, welches weis, was es möchte. Zur Verwirklichung seiner Vorstellung steht im monatlich ein Betrag X zur Verfügung (lt. einer Umfrage hier vor ein paar Wochen im Durchschnitt 100 Euro). Es gibt natürlich auch den Kundentype Einsteiger, welcher am Anfang ein höheres Budget hat, aber diese Leute sind seltener bei der Modellbahn anzutreffen als z.B. bei den Playstations und Co.

Anbieter: Leider hat sich bei den grossen Anbietern das Periodenmanagement durchgesetzt (in einer Bilanzperiode den max. Gewinn zu erzielen). Preise werden hier schöngeredet, welche am oberen Limit kratzen (ich war schockiert nach meinem Widereinstieg nahezu bei jedem Anbieter eine Preisverdoppelung in 4 Jahren vorzufinden).

Markt: Der Kunde muss einfach mehrere Monate sparen, um sich sein Wunschmodell leisten zu können. Wenn dieses Wunschmodell nun nicht dem entspricht, was man unter Qualität versteht, sind Emotionen doch ganz verständlich. Schliesslich ist es ja eine Unverschämtheit, 20 - 30 Jahre alte Technik zum heutigen Wucherpreisen (200 Euro für eine Schlepptenderlok bei Mtrix sind immerhin 400 DM) dem Kunden zu verkaufen.

Bilanz: Natürlich kommt man mit einer ruhigen und sachlich vorgetragenen Beschwerde weiter als mit Beschimpfungen, aber ich kann auch den Jugendlichen verstehen, der 6 Monate auf eine Lok gespart hat, welche die Laufeigenschaften einer 3beinigen Katze hat, und dann den Ton ein wenig anzieht.

Vielleicht sollte man den Herstellern doch mal vor Augen führen, was sie für ihre Produkte verlangen und was der Kunde von den Produkten verlangt. Der Ansatz des offenen Briefes war auf jeden Fall nicht optimal, aber ein Ansatz.

Lang genug geschwafelt, jetzt zerreisst mich

Gruss
Dirk

P.S. Wer in diesem Text Tippfehler findet, darf diese behalten.
Aber es verlangt doch niemand, dass ich was kaufen muss!
Wenn es mir nicht gefällt; ob jetzt wegen dem Preis oder Qualität oder..; dann muss ich es doch einfach nur lassen.
Wenn das dann die Meinung aller (oder zumindest der meisten) Kunde / Interessenten ist, bleibt der Artikel doch einfach liegen un der Hersteller / Händler muss sich übelegen was er falsch gemacht hat. ( Preis , Qualität, Ausführung kein Bedarf...).
Wenn ich natürlich einen Artikel um "jeden" Preis haben will, dann muss ich ihn nehmen wie er da ist. Kann dann aber nicht nachträglich über Preis, Qualität... schimpfen.

Jürgen
@153
Für uns mag das stimmen, aber ich gehe davon aus, das die Masse nicht so informiert ist. Wenn ich z.B. bei Apitz bummele, sehe ich die wenigsten, die sich ihre Modelle vor dem Kauf vorführen lassen, also auch im Vorfeld nichts über die Laufeigenschaften des Modells sagen können. Das sehe ich noch nicht einmal als Dummheit an, sondern als Mangel an Informationen (wenn ich heute ein Modell kaufe, und nicht Fachzeitschriften in N kenne, weil die wenigsten diese im Zeitschriftenhandel bekommen, sondern nur im Abo, woher bekomme ich dann die Infos?) Nicht jeder Modellbahner verfügt auch über einen Computer und googelt sich so durch.

Die, welche die Eigenschaften der Modelle am Besten kennen, sind die Hersteller. Und trotzdem werden Gurken auf den Markt gebracht und auch verkauft.

Dirk


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