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THEMA: Modul Zahnrad Schnecke Hersteller

THEMA: Modul Zahnrad Schnecke Hersteller
Startbeitrag
holger321 - 17.04.18 20:53
Moin allerseits,

ich hab da mal ne Frage an die Altvorderen :

welcher Hersteller hat wann welches Modulmaß verbaut?
(nur so ca.
Fleischmann
Minitrix
Arnold
Liliput
Roco
Kato
Lemke etc

danke und Gruß

jürgen

Hallo Jürgen,
deine Frage lässt sich nicht allgemein beantworten.  Am Anfang ihrer Produktion von Spur-N Modellen haben die meisten Hersteller Zahnräder mit dem Modul 0,5 oder 0,4 verbaut. Heute werden meistens Zahnräder mit dem Modul 0,3 verwendet.
Im Übrigen kannst Du leicht den Modul eines bei dir vorhandenen Zahnrades ermitteln. Die Formel ist: Teilkreisdurchmesser = Modul x Zähnezahl. Du misst also den Assendurchmesser (Kopfkreisdurchmesser) des Zahnrades und zählst die Zähne.  Dann teilst Du diesen Durchmesser durch die Anzahl der Zähne - D / Z = m.  
Beispiel: Dein Zahnrad hat einen Aussendurchmesser (Kopfkreisdurchmesser) von 6,6 mm und 20 Zähne. Dann rechnest Du 6,6 / 20 = 0,33.  Dann hat dieses Zahnrad den Modul 0,3!
Die Ursache liegt darin, dass der Kopfkreisdurchmesser um den Faktor 2 x m größer ist als der Teilkreisdurchmesser.
Die 2. und 3. Stellen hinter dem Komma brauchst Du nicht zu berücksichtigen. Der Modul hat, von besonderen Ausnahmen einmal abgesehen, bei den Modellbahnen nur eine Stelle hinter dem Komma.

Viele Grüße

Etsche

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Etsche

Dann rechnest Du 6,6 / 20 = 0,33.  Dann hat dieses Zahnrad den Modul 0,3!
Die Ursache liegt darin, dass der Kopfkreisdurchmesser um den Faktor 2 x m größer ist als der Teilkreisdurchmesser


Oder einfacher und genauer:
Kopfkreisdurchmesser durch Zähnezahl +2 dividieren - ergibt direkt den Modul.

LG
Didi
Moin,

weiß ich, aber das beantwortetet meine Frage nicht
Gruß
Jürgen
Hallo,

die exakte Beantwortung würde eine echte Fleißarbeit voraussetzen denn dazu müßte jemand eine Fülle an Modellen dieser Hersteller zumindest teilweise auseinandernehmen um das jeweilige "Modulmaß" zu ermitteln.
Stefan Glasmacher hatte da mal was gemacht in Form einer Übersicht aber ob jemand diese auf drei oder vier DIN A4-Seiten gedruckten Übersicht noch hat, wer weiß.
Auch wäre diese Übersicht inzwischen veraltet denn sie dürfte bereits vor rund 15 Jahren erstellt worden sein.
Nach meiner persönlichen Erfahrung bei Reparaturen oder Umbauten wird überwiegend Modul 0.4 und 0.3 verwendet, Modul 0.2 ziemlich selten.
Man kommt leider nicht darum herum, die Zahnräder und deren Abmessungen meist selbst zu ermitteln.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Karl Heinz,
ja ich weiß, aber vielleicht jemand noch so eine Liste!
mir kommt es vor allem auf alte Rennsemmeln an, nicht auf Loks ab ca. 200x.
Die würde ich mit Digitaltechnik zähmen.
bei den alten: halbgängige Schnecke....
Gruß
Jürgen
Moin Gemeinde,

hat jemand noch diese Lister vergilbt im Schrank?
die in #4 erwähnte.

Danke und Gruß
Jürgen
Hi im Forum, hallo Jürgen,

mal eine halbwegs realistische Gegenfrage: wer sollte eine solche Arbeit denn machen, wenn er sich nicht eine halbwegs adäquate wirtschaftliche Gegenleistung daraus verspräche?

Da die Firmen diesbezüglich selbst oft nicht so wirklich auskunftsfreudig sind oder es teilweise aus vergangenen Produktionen auch vielleicht gar nicht mehr wissen. Bliebe ja nur der Zugriff auf die Modelle selbst in oft mehrfacher Ausführung.

Ein beliebiges, eigentlich eher unscheinbares Beispiel, die Roco E 60:
es gab alleine von diesem Modell drei unterschiedliche Produktausführungen

Serie 1: Motorwellendurchmesser 1,2 mm; Getriebe Modul 0,4 mm (15 Zähne)
Serie 2: Motorwellendurchmesser 1,5 mm; Getriebe Modul 0,4 mm (15 Zähne)
Serie 3: Motorwellendurchmesser 1,5 mm; Getriebe Modul 0,3 mm (22 Zähne)

was dann bei der E 91 zu gleichen Ergebnissen führen dürfte. Ich habe die Lok nur gewählt, weil ich diese Daten griffbereit hatte. So ähnlich sieht es bei allen Herstellern mit vielen Modellen aus, die lange im Programm waren und diverse Produktzyklen durchlaufen haben.
Das ist eine Arbeit über Wochen und Monate, vorausgesetzt, man hat Zugriff auf alle diese Modelle, sei es durch die eigene Sammlung, einen Verein oder andere Quellen.
Dabei muß dann jedes Modell zerlegt werden, die Antriebe vermessen werden, was die zusätzliche Gefahr von Beschädigungen beinhaltet. Dann hat man die Daten, aber im Zweifelsfalle kein Modell mehr...

Das ist kein Gefallen unter Modellbahnfreunden mehr, der sicher jederzeit gerne erwiesen wird hier im Forum. Das ist eine Fleißarbeit, die sicher nicht dazu angetan ist, anderen dann den monitären Nutzen daraus ziehen zu lassen. Entschuldige bitte...

Vorstellbar wäre allenfalls eine von eingetragenen "Mitarbeitern" im Netz zu erstellende Liste. Wo jeder, der angemeldet ist, seinen Teil seiner Modelle einträgt, sicher nur unter GNU-Lizenz machbar, quasi ein "Zahnrad-Pedia". Aber ich glaube, auch das ist allenfalls ein Gedanke, Versuch, der, wie viele andere Projekte, auf Dauer scheitern wird. Negative Beispiele dazu gibt es im Netz genug, am Anfang sind alle "hellauf begeistert", bis sich herausstellt, welche Arbeit letztendlich trotzdem dahintersteckt. Es muß trotz Allgemeinmitarbeit, ein oder ein paar Admins geben, die sich um die Administrierung des Webinhaltes kümmern, angefangen vom Schutz des Projektes. Es wird Geld eingebracht werden müssen, denn Webspace, wo derlei möglich ist, gibt es eben nicht "für lau", den Hoster interessiert nicht, ob das Privatinhalt einer Firma ist oder unter GNU-Lizenz allen zur Verfügung steht, alle mitarbeiten dürfen. Gerade erhöhter Datentransfer, PHP, Datenbanken kosten richtig Geld. Und da sind wir dann wieder bei "oben" es müsste schon jemand seeehr idealistisch sein, dies alleine für alle zu finanzieren! Und ginge es (auch nur um einen kleinen) Obulus zum Erhalt der Seiten, sind alle ganz schnell wech...

meint grüßend
Roland
Hallo zusammen, hallo Jürgen,

solche Listen sind ziemlich wertlos, wenn dahinter nicht jemand steht, der sie ständig pflegt und aktualisiert. Tatsache ist einfach, dass die Inhalte normalerweise leben und sich ständig ändern. Ich fand solche Aufstellungen, die parallel zu unseren Datenverwaltungssystemen (SAP, Zeichnungsverwaltung) geführt wurden, als raus geschmissenes Geld, weil eine einfache Suche in den Systemen immer präzisere und umfangreichere, vor allem aber aktuelle Antworten geliefert hat. Wahrscheinlich denken viele so wie ich, deshalb wird Dein Wunschtraum kaum in Erfüllung gehen.

in den Vor-EDV-Zeiten ging es nicht anders, aber da ist auch noch mehr verschollen als später. Diese Daten wären hier auch schon weit überholt.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard


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