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THEMA: Eiernde Roco 044.... (2106)

THEMA: Eiernde Roco 044.... (2106)
Startbeitrag
gschnu - 05.12.17 10:13
Hallo,

ich hab eine Roco BBÖ 44 541 gebraucht mit Zahnausfall erworben und konnte sie durch Ersatz von 2 Zahnrädern wieder zum Laufen bringen.
Dafür war eine Totalzerlegung des Getriebes und von Teilen des Gestänges notwendig.

ich weiß ja nicht wie die Lok vor dem Getriebeschaden lief, aber jetzt eiert sie bei Vorwärtsfahrt munter vor sich hin. Bei Rückwärtsfahrt läuft sie tadellos.

Hat jemand Vorschläge wie ich dem beilkommen könnte?
Danke
Georg


Hallo Georg
Kannst Du die Räder auf den Achsen noch verdrehen?
Es stimmt wahrscheinlich das Spiel der Stangen nicht ganz exakt. Oder hast Du die Stangen eventuell beim Einbau verbogen? Könnte auch ein Grund sein!
Lg Peter

Hallo Georg,

entweder #1 oder
ist das das Modell, welches alle Achsen angetrieben hat? Dann könnte es auch sein, dass die Zahnräder nicht richtig zueinander stehen. Wenn da nur ein Rad um einen Zahn falsch liegt, dann humpelt das.

VG Christian
Hallo,

das mit dem Verdrehen der Räder ist so eine Sache... da sollte man schon genau wissen, wo es fehlt.
Wie finde ich das raus?

Das mit dem Zahnversatz kann ich eigentlich ausschließen, ich glaube, dass man sie gar nicht (ohne Hammer )zusammenbauen könnte, wenn die Räder nicht alle richtig eingesetzt wären.

Warum wackelt sie nicht in beide Fahrtrichtungen? Kann man daraus den Fehler ableiten? Mir ist auch aufgefallen, dass sich die Lok beim Vorwärtsfahren etwas nach links querstellt.....

Fragen über Fragen...
Dank für die Geduld! Georg
Hallo Georg,


habe auch diese Lok und hatte sie auch schon mal ganz zerlegt und den gleichen Erfolg wie Du.

Habe immer wieder gesucht und nicht so recht gefunden. Achsen gedreht, getauscht.... Nichts hat geholfen. Irgendwann, als ich mich wieder dransetzte merkte ich, daß der vorletzte Achssatz um einen Zahn verdreht war.

Seit dem läuft sie wieder seidenweich und tadellos.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Georg,

bau mal die Stangen ab und schau dir bei ganz langsamer Fahrt oder nach dem Stopp die Stellung der Räder an. Die Bohrungen müssen auf beiden Seiten gleich stehen. Das Problem ist, dass sich durch vorhandenes Spiel nie bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt das gleiche Bild zeigt. Das muss dann vermittelt werden.
Sollte es so sein, dass du eine Achse nur um einen Zahn versetzt hast dann ist das großes Glück. Wenn das nicht der fall ist dann bau alle Achsen noch einmal aus und schau dir an, ob die Räder einer Achse jeweils um 90° versetzt sind. Bei der BR44 sind es zwar beim Vorbild nur 60° (wegen mittlerem Zylinder) aber das lässt sich im Modell nur darstellen wenn alle Achsen angetrieben sind. Und selbst das ist äußerst schwierig.
Weiter kommt noch hinzu, dass die Zahnräder möglicherweise nicht alle die gleich Stellung zu den Bohrungen für die Bolzen haben. In dem Fall musst du tatsächlich die Räder auf den Achsen verdrehen. Mach das bloß nicht im aufgepressten Zustand. Ich baue dazu die Räder ab, dann die Achse in die Lok und drücke das Rad dann leicht an. Achse wieder raus und komplett aufdrücken.

Zu guter letzt können auch die Schleifer schlecht justiert sein und die Räder könnten eiern.

Ach ja, deine Frage: Wenn es mit dem Spiel zufällig bei Rückwärtsfahrt gut passt dann ist das halt so. Das wiederum kann ein Indiz für eine um einen Zahn versetzte Achse sein.


Viel Erfolg bei diesem gruseligen Unterfangen.

Grüße Torsten
Hallo,

es ist aber davon abzuraten die Räder auf den Achsen zu verdrehen. Die Achsspitzen sind gerändelt/verzahnt um ein verdrehen zu verhindern.

Man sollte die jeweils ganze Achse in der Verzahnung verdrehen.

Grüße
Hallo N-Dirk #6,

so wie Du schreibst können sich die Räder auf den Achsen ja nicht im Betriebseinsatz verdreht haben,ausser Jemand hätte "brachiale Gewalt" angewendet.

m.f.Gruß
Werner V.
@7,

das könnte so sein...
Dann sind die Achsbohrungen beschädigt bzw.ausgeleiert.

Grüße Dirk
...das mit der brachialen Gewalt kann ich jetzt gar nicht ausschließen, da bei 2 Zahnrädern je ein Zahn gebrochen war.... sowas ist ja mit Motorkraft alleine nicht zu schaffen, oder?

Ich kann immer noch kaum glauben, dass man die Zahnräder bzw Achsen wirklich um 1 Zahn versetzt einbauen UND dann noch die Stangen anbringen kann.
Ich hab die Lok auch noch eigens bei ausgebauter Schnecke geschoben und nichts bemerkt, außer dass sie relativ(!) schwer drehte, was ich aber auf die neuen Zahnräder zurückgeführt habe.
Gruß G
Hallo Georg
Ich musste bei meiner MInitrix 52 er auch die Stangen abnehmen, dann alle Räder aus und eingebaut. Das war aufgrund des Spiels nicht wirklich zu erkennen! Dann Stangen wieder drauf und sie lief wieder super! Allerdings hab ich dann den Sounddecoder beleidigt, jetzt ist der hinüber und jetzt steh sie endgültig
Lg Peter
Hallo Georg #9,

wenn da ein Echtstein-Schotterkörnchen zwischen die Zähnchen kommt kanns schon zu "Zahnausfall"
kommen.

m.f.Gruß
Werner V.

und soweit ich das da im Forum (und eigener Erfahrung) mitbekommen habe, brechen die Zahnräder bei Rocomodellen relativ leicht, manche, nicht alle, früher oder später....
Offenbar führt das aufpressen auf die gerippten Achsen zu Spannungen im Zahnrad, die sich dann irgendwann auswirken.

VG Christian
Hallo Georg,


die Roco 44er hat eine relativ feine Zahnung und das im Verhältnis zur recht flexiblen und toleranzreichen Kuppelstange. Einen Zahn verdreht merkt man da beim durchrollen wirklich nicht (ich kanns bestätigen). Meine 44er ist vorwärts recht ungleichmäßig gelaufen, hat sich manchmal sogar aufgebäumt - rückwärts lief sie einwandfrei. Finde da den richtigen Achssatz. Jetzt läuft sie ja wie ein Glöckchen.

Eine Achse um einen Zahn verdreht bewirkt noch lange nicht kompletter Stillstand bzw. komplette Blockade der Lok - leidvolle Erfahrung...

Aber Christian (Nr. 12) muß ich da mit den Roco-Zahnrädern schon widersprechen. Klar, es gibt da schon "Premiumkandidaten", aber die 44er... ich hatte noch bei keiner Probleme mit Zahnradbruch in über 30 Jahren mit 7 Loks.


Viele Grüße
Christian Strecker


Viele Grüße
Christian Strecker
Habe jetzt neue Räder in Auftrag gegeben

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Hallo Christian #12,

so wird es wohl sein. Der Kunststoff der Zahnräder hat beim aufpressen eine gewisse Elatizität. Mit der
Zeit werden durch Alterung die Kunststoffzahnräder härter.Die Spannung vom aufpressen ist ja noch
vorhanden, was dann zum aufreissen führt. Nun ja die Moba-Gemeinde wollte ja leiselaufende Loks.

m.f.Gruß
Werner V.
Hi,
unten ein Foto meiner Baustelle. Man kann eines der weissen Zahnräder mit Zahnausfall erkennen. Gerissen ist da nichts, nur ein Zahn gebrochen.
Vermutlich verlieren diese Plastkteile einfach mit der Zeit ihre Elastizität.... oder es wurde doch etwas grober drangegangen?

Gruß
Georg

Die von gschnu zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

hab hier (vermutlich) von einer 44 weiße Zahnräder: haben eine Nabe (1mm) und die Achse ist 5mm lang, das Modul passt zu den gelben Zahnrädern. Müsste das rechte auf Deinem Bild sein

VG Christian

Edit: was jetzt so die Elastizität angeht, da habe ich den Eindruck, dass da nicht alle Zahnräder ( bei Roco allgemein ) aus dem selben Material gefertigt wurden, irgendwie brechen die weißen leichter... z.B. bei der V188 und anderen. Rote und gelbe sind "weicher", nicht so spröde..... aber dies ist eben nur so mein Eindruck.



Das rechte weisse Zahnrad ist der Ersatz, den ich mir bei mikroantriebe.de besorgt hab.
Roco bietet das Zahnrad nicht einzeln an, nur das gesamte Fahrwerk war einmal zu bekommen, ist aber ausverkauft und hätte eh’ ein kleines Vermögen gekostet.

Am Foto steckt es schon auf der Achse, die hat 1,5mm Durchmesser, die Länge weiß ich nicht. 17 Zähne. M o,3
Zum Zerlegen hatte ich heute keinen Nerv mehr....

...das andere Zahnrad mit Zahnausfall war übrigens rot, nur das Ersatzteil sieht jetzt schon irgendwie blass und brüchig aus.


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