Minitrix Dampflokomotive S 3/6 (BR 18.4) der DB

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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

Überblick

Decoder: Arnold oder Lenz 10XF oder Trix 66838
Digitalformat: DCC
Schnittstelle: Ja
Fräsarbeiten: Nein

Einbau

Zuerst wird die Lokomotive geöffnet. Dazu sind an der mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Stelle die beiden Schrauben zu lösen. Danach lässt sich das Tendergehäuse nach oben abziehen

s3/6

Es ist genügend Raum vorhanden, um auch voluminösere Decoder einzubauen (z.B. Arnold-Decoder). Da ich zuerst den Arnold-Decoder (mit Drähten) eingebaut hatte, habe ich die Schnittstellenbuchse mit einem Seitenschneider entfernt. Ich habe schon mehrere male Kontaktprobleme beim Stecken von Decodern gehabt. Wer auf nummer sicher gehen will, lötet ihn einfach ein.
Leider ließ sich die Lok nicht mit der Uhlenbrock-Zentrale programmieren. Das gleiche Problem trat auch mit dem Lenz 10XF und dem Trix 66838 auf. Nach Rücksprache mit dem Uhlenbrock-Service wurde der einzige Kondensator auf der Platine entfernt (roter Pfeil im nächsten Bild). Danach ließ sich die Lok einwandfrei umprogrammieren.
Die untere Abbildung zeigt die Lok mit eingelötetem Decoder Trix 66838 und entferntem Kondensator.
Achtung: Beim Trix-Dekoder muss wegen des Glockenankermotors die Motorregelung auf 3 (CV 50) und die Impulsbreite auf 0 (CV 49) programmiert werden. Ansonsten nimmt der Motor laut der Betriebsanleitung schaden!

s3/6

Nach einer Probefahrt wird das Gehäuse wieder aufgesetzt und verschraubt. Das Modell zeigte mit dem Arnold-Decoder oder dem Lenz-Decoder ausgewogenere Fahreigenschaften als mit dem Trix-Dekoder. Bei Bremsstrecken mit DCC-Bremsgenerator hält die Lok mit eingebautem Trix-Dekoder nur in einer Richtung mit der eingestellten Verzögerung an. Bei dieser Lok spielt dieses Manko keine Rolle, da sie an der Vorderseite keine Kupplung besitzt und demzufolge nur mit Kessel voraus an den Zug gesetzt wird.

Danke an Robert Kurer für die Zusendung.

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Das sagen User zu diesem Thema (3 Beiträge):


Am: 19.05.2011 21:10

Ich habe der Anleitung entsprechend gerade eben einen N45 von Kühn eingebaut. Die Lok fährt, hat aber, sobald sie auf den Schienen steht, ein hochfrequentes Pfeifen was nicht allzu laut ist. Kann mir jemand sagen woher das kommt und ob da irgend etwas nicht in Ordnung ist? - kann das vom Kondensator kommen, den ich nicht ausgebaut habe (programmierung usw. geht bei mir problemlos).
Vielen Dank im Voraus und merci für die Tips!
Florian

Am: 02.12.2006 11:33

Die oben genannten Arnold und Lenz Decoder sind ***NICHT*** für den Betrieb mit Glockenankermotoren geeignet, sollten also in dieser Lok keinesfalls eingebaut werden!

Am: 01.12.2006 17:42

Toller Hinweis mit dem "Schreibschutzkondensator"! Bei der BR 44 von Minitrix mit Uhlenbrock 73400 und IB programmierung ist / bzw. jetzt war's exakt das gleiche und ich hatte noch herumgerätselt ...

 


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