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THEMA: ÖBB UIC-X - Zugzusammenstellungen

THEMA: ÖBB UIC-X - Zugzusammenstellungen
Startbeitrag
suNsurfer6 - 13.12.22 11:05
Hallo zusammen,
ich hab das Forum und auch meine NBMs durchsucht, aber nichts wirklich Gutes gefunden. Hauptsächlich werden da die UIC-X der FS besprochen.

Ich hab 4 Arnold ÖBB 2. Klasse UIC-X in beige-rot (Jaffa oder Sparlack - kenn den Unterschied nicht wirklich) "geerbt" zusammen mit einem blauen TEN Eurofima von Arnold.

Wie könnte eine Zugreihung mit den UIC-X aussehen?
In welchem Zeitraum waren die eigentlich bei den ÖBB aktiv?
Mit welchen Wagen sind die zeitgemäss kombinierbar?
Eurofimas?

Als Zuglok kommen wahrscheinlich 1042 und 1044 in Frage. 1010 und 1041 auch evtl.?
Auch 1043 oder 1020 am Tauern/Arlberg? Aber das waren ja eher Güterzugloks.

Gibt es irgendwo originale Zugreihungspläne mit den UIC-X?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
LG
Manuel

Hallo Manuel
Schau mal hier.
https://youtu.be/U9gW6Hth6pQ?t=194
Geht natürlich mit den Sparlackversionen auch
Lg Peter
Hallo Manuel,
grundsätzlich sind die ÖBB UIC-X in nationalen und internationalen Schnellzügen der Epochen 4 - 5 einsetzbar. Spontan ein schönes Beispiel, inspiriert von der aktuellen Ausgabe des nbm, der D 270 Vindobona:
https://twitter.com/_DiningCar/status/1018221977977450496/photo/2
Hinter dem Signalmast versteckt sich als zusätzlicher Farbklecks der rote "Bautzener" Speisewagen WRm der DR den es von Arnold gab (z.B. Wagenset HN4085). Momentan leider sehr schwer / teuer zu bekommen, ich hoffe hier schon länger auf eine Neuauflage.
Grüße Reinhard
Hallo nochmal!
Nun ein wenig präziser, hab gerade im Buch von "Reintaler/Heless" nachgelesen:
Die UIC-X ABm und Bm der ÖBB sind 1962 - 1964 entstanden, ab 1981 bekamen sie die Lackierung C1 Reinorange wie die Eurofima / VSE-Wagen. Ab 1987 folgte die Lackierung in Sparlack (=Komfortlack II). Während der "Jaffa"-Periode waren die Wagen also orange, deshalb gibt es diese Farbvariante nicht.
1994 wurden die Wagen in den Inlandsdienst versetzt. 2001-2002 fuhren einige Wagen im Korridorverkehr über die Pustertalbahn noch einmal international, anschließend folgte die Ausmusterung.

Die in #2 genannte Zugbildung des "Vindobona" ist übrigens auch in NBM 1/2015 und 1/2022 zu finden!

Grüße Reinhard
Moin,

das Thema hatten wir doch schon im Forum und zwar in mehreren Threads.
Zuletzt: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1302710 Davor in "Jägerndorfer Neuheiten 2021".

Planmäßige Zugloks waren u.a. auch Maschinen der Rh 2143, genauso wie die BR 103 der DB und bei Umleitungen zw. Salzburg und München sogar Doppeltraktion mit 2x Br 218, sogar mit der BR 140 wurden UIC-X der ÖBB nachgeschoben.
Bei der DR die BR 243 und die BR 230 und/bzw. 372  und 754  (Knödelpresse und Tauscherbrille) der ČSD.

https://www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv...72-006-D-271-BLO.jpg
https://trainfoto.eu/FOTO/CZ_754.009_19910822_0000.jpg
https://www.gerdboehmer-berlinereisenbahnarchiv...3-345-Lr-271-BLO.jpg
https://img.fotocommunity.com/dr-im-sommer-1991...4867.jpg?height=1080
https://scontent-muc2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.18169...eXBA&oe=63BFBCEB
https://www.railroadpictures.de/bilder/A--/A---...miert/2143-030-1.jpg
http://up.picr.de/25596120kx.jpg


Gruß, Matthias

Edit: Link ergänzt

Hallo euch allen,

Peter:
Danke für das Video, das hatte ich mir schon angesehen, als du es veröffentlicht hast, aber scheinbar verdrängt.
Die Kombi mit der 1041/1141 dem Jaffa-Postwagen und den UIC-X ist auch spannend. Hätte ich alles da.

Reinhard:
Vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Kann es sein, dass die Wagen auch mit dem Halbspeisewagen in rot-grün verkehrt sind. So einen hätt ich nämlich auch noch zur Verfügung, der mir aber nirgends richtig reinpasst.
Das NBM 1/2015 muss ich nochmal suchen, das sollte ich eigentlich haben.

Matthias:
Danke für die Infos über die möglichen Loks. Das Bild mit der 2143 dürfte ein Pustertaler sein, oder?
Ich möchte mich eigentlich von meinem internationalen Rollmaterial trennen und nur noch ÖBB (mit Ausnahmen wie zB. einer 103) fahren. Und die CSD und DR Loks sagen mir optisch einfach nicht zu. Wahrscheinlich weil ich da auch keinen Bezug dazu habe.

Fazit für mich: Die UIC-X kann man eigentlich in alle internationalen Züge mit österreichischer Beteiligung der Epoche IV einreihen und das irgendwie auch argumentieren.

Also Danke nochmal und einen schönen Tag
Manuel

Moin Maunuel,

dass Bild mit der 2143 030 inkl. UIC-X und langen Schlieren ist aus Wiener Neustadt. Mit dem Regionalzug von Wiener Neustadt ins Pustertal, geht sich das aus?

Der D "Vindobona" fuhr ja mit 2143 auch bis zur Grenze nach Gmünd, von daher kannst die anderen Bilder mit DR & ČSD-Maschinen als Zugbildungsvorschläge sehen, wie bunte Garnituren du mit den Wagen zusammenstellen kannst.
Die 103er liefen z.B. vor'm Orientexpress vor den UIC-X der ÖBB aber nur im Abschnitt München-Stuttgart. Bis München liefen ab Wien-Westbf 1044. http://www.welt-der-modelleisenbahn.com/upload...mages/1436617661.jpg https://rail-club.ru/forum/download/file.php?i...eptember%201978).jpg

In der Epoche IV waren die Wagen für den Internationalen Verkehr sehr gefragt, da bis zur Auslieferung der Eurofimawagen, bei den ÖBB einfach auch nichts bessseres vorhanden war. Bis dato waren die UIC-X, das modernste und beste was die ÖBB zu bieten hatte, was bei Ausfall nur mit Nachkriegsbauten in Kleinserie, oder Schürzenwagen nur noch ersetzt werden konnte. https://bundesbahnzeit.de/dso/Muenchen-Sued/b04-1044_52.jpg?=1563101025

Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

danke nochmal für die Klarstellung.
Also doch wirklich: Alles ist möglich!

Und in den Orient-Express haben sie wirklich bunt gemischt alles reingepackt, was irgendwie vorhanden war, oder täuscht das?

LG
Manuel

Moin Matthias,

Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Matthias

von Wiener Neustadt ins Pustertal, geht sich das aus?



Das tut es. Allerdings nicht mit dem Regionalzug, sondern mit dem Ex 431/432  "Val Pusteria/Pustertal" von Wien Südbf. praktisch "unten rum" über den Korridor in Südtirol nach Innsbruck. Ab Spittal-Millstättersee bis Mitte der 80er mit Rh 2043 durch Osttirol geführt. Zwischen Wien und Spittal allerdings (meistens) mit Rh 1044.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/21492.jpg
Text zum Bild: Lienz in Osttirol konnte von Innsbruck aus nur über italienisches Staatsgebiet (Pustertalbahn) erreicht werden. Da aber die FS über ein anderes Stromsystem als die ÖBB verfügt, mussten durchgehende Reisezüge der ÖBB mit einer Diesellokomotive bespannt werden. Mit einem solchen Korridorzug nach Lienz ist ÖBB 2043.77 bei St. Jodok unterwegs. (30.08.1984) Foto: Joachim Bügel

Zur Wagenreihung finde ich leider nichts Älteres als dieses hier:
https://www.vagonweb.cz/razeni/vlak.php?zeme=Oe...rok=1991&lang=de

Aber nicht auszuschließen, dass auch auf diesem interessanten Laufweg die UIC-X zum Einsatz kamen.

Beste Grüße
Sven
Moin,

Manuel, da ist garnichts bunt reingeworfen, das hat alles System, auch wenn es auf den ersten Blick ausschaut wie Kraut und Rüben. Wenn du den Orientexpress mit UIC-X der ÖBB drin aufs Jahr genau nachbilden willst, sei das Heft "Balkanzüge" von Kiruba empfohlen. Da steht drin was welche Wagengruppen und einzelne Kurswagen wann liefen und wie gebildet wurden. An dem Zug waren ja verschiedene Bahngesellschaften beteiligt und deren Wagenparks entwickelten sich ja auch weiter, inkl. jeder Mode von Lackierungen und Logos, so dass sich der Orientexpress auf Fotos recht gut zeitlich immer einordnen lässt.
Der Zug ist halt super weil man da von der Auslieferung den UIC-X-AB-Wagen der ÖBB in den 1960ern bis Anfang der 1990er als die Wagen aus dem internationalen Verkehr in den Regionalverkehr abwanderten, den Wagen durchweg konstant in den Zug reihen kann in wirklich allen Lackierungsvarianten, welche der Wagen getragen hat. Als Verstärker kann man davor sogar noch genauso einen UIC-X-B-Wagen der ÖBB reihen, auch dies gab es.


Sven der genannte Ex hat aber nie eine 2143 gesehen, sondern nur E-Traktion ab Wiener Neustadt. Und eine 2043 ist wieder was anderes. Mal so ganz grob zur Orientierung 2043=Westösterreich, 2143= Ostösterreich. War nicht Anfang des Jahres oder gar letztes Jahr mal in der Schienenverkehr Aktuell über mehrere Hefte eine Doku über den Korridor im Pustertal erst drin? Irgendein Jubiläumsartikel war dies, da könnt man noch nachschauen, ob man noch UIC-X Wagen findet. Ich kann für meinen Teil nimmer nachschauen, denn die Papiertonne ist seither öfter schon geleert worden.


Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

das mit "alles reingepackt" war nicht böse gemeint, aber der Zug wirkt halt auf mehr oder weniger allen Fotos wirklich wie Kraut und Rüben. Wie du es ja auch angemerkt hast.

Klar hat da jeder Kurswagen und jede Wagengruppe ihre Berechtigung, aber es gab/gibt keinen anderen Umlauf, der so durchgemischt daherkommt, wie der Orient-Express. Der lokbespannte Vindobona ist auch noch einer, der ziemlich bunt zusammengewürfelt wirkt.

Vielleicht ist das nur in meiner Vorstellung so, aber gerade internationale Züge sollten nach meinem Empfinden immer halbwegs einheitlich aussehen. Wie der Transalpin der 80er mit 1044 und den orangen Eurofimas, oder in DE die ICs mit der 103 und den rot-beigen Wagen.
Nationale Züge können dann gerne auch ein bißchen ein "Sauhaufen" sein...

LG
Manuel
Hallo,

außer den Lackierungsvarianten tannengrün, reinorange und "Sparlack" (sowohl mit elfenbein als auch lichtgrau) gab es von dieser Wagenserie 2 Ausführungen:

Die ältere mit zurückversetzten Türen und Stirnwänden, sowie
die neuere mit Drehfalttüren und glatten Stirnwänden (s. letztes Bild in #4), welche sich auch Jägerndorfer zum Vorbild genommen hat.
Ebenso unterschiedliche Drehgestellbauarten.

Die erwähnten Arnold Modelle (3826 u. ä.?) sind jedoch deutliche Kompromissmodelle da sie noch auf den alten Arnold Konstruktionen der DB-Bm und Halberstädter basieren von denen der Wagenkasten übernommen wurde:
Ziemlich hochbeinig, falsche Fensterabmessungen etc.

LG Didi
Hi Manuel (#10),

gerade internationale Züge sind selten einheitlich, sondern sehr oft "bunt" da das Wagenmaterial meistens von 2 oder sogar mehr Bahnverwaltungen gestellt wird.
Deren unterschiedliche Lackierungen in einem Modellzug nachzubilden ist durchaus reizvoll.

LG Didi
Moin Matthias,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Matthias

der genannte Ex hat aber nie eine 2143 gesehen, sondern nur E-Traktion ab Wiener Neustadt. Und eine 2043 ist wieder was anderes


nichts anderes habe ich behauptet und auch geschrieben. Siehe auch:
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

Zwischen Wien und Spittal allerdings (meistens) mit Rh 1044


und
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name:

Ab Spittal-Millstättersee bis Mitte der 80er mit Rh 2043


Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Matthias

Mal so ganz grob zur Orientierung 2043=Westösterreich, 2143= Ostösterreich


Auch das ist mir wohl bekannt... Das zeigt ja auch der Link.

Ich bin lediglich auf Deinen Punkt eingegangen, ob sich ein Zug von Wiener Neustadt ins Pustertal ausgeht. Aber danke für die Belehrung...

Beste Grüße
Sven
Lieber Manuel,

ist es böse, wenn ich hier schreibe, nimm die 4 Wagen ,schau das Du einen brauchbaren Preis dafür bekommst und trenne Dich von denen? Diese Wagen haben mit keinem ÖBB Wagen auch nur entfernte Ähnlichkeit. Wenn man die behält, braucht man sich um die Zugfolge auch keine Sorgen mehr machen.

Es gibt mit den Schlieren und den langen Schliren und, den Eilzugwagen von Flm, den Schürzenwagen von MTX durchaus Modele, die es verdenen, dass man sich mit ihnen auseinandersetzt. Die Arnold Karikaturen fallen da nciht drunter.

Andras




Moin,

#10 Manuel anfang sah der Zug ja halbwegs einheitlich aus, hauptsächlich grün und blau. Dann ging es los mit den unterschiedlichen Lackierspielerein bei den Bahngesellschaften, wie farbliches Abheben der Fensterbänder, Einführung zeitgemäßer Piktogramme, Einführung C1-lackierung, Einführung von Produktdesign wie z.B. Corail der SNCF. Dann änderten sich auch mal leicht die Zusammenstellungen auf den Abschnitten. Bis München lief in den 1980er sogar hinten dran noch eine paar UIC-X der DB in blau-biege und dahinter ein TEE-Farbender Quickpick-Speisewagen am Schluss, anschleißend kam dann ein ähnliche Wagengruppe aus MAV-Material, erst UIC-Y Wagen, dann Gosa... der Zug war einfach ständig im Wandel seiner Zeit. Angefangen mit hauptsächlich Vorkriegswagen nach dem Krieg und ehem. CIWL-Material. Allein der ÖBB-Kuswagen zeigt dies deutlich. so ist Anfangs von einen grünen AB Schürzenwagen der ÖBB auszugehen, dann von einem kurzen grünen Neubauwagen AB4üh der ÖBB nach deren Ablieferung in den 1950ern, welche dann bis Ablieferung der UIC-X-Serie ab Mitte der 1960er ersetzt wurde. 1968 Umstellung auf EDV-Beschriftung, zweite Hälfte der siebziger Jahre Umstellung auf große Klassenziffern. Anfang der 1980er Wechsel auf C1-Lackierung in Orange. Um 1990 dann Wechsel auf Valousek. Kurz drauf Umstellung auf Eurofimawagen, welche sich genauso in Umstellung von Orange auf Valousek befanden. Usw, usw... ....

Der Versuch eine einheitliche Lackierung im Fernverkehr einzuführen ist kläglich gescheitert. Die DB hat von Anfang an das eh nicht interessiert, die ÖBB, SNCB und FS haben brav es versucht, die SBB ist schnell wieder von abgekommen, die SNCF noch schneller, das konnte so nie was werden. Ich finde widerum die uneinheitliche Lackierung praktischer so findet gleich jeder von weitem seinen Kurswagen.

#11 Didi unterscheid doch gleiche bitte genau in Vorserie und Serie.

Entsprechend gibt es gewissen Bauarten nur in der einen, oder anderen Variante. Und selbst die Dachform unterscheidet sind. Die Dächer der Vorserienwagen sind flacher.

A-Wagen -> Vorserie
AB-Wagen -> Serie
B-Wagen -> Vorserie + Serie

Mich würde es nicht wundern wenn uns Jägerndorfer in 2023 mit der Ankündigung der Vorserie "überrascht", wie sie es in H0 bereichts auch getan haben. Erst die Serie und danach die Vorserie und beide haben ihre Berechtigung.


Gruß, Matthias
Matthias,

die Arnold-Karikaturen sind nur "B". Die diversen ÖBB 26,4m B Wagen aus der Voreurofima-Zeit waren untereinander austauschbar. 12 Abteile, 6 Sitzplätze. Da zwischen Vor-Haupt und Nach oder sontigen Serien zu unterscheiden ist nur dort sinnvoll, wo man wirklich einen bestimmten Zug zu einer bestimmten Zeit nachstellen möchte, wo es zB die späteren Varianten noch nicht gegeben hat.

In der K2 Lackierung meiner Erinnerung nach waren solche Wagen noch als "IC Wagen" zB auf der Tauernstrecke oder der Pyhrnstrecke, Giselabahn etc. unterwegs.

Andras
Hallo Andras,

mal schauen was ich mit denen mache. Habe sie wie gesagt geerbt und wollte jetzt nur mal wissen, was man mit denen machen kann.
Ich habe keine Möglichkeit, sie mit den Jägerndorfer Modellen vor Ort zu vergleichen, darum sind mir evtl.  Unzulänglichkeiten natürlich noch nicht aufgefallen.

Verkaufen werd ich sie erstmal nicht, von den Laufeigenschaften und vom Gesamteindruck gefallen sie mir eigentlich nicht schlecht.

LG
Manuel
Guten Abend Manuel,

dann weiß ich nicht, wie wir Dir hier helfen können. Die UIC-Xe sind erst spät in ihrem Leben in die K2 Lackierung kommen. Viele haben´s auch gar nicht mehr geschafft. Dass da ein Zug gleich vier von denen, noch dazu der gleichen Bauart hatte, ist zwar möglich (wie alles bei der Bahn) aber wirklich wahrscheinlich ist es nicht. Ich denke nicht, dass ich in der Zeit Züge gesehen habe, die mehr als einen solcher Waggons in einer Reihe mit langen und vielleicht noch ein paar kurzen Schlieren hatte.

Auf der Südbahn fuhren bis in die 80er abgesandelte UIC-X Wagen in grün mit den 1968 Bschriftungen in Regionalzügen und sind wahrscheinlich so kassiert worden.

Andras

Hallo Andras,
mir wurde hier schon geholfen. Danke nochmal an alle.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich sie in einem Zug einsetzen will. Ich habe so viele Loks und Wagen aus der Zeit, dass ich sie problemlos in 3-4 verschiedenen Zügen dieser Zeit einsetzen könnte.

Ein Gedanke, der mir grade kommt: Wurden die auch als Schleuderwagen am 4010 eingesetzt? Oder passt hier die Zeit nicht und waren das immer Schlieren oder lange Schlieren?

LG
Manuel

Morgen,

Photo kenne ich keines. Heißt aber nicht viel, weil es nur wenige Wagen waren. Von der Zeit her passt´s. Müsste halt einer mit einem Pflatsch sein.  

Andras
Hi Andras,

Danke für die Info, dann passts nicht, weil mein 4010 ein Flügelrad hat.

LG
Manuel
Hallo,

als Schleuderwagen kamen aus Gewichtsgründen planmäßig nur die leichteren Schlieren zum Einsatz. Die UIX-X waren ja deutlich schwerer als die Schlieren. Mir sind zumindest keine Bilder von UIC-X hinter dem 4010 bekannt.

Grüße
Markus
Moin,

hier ein Zug mit 3 Bm in K2 passend modellbahngerecht ohne Vorserien A-Wagen, dafür mit außerplanmäßiger Lok am Schluss und Ersatzwagen A von der DB.
https://scontent-muc2-1.xx.fbcdn.net/v/t1.18169...paqw&oe=63C25FEB

Modellvorschlag IC Vindobona, Fahrplanperiode 91/92 im Abschnitt Gmünd nach Wien FJB in Fahrrichtung Wien.

Zuglok: 2143 Valousek -> Jägerndorfer JC61010
1. Wagen: Bm ÖBB K2 -> Arnold 3829 K
2. Wagen: BDomsb DR -> aus 2er Set Arnold HN4127
3. Wagen: Bom der DR (ex. Städtex.) ->  Anrold HN4075
4. Wagen: Bm ÖBB K2 -> Arnold 3829 K
5. Wagen: Bm ÖBB K2 -> Arnold 3829 K
6. Wagen: Wrm130 der DR -> aus 2er Set Arnold HN4127
7. Wagen: Ame der DR -> Arnold 3229 K
8. Wagen: Avmz 111 der DB (Produktfarbe) ->  Arnold 3813 K
Außerplanmäßige 2143 Schlusslok -> Jägerndorfer JC61030


Den vierten übrig gebliebenen Bm einfach dem nächstbesten Reginalzug beigeben.


Gruß, Matthias
Schöner Zug, Matthias,

nur ist da kein einziger UIC-X dabei, siehts Du das auch so?

@Markus: macht das für den 4010 einen Unterschied, ob zwei Schlieren oder ein UIC-X dranhängt?

Andras

Moin Andras,

soll ich dir eine Brille leihen? Wobei, geht schlecht hab grad meine Zweitbrille schon auf, weil die andere grad in Reperatur ist.🤷‍♂️
Schau mal Wagen Nr. 1, Nr. 4 und Nr.5.🧐


Gruß, Matthias
Ok die UIC-x würdest Du in diesem Bild daran erkennen, das sie pro Türe einen roten Handgriff haben. Wenn Du genau hinschaust, siehst Du, dass die pro Türe zwei Handgriffe haben. Das heißt, Du befindest Dich hier auf dem Spielfeld der 22-80 (die mit den eingerückten Türen, die noch mit Faltenbalg ausgeliefert wurden) und nicht auf dem der 22-50, vulgo UIC-X.

Andras
Moin Andras,

ist doch in Fall nun vollends Wurst ob Vorserie oder Serie der UIC-X, der Wagen, aber diese zu sehr detailverliebte Argumentation wird mir etwas zu kleinlich. Gerade deswegen, weil wenn es noch um Vorbilder für die Arnold UIC-X geht und da sind irgendwelche Haltegriffe nun wirklich das kleinste Problem. Aber gut wenn man mit Gewalt ein Haar in der Suppe inszenieren möchte bitte...


Gruß, Matthias
Hallo Matthias ,

ein Schlierenwagen wiegt ca. 10 Tonnen weniger als ein UIC-X. Bei zwei Wagen machte das für ein 4010 schon ein spürbaren Unterschied.

Grüße
Markus
Du Markus, die Frage war von mir und bezog sich auf die Gegenüberstellung von 2 Schlieren zu einem UIC-X, Ich weiss schon, dass der UIC-X um rd 30 ton leichter ist als 2 Schlieren. Mich hätte daher interessiert, ob das betrieblich für den 4010 einen Unterschied gemacht hätte, zB beim Anfahren oder Bremsen.

Andras
Moin,

10 Tonnen Unterschied merkt doch der 4010 nicht groß. Allein das Fleischgewicht der kompletten Grundeinheit variert doch mehr als 20 Tonnen. Frage ist doch, was gaben die Betriebsvorschriften her als max. Anhängelast welche noch erlaubt war und vorallem als Vmax, denn die letzten UIC-X waren ja sogar für die Vmax v. 150 km/h zugelassen, wobei ob nun 140km/h oder 150km/h im ÖBB-Netz seinerzeit nun das Kraut echt nicht fett machen, auch die wollen erstmal ausgefahren werden können.🤭
Dass sich jeder weitere Wagen leicht sich bemerkbar macht ok, aber bei über 3000 PS E-Traktion macht es das Kraut nicht fett, ob das nun ein Schlierenwagen vollbesetzt mit 37 t war oder ein UIC-X mit 47 t, bei einer Grundmasse von 283 t, spielt es nun keine große rolle ob man nun 13% oder 16% mehr Gewicht anhängt, sofern der Wagen dann auch wirklich voll besetzt wäre und dazu noch jeweils die individuelle Steckentopografie mit unterschiedlichen Vmax. macht das ganze ja nochmal anders. Was kratzt mich an der Westbahn, was ich erst am Semmering merk z.B.?

Mal ein Praxisbezug zum Verständnis. Andras du kannst ja mal deine Frau eine volle Kiste Bier schleppen lassen und dann bei nächster Gelegenheiten zwei Flaschen extra drauf tun auf die Kiste und sie dann fragen, mit welchen der zwei Kisten sie sich im Vergleich nun mehr geplagt hat. Die Antwort dürfte in etwa dieselbige sein, oder?😇


Gruß, Matthias
Matthias,

es ist vielleicht komplizierter als das, was physikalisch geht. Kennst Du die Vorgaben der ÖBB im Bezug auf das, was man an den 4010 dranhängen konnte? Ich kenn die nicht. Und wenn es schon beim Anfahren keine großen Unterschiede gemacht hat, hat´s vielleicht einen beim Bremsen gemacht. Ich vermute, zwei leichtere Schlieren mit insgesamt 8 Achsen bremsen besser als ein schwerer 26,4 Meter Wagen mit 4 Achsen. Daher die Nachfrage.

Andras
Moin Andras,

Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Andras

Kennst Du die Vorgaben der ÖBB im Bezug auf das, was man an den 4010 dranhängen konnte?

Siehe #30 🧐

Aber grundsätzlich ist es doch ganz einfach. Das Bremsgewicht entnimmst du, wie das Wagengewicht den Fahrzeuganschriften https://www.lokifahrer.ch/images/Wagen/RIC-Anschrift.JPG
und trägst es brav in die Wagenliste ein. https://www.eisenbahnwelt.com/BildArchiv/19820508/wagenliste.jpg
Aufgrundlage derer erstellst du deinen Bremszettel https://pbs.twimg.com/media/ESDBBDtXYAAdXM-.jpg
und rechnest die deine Bremshundertstels aus. Ob die reichen oder nicht, verrät dir dein Fahrplan, denn je nach Vmax. und Streckentopographie brauchst du mal mehr, oder mal weniger Bremshundertstel. http://www.eib-t.de/lexikon/buchfplg.htm

Wenn du zwei Wagen mit einem Wagen vergleichst du eh Äpfel mit Birnen, weil jeder Schlierenwagen erstmal die gleiche Bremsleistung hat, sofern keine Bremse ausgeschaltet ist.
Im direkten Vergleich der Wagen erstmal Wurst wie viele Wagen einer Bauart dran sind, weil diese eh immer gleich gut oder schlecht bremsen, egal wieviel gleicher Wagen mit gleicher Bremsanlage jeweils dran hängen. Aber bevor man hier noch groß weitermacht wär eine Qualifizierung zum Bremsbeamten bzw. Bremsproberechtigen doch erstmal ein guter Anfang um die Bremsen im Eisenbahnbetrieb zu verstehen, dann haben sich solche Fragen auch ganz schnell verflüchtigt, denn entscheident ist das Verhältnis Eigengewicht-Bremsleistung, daraus bekommst du die Bremshundertstel. Aber wie viel du davon brauchst, entscheidet keine Fahrdienstvorschrift pauschal, sondern der jeweilige Fahrplan.

Schau mal oben in den Fahrplankopf.🧐


Gruß, Matthias

Edit: Rechtschreibverschlimmbesserung + Links ergänzt

Sei mir nicht böse Matthias aber die Frage war eigentlich nur, konnte der UIC-X mit dem 4010 fahren oder nicht und darauf aufbauend meine dann, gab´s Betriebsvorschriften die den UIC-X als Schleuderwagen für den 4010 zugelassen haben oder nicht. Wenn ich Deine Antwort lese, würde ich schließen, dass es von Fahrt zu Fahrt jeweils festzulegen war. Ist das so gewesen?

Andras
Moin Andras,

die Betriebsvorschriften unterscheiden nicht nach Bauart des Wagen sondern umreißen das ganze technisch. Da steht dann nicht so drin es nur dürften nur 2 Schlieren oder drei zweiachsige Spantenwagen angehangen werden, sondern zusätzliche Anhängelast z.B. 100t, jetzt mal als Beispiel. Wenn spezielle Kombinationen ausgeschlossen werden sollen, wird das extra erwähnt. Macht weder betrieblich noch technisch Sinn den UIC-X per se auszuschließen, aber die Schlieren zu erlauben. Entscheiden ist die Anhängelast in Gänze und nicht die Bauart der Anhängelast. Also ist es Wurst ob da nun Schlieren, UIC-X oder ein Postwagen dran hängt.

Bsp: Wenn jetzt drin stehen würde max. 85t Anhängelast
Das wäre dann also in der Praxis folgende Möglichkeiten an dem Beispiel:
- max. 2 Stk. Schlieren,
- max. 1. Stk Schliere + 1. Stk UIC,
- 1 Stk. UIC

Und wenn der 4010 mit zwei Stk. Schlieren fahren konnte, dann mindestens auch mind. 1 Stk. UIC-X.

Letztendlich musst du "alle" Betriebsvorschriften beachten.
1. Die max. Anhängelast im 4010, sofern betrieblich geregelt. Hier liegen mir leider keine Schulungsunterlagen vor.
2. Die nötigen Bremshundertstel für den jeweiligen Fahrplan mussten erreicht werden unabhängig von den Wagenbauarten im Wagenpark.


Gruß, Matthias
Moin Leute,

suche eine reine Schlierenwagenkombi (auch wenn es das so ggfls. nie gab).

Arnold hat hier ja schon einiges im Programm, nur welche Serie (Produktreihe) ist hier zu nehmen bzw. wird favorisiert?
2021 sind einige neue herausgekommen. Es fehlt aber teilweise die 1 Klasse, oder soll das so ein? Auch gibt es Farbunterschiede. Gibt es die Schlierenwagen noch von anderen Herstellern außer Arnold und Jägerndorfer?

z.B.:
Arnold
HN4374
HN4375

oder

Arnold
HN4372
HN4373

HN4302 bis 4304


Beste Grüße,
David

Hallo David
Reine Schlierenzüge gab es immer, zB auch mit 2143 Tandem von Krems an der Donau nach Wien FJB, nach der Elektrifizierung 1982 auch mit 1042 und 1046.
Auf der österreichischen Südbahn auch im Eilzugsverkehr oder als nationaler Schnellzug, ICs gabs ja damals noch nicht!
Lg Peter
Hallo David,

"Schlierenwagen" sind Inlandswagen, die es nur von Arnold gibt. Die JC Wagen sind die sogenannten "langen Schlieren", die aber mit den eigentlichen Schlierenwagen nicht viel zu tun haben.

Welchen Zugtyp willst Du nachstellen? Es gab durchaus reine Schlierenwagenzüge, die Zusammensetzung hängt von der Zugtype ab. Ein Regionalzug auf der Giselabahn kann durchaus aus drei B-Wagen und einem BD, gezogen von einer roten oder grünen 1041 oder 1042, bestanden haben. Da würde ich auf die Sets ab HN4302 abstellen, weil ich Photos solcher Züge kenne und habe.

Die neueren Sets von Arnold stellen auf die späteren Lebensabschnitte der Wagen ab. HN4374 sind Jaffa Lackierung aber bereits mit den Piktogrammen aus der der "K2" Lackierungsphase so grob ab Ende 80ger. Ob es da noch sortenreine Schlierenzüge gegeben hat, weiß ich nicht, aber da kann man dann auch Valousek lackierte Loks und die neuen Loks wie zB die 1014 davor hängen.

Andras


Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: David M

suche eine reine Schlierenwagenkombi (auch wenn es das so ggfls. nie gab).


Doch. Weniger im Fernverkehr, aber durchaus im Nahverkehr, auch auf Nebenbahnen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es fehlt aber teilweise die 1 Klasse, oder soll das so ein?


Arnold hat hier deklassierte Wagen nachgebildet, da es bei den ÖBB im Nahverkehr keine 1. Klasse gab; also durchaus vorbildgerecht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auch gibt es Farbunterschiede.


Ja - von der grünen Ursprungslackierung abgesehen gab es die "Jaffa"-Lackierung mit und ohne Zierstreifen (letztere dann landläufig Sparlack genannt), mit grauem und elfenbeinfarbenen Dach, und bei einigen Wagen in Sparlackausführung auch in verkehrsrot/achatgrau anstatt blutorange/elfenbein. Also ebenfalls vorbildgerecht.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gibt es die Schlierenwagen noch von anderen Herstellern außer Arnold und Jägerndorfer?


Die Wagen von Jägerndorfer sind eine gänzlich andere Bauart, nämlich "Inlandsreisezugwagen Neue Generation", 26,4 m lang. Sie werden oft auch "lange Schlieren" genannt, was zur Verwirrung beiträgt.

Und ja, es gab Schlierenwagen noch von Lima - aber die willst du nicht haben. Es waren eher nicht Kompromissmodelle, sondern an diesen "Modellen" stimmte so gut wie gar nichts.

LG Didi

Hallo Andras
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ob es da noch sortenreine Schlierenzüge gegeben hat, weiß ich nicht, aber da kann man dann auch Valousek lackierte Loks und die neuen Loks wie zB die 1014 davor hängen.


Ja, gab es, 4 Schlieren ( B ) und eine 1014 auf der Ostbahn bis 2000 oder sogar später glaub ich!
Lg Peter

Edit: 2004 sogar noch
http://bahnfotos.bplaced.net/bahnfotos2004/1014...-2623-08072004_1.jpg
und wie von mir beschrieben sogar noch 2007:
https://bahnamateurbilder.startbilder.de/bild/o...wagen-am-280407.html

Peter! nette Photos. Danke für die links.

Andras

PS weil es mir gerade einfällt. Ich habe zu Haus ein Bild von einem Schnellzug auf der Südbahn, muss so um 1975 herum gewesen sein, bestehend aus eine Unzahl von Jaffa Schlierenwagen in der erste Jaffa Lackierung mit dem hellen Bauch, einer roten 1042 mit Flügelrad, und mitten drinnen wie eine grüne Kirsche ein grüner vierachsiger Spantenwagen. Den wollte ich mir einmal zusammenstellen, wobei ich mir den Spantenwagen noch basteln muss.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

suche eine reine Schlierenwagenkombi (auch wenn es das so ggfls. nie gab).



Das war auf der FJB jahrelang sogar der Standard für die Eilzüge nach Gmünd
BD + B + B + exAB mit 1042 von Wien bis Sigmundsherberg und dann weiter mit 2143 bis Gmünd.
Diese Züge waren buntgemischt in Jaffa und K2-Lackierung.
Zu den verkehrsreicheren Zeiten wurden dann auch ein paar "lange Schlieren" (Jägerndorfer) dazugehängt.
Bin da selber in den 1990ern sicher hundertemale mit sowas heimgependelt.

Die langsameren Regionalzüge bestanden oft aus Schlieren BD + B mit 1042, 1046, 1146 bzw. 2143.
Manchmal gab es in solchen Zügen aber auch mal ältere Bauarten zu sehen, zB ex DRB Eilzugwagen oder Schürzenwagen in Jaffa (Mtx, RoFl).

Kurz vor der Elektrifizierung der Gesamtstrecke hat es dann sogar hin und wieder einen oder zwei UIC-X in rot/weiss (JC) in den Eilzügen gebenen - da waren nicht unbedingt alle Fahrgäste begeistert, weil die Abteile doch ziemlich eng waren, mir persönlich konnte aber keine Wagen alt und exotisch genug sein. Bin sie allesamt probegessen, hihi.

vg
Gerhard
Hallo,

auf Drehscheibe-Online habe ich eine Frage zum letzten Foto im folgenden Beitrag:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,10778191  

Der orange Wagen sieht aus wie ein ÖBB UIC-X, jedoch stimmt die Fensteranzahl nicht mit dem Jägerndorfer-Modell überein. Welcher Wagen ist das?

Ich kenne mich mit ÖBB-Wagen nicht gut aus. Es geht mir allgemein um Reisezugwagen im C1-Farbschema in internationalen Zügen.

Schönen Abend
Mike
Moin Mike,

das war eine kleine Serie Neubauwagen  Reisezugwagen der ÖBB aus den 1950ern.
Mehr Infos unter: Reinthaler, Peter und Hermann Heless: Reisezugwagen österreichischer Staatsbahnen Vierachsige Reisezugwagen in Ganzstahlbauart der ÖBB, (2006) ISBN: 3870941944


Gruß, Matthias

Edit: Gekürzt

@42:

Das ist ein AB 39-40.
Gehört zu den ersten Neubaufahrzeugen mit 23m Länge, die 1953 von SGP gebaut wurden.

Lg, BS
Danke Matthias und Branko!
LG, Mike
Hallo,

der 23m lange ÖBB-Wagen im französischen (Militär-)Zug in Lindau ist also kein UIC-X. Außer der Fensteranzahl passt beispielsweise auch die Höhenlage der Fenster nicht. Interessant finde ich das der ÖBB-Wagen 1985 noch international eingesetzt wurde. Üblicherweise gingen solche Exoten nach einer gewissen Zeit in den Wagenpark der Innlandswagen über.

Auch die DB baute zuerst ähnlich lange Vierachser als Probefahrzeuge. Diese ab 1950 geliefert Wagen dienten dann als Vorlage für die späteren 26,4m Wagen welche dann als UIC-X bezeichnet wurden.

Grüße
Markus
Moin,

#46 Markus Wagenmangel ist nicht erst ein Thema von heute bei den ÖBB im Fernverkehr, sondern gelebte österreichische Tradition.🤭 Schau mal hier noch drei passende Bilder aus 1982.

Durchfahrt München Süd - Orientexpress D263 (hier an erste Stelle hinter dem Tfz)
https://bundesbahnzeit.de/dso/Muenchen-Sued/b04-1044_52.jpg?=1563101025

Durchfahrt München Süd - Tauernexpress D219 (hier an vierter Stelle hinter dem Tfz, gut noch zu erkennen der markante kurze gelbe Streifen nur über den 3 A-Abteilen)
https://bundesbahnzeit.de/dso/Muenchen-Sued/b05-111_050.jpg?=1563100923

Bei Mallnitz (Kärnten) - Tauernexpress D218 (hier an Dritter Stelle hinter den Tfz)
http://www.welt-der-modelleisenbahn.com/uploads...436/8224077_orig.jpg

Diese Wagen waren leider bei nicht vorhanden sein von UIC-X die erste Wahl als Ersatz und die ÖBB hatte aus ihrem aus Raritätenkabinett aus der exclusiven hauseigenen Collection von Not und Nagel, zu der Zeit noch lustigere Wagen international genauso lange eingestetzt, wenn nichtmal mehr ausreichend AB 39-40 disponierbar waren.
Da gab es dann noch die ulkigeren kurzen AB 37-40. Dies waren Umbauwagen auf Basis von Fahrzeugen Teils noch aus der Kaiserszeit, ebenso aus den 1950ern, aber bis in die 1980er noch im hochwertigen Fernverkehr international eingesetzt.🙈
https://app.fuxcdn.de/api/287153ae-7e55-4ed0-83...170_2-0324382967.jpg
https://www.menzels-lokschuppen.de/out/pictures/master/product/2/303-52175_2.jpg
https://live.staticflickr.com/5678/22892083792_6b02b459d1_b.jpg


Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

danke für die Links. Solche alten Wagen habe ich in den achtziger Jahren mit eigenen Augen in Österreich fahren sehen. Aber dort nicht im internationalen Verkehr. Wir sollten hier das Thema ÖBB UIC-X - Zugzusammenstellungen nicht sprengen

Grüße
Markus
Hi,
die 23m Wagen haben die ÖBB extra für die Modellbahner gebaut.
Damit sie in den engen Radien auch noch gut aussehen.

LG
Manuel
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name: Manuel


die 23m Wagen haben die ÖBB extra für die Modellbahner gebaut.
Damit sie in den engen Radien auch noch gut aussehen.


ich würde mich freuen, wenn sich einer der Hersteller der Wagen dann auch mal im Modell annehmen würde. Aber Jägerndorfer hat ja für uns noch nicht einmal die "UIC-X-Vorserien-Wagen" realisiert, sondern macht lieber Phantasielackierungen auf Basis der UIC-X-Modelle. Schade in mehrerlei Hinsicht.

Die 23-m-UIC-Wagen haben mir im Vorbild immer - vermutlich wegen ihrer Nähe zu den Schürzenwagen - gefallen.

Und in den 1980er Jahren trugen sie nicht von ungefähr noch das C1-Farbschema ...

Hier 1982 in Lindau, eindeutig im internationalen Verkehr:
Dieses Bild
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Und 1986 am Arlberg im Ex 65 "Franz Schubert" Basel - Wien, natürlich als Ersatzwagen in diesem Zug, der damals zu den hochwertigsten der ÖBB gehörte.
Dieses Bild
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Viele Grüße,

Udo.

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Moin,

ich kann des ansinnen von Markus nachvollziehen, das nun eigentlich schon sehr oft und häufig durchgekaute Thema UIC-X-Wagen der ÖBB nicht zu sprengen. Natürlich muss man aber nochmal den Finger in die Wunde legen, bzgl. der bei Jägerndorfer gegenüber H0 bei N der bisher an den Tag gelegten Ignoranz der noch fehlenden Vorserienwagen.😜

Alles andere könnte man in einen neuen separaten Thread mal besprechen. Mann sollte sich aber bewusst sein, dass es die Neubauwagen mit 23 Meter bisher auch nicht als Modell im beliebteren Maßstab H0 existiert und die noch kürzeren Umbauwagen 37-40 gibt es als ACME-Modell auch nur weil Memoba dies angestoßen und entsprechende Mengen auch erstmal exclusiv geordert hatte. Hier muss man aber realistisch sein dass die ÖBB mit ihren ganze kleinen Serien, teilweise Änderungen in der Serie und laufenden Moderniesierungen einen sehr bunten Wagenpark geschaffen hat, welcher schwer für die Hersteller zu realiesieren ist. Da fehlen immer noch die N28 mit den schön nach Männlein und Weiblein getrennten Toiletten in Wagenmitte, über vierachsige Spantenwagen (nur ein Klo in der Mitte), 23m-Wagen, die kürzeren Umbauwagen (19,8m) 37-40 bzw. 27-00, die Leichtschnellzugwagen inkl. mit teils sehr abweichenden Serien, die Mitteleinstiegswagen inkl. Postwagen und Speisewagen und dann immer noch die Vorsieren UIC-X. Gibt also so einige offene Baustellen im Bereich ÖBB, aber man muss realistisch sein, da sogar in H0 noch die ein oder andere Realisierung mangels Wirtschaftlichkeit bisher fehlt und bei dem ein oder anderen Wagen nur der Selbstbau realistisch einen offen bleibt.


Gruß, Matthias
Hallo,

im FD712 "Fern-Express Allgäu" (Oberstdorf 10:57 - Ulm - Mannheim - Mainz - Köln - 20:51 Dortmund) lief planmäßig auch ein UIC-X der ÖBB mit:

https://postlmg.cc/1fkwdzCG

Was macht ein ÖBB-Wagen in diesem Zuglauf werden sich jetzt sicher einige zu Recht Fragen. Der FD Allgäu tangiert mit diesem Zuglauf ja kein österreichisches Gebiet. Es handelte sich beim ÖBB-Wagen 1./2. Klasse an der Zugspitze um den Kurswagen Innsbruck-Dortmund. Und hier lief oft einer der angesprochenen Vorserien UIC-X der ÖBB mit.

Grüße
Markus

Moin,

garnicht gewusst, dass du ein heimlicher Sadist bist Markus, dies ist ja schon wieder ein UIC-X aus der Vorserie.😩


Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

zur Not setzt man für den FD Allgäu eben ein UIC-X Serienfahrzeug von JC ein

Mich würde es jetzt eher interessieren wie und wo 1982 der ÖBB-Kurswagen aus Innsbruck an den FD Allgäu kam? Zwischen Oberstdorf und Ulm war der Stammzug mit einer 218 unterwegs. Ab Ulm dann eine 110/111.

Version 1: Innsbruck - Rosenheim - München - Ulm  
Version 2: Innsbruck - Garmisch - Kempten (Mittenwand- und Außerfernbahn)
Version 3: Innsbruck - Bregenz - Lindau - Immenstadt (Arlbergbahn)

Wer hat ein Kursbuch aus dem Jahr 1982 und kann diese Frage beantworten?

Grüße
Markus
Guten Abend zusammen,


ein ÖBB UIC-X als planmäßiger Kurswagen von Innsbruck im FD 712 ?

Wahrlich ein schönes Märchen. In keinem Zp AR ist beim FD 712 dafür ein Wagen der ÖBB verzeichnet.
Der Kurswagen aus Innsbruck kam mit dem E 2712 nach Ulm, wo er dem FD 712 beigestellt wurde.
Gleiches gilt auch für das Jahr 1982, in dem der Allgäu-Expreß noch als D 712 fuhr.

So gesehen ist das Foto aus Remagen eine echte Perle.


Beste Grüße
Alfred

Edit:
Das Kurswagenverzeichnis der DB zum Sommerfahrplan 1982 meint, dass der E 2712 folgenden Laufweg hatte:
Lindau-Friedrichshafen Stadt-Ravensburg-Aulendorf-Biberach-Ulm
Von Innsbruck bis Lindau kam der Wagen mit dem D 546. Das war der Nachtzug 'Westkurier' aus Wien.


Hallo Alfred,

bei der Eisenbahnstiftung gefunden

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Als Köln-Mülheim noch Formsignale besaß, fährt 110 204 mit D 713 "Allgäu" nach Oberstdorf ohne Halt durch den Bahnhof. 1983 war es mit der alten Technik vorbei, dann ging das heute noch in Betrieb befindliche SpDrS60-Stellwerk an den Start. (06.09.1981) Foto: Wolfgang Bügel.



An erster Stelle eine ÖBB-(Liege-)Wagen:

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/30247.jpg

Zufall oder doch planmäßig?

Grüße
Markus
Guten Morgen Markus,

ein schönes Bild hast Du da ausgegraben. Zufällig findet an dem Tag eine Leerüberführung eines ÖBB-Liegewagens statt. Planmäßig ist der nämlich nicht im Zug. Das ist also genauso eine Perle, wie das Bild von "Sir Nigel G." in Remagen mit dem UIC-X. Als Beleg habe ich den Zp AR vom D 713 aus dem Jahr 1981 angehängt. Daraus geht auch hervor, dass der 2. Wagen im Zug der gesuchte Kurswagen nach Innsbruck ist.

Und um den Bogen zum Thema und Manuel (dem TO) wieder zu schlagen:
Ich würde ohne zu zögern, einen Modell-FD 712 (auch) mit einem Arnold UIC-X aufhübschen, da es ja einen Fotobeleg dafür gibt.

Herzliche Grüße
Alfred


Die von 111erFredi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Alfred,

der ÖBB-Liegewagen auf dem Foto in Köln-Mülheim lief vielleicht als Ersatz für den regulären ÖBB-Sitzwagen.

Hier ist am 10.08.1982 im von die angesprochenen E2712 der ÖBB-Kurswagen (allerdings ein Bmz und kein UIC-X) für den FD Allgäu zu erkennen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Um 11:06 Uhr startet E 2712 mit den Kurswagen aus D 546 nach Ulm. Zugbildung: 218 413, Bm Schruns-Dortmund; Bm, ABm, Bmz (ÖBB) Innsbruck-Dortmund; Bm Lindau-Dortmund (aus 419); Bn, BDm Lindau-Ulm; ABm Lindau-Hamburg-Altona



https://abload.de/img/1982-02-52_e271232rop.jpg

Siehe auch hier mit Text 11:06:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7536999,7536999#msg-7536999

Laut deiner Zp AR vom D 713 aus dem Jahr 1981 sind sogar je ein ABm und ein Bm als Kurswagen Dortmund-Innsbruck  vorgesehen. Offenbar teilten sich ÖBB und DB die Stellung der Kurswagen. Vielleicht hängt das auch irgendwie mit dem Achskilometerkonto zwischen ÖBB und DB zusammen und die Wagen dienten hier zum "jonglieren".  Wie die Auswertung hierfür aussah und wann diese stattfand entzieht sich aber meiner Kenntnis. Ich habe in Erinnerung dass das Achskilometerkonto in den achtziger und auch Anfang der neunziger Jahren für die ÖBB meistens in den roten Zahlen lag und es daher Einsätze von ÖBB-Wagen im DB-Binnenverkehr gab um dass Achskilometerkonto auszugleichen. Es gibt Bilder von Nahverkehrseinsätzen von ÖBB-Wagen im Raum Nürnberg und sogar von Schlierenwagen auf der Frankenwaldbahn (hinter der Baureihe 144). Hintergrund dürfte die DB-Langläufe von Loks der Baureihe 110/111, 139 und 151 durch Österreich (z.T. bis zum Brenner und bis Jesenice) sein.

Grüße
Markus
Planmäßig gab es durchaus UIC -X hinter 4010, aber ich kenne nur solche der DB.
Anfang fuhr ein 4010 München Salzburg ( Genleistung zu Paracelsus Graz München) mit je einem Bm und ABm die weiter im Arlberg Express nach Wien fuhren. Auf der Westbahn habe ich auch Videos in Erinnerung mit zwei angehängten DB UIC X
Moin,

in der aktuellen Ausgabe von Schienenverkehr Aktuell, Heft 5/2024 findet man auf der Seite 231, oben ein sehr sehr nettes und exotisches Bild. Unter dem Titel "Ein Blick zurück auf die innere Westbahn im Wienerwald" sind einige Fotos aus dem Jahre 1999, vor genau 25 Jahren zu sehen. Darunter auch ein Eilzug mit der Nummer 1623 bei Hofstatt.
Der rein zweitklassige Eilzug besteht aus drei langen Schlieren noch komplett im alten Jaffalack mit Zierstreifen, gefolgt von einem UIC-X der ÖBB in Sparlackierung. Vor dem Zug läuft an zweiter Stelle eine abgebügelte Rh 1042  (1042 591)in Valouseklackierung und davor gespannt ist nichts anders als eine BR 101 (101 040) der DB AG. Eine moderne BR 101 in verkehrsrot und dahinter noch im Jahre 1999 drei orginale lange Schlieren im Ablieferungslack Jaffa mit Zierstreifen dran, hätte ich ja schon als bald seltener als eine blaue Mauritius gehalten, aber dann noch der UIC-X im Sparlack, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Einerseits lief die Modernisierung der langen Schlieren schon in vollem Tempo und vorher erhielten einige schon länger den Sparlack zwischenzeitlich, aber dann noch den UIC-X der damals nur noch die Restfristen im Inlandsverkehr bis zum Fristablauf ablief, einfach genial in der exotischen aber realen Kombination. Dadurch das nur normale B-Wagen drin vorkommen perfekt zur Modellnachbildung mit Wagen von Jägerndorfer, wie aus einem Guss. Dann die geschleppte 1042, z.B. Arnold 2341 und dann eine Epoche V BR 101 ohne Werbung nach Wahl davor.


Gruß, Matthias


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